18.08.2023
Sammelband Agenda Cutting erschienen

Nach drei Jahren Arbeit ist nun endlich unser Sammelband Agenda Cutting: Wenn Themen von der Tagesordnung verschwinden erschienen (Verlag Springer VS). In theoretischen Beiträgen und vielen empirischen Untersuchungen wird das Phänomen des Agenda Cutting ausführlich von verschiedenen Seiten beleuchtet. Gleichzeitig ist das Buch der erste Band der neu gegründeten Schriftenreihe der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. Das Buch liegt sowohl digital als auch analog vor, sprich: es kann über jede Buchhandlung in Deuschland bezogen werden.

Haarkötter/Nieland (Hgg.): Agenda Cutting: Wenn Themen von der Tagesordnung verschwinden. Wiesbaden: Springer VS 2023

28.06.2023
Vortrag bei wissenschaftlicher Konferenz auf Sardinien

An der Universität Sassari auf Sardinien fand die Konferenz "1Hope, 1Humanity" statt, bei der es um Nachhaltigkeit und die Transformation der Gesellschaft im Zeichen der Humanität ging. In diesem Zusammenhang durfte ich einen Vortrag zur Frage nachhaltiger öffentlicher Kommunikation halten und unser Konzept von "Agenda-Cutting" vorstellen, das erklären soll, warum relevante gesellschaftliche Themen häufig nicht den Weg in die Öffentlichkeit finden.

22.06.2023
Interview für DLF Kultur zu verunglücktem U-Boot

Im Atlantik verunglückt ein Expeditions-U-Boot mit fünf sehr reichen Unterseetouristen und das mediale Begleitgeräusch ist enorm. Eine Woche zuvor verunglücken hunderte von Flüchtenden auf einer nicht seetüchtigen Barkasse und wir kennen nicht einmal ihre Namen. Wie das medienethisch einzuordnen ist, dazu habe ich dem Radiosender Deutschlandfunk Kultur ein Interview gegeben.

DLF Kultur: Titan als großes Medienereignis

20.06.2023
Vorstellung der "Internationalen Top 5 vergessener Nachrichten"

Im Rahmen des Global Media Forums, das die Deutsche Welle am 19. und 20.06.2023 im Alten Bundestag in Bonn veranstaltet hat, haben die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. und das amerikanische Project Censored in einer gemeinsamen Aktion zum ersten Mal die Internationalen Top 5 der Vergessenen Nachrichten vorgestellt. Unter dem Titel "Exposing International News Neglect, Censorship, and Agenda Cutting" hat eine internationale Jury aus 27 Mitgliedern von allen Kontinenten über Themen abgestimmt, die in internationalen Medien zu wenig Aufmerksamkeit erfahren.

INA: Internationale Top 5 der Vergessenen Nachrichten

31.05.2023
Zwei Vorträge bei Fachkonferenz in Toronto

Im kanadischen Toronto fand vom 24. bis 30.Mai 2023 die Jahrestagung der International Communication Association (ICA) statt. Bei dieser großen Konferenz mit 4.400 Teilnehmer:innen konnte ich mit meinem Kommunikationswissenschafts-Team in zwei Vorträgen unsere aktuellen Forschungsprojekte vorstellen. Im ersten Vortrag ging es um "Mis-/Disinformation and the Artifices of Authenticity and Authentication". Im zweiten Vortrag ging es um die "epistemische Ungerechtigkeit", auf die man bei der schwierigen Beziehung vulnerabler gesellschaftlicher Gruppen und dem Thema Cybersecurity stößt.

26.04.2023
Aufsatz in der "Neuen Rundschau"

Die "Neue Rundschau" ist eine Zeitschrift, die im S. Fischer-Verlag (Frankfurt/Main) erscheint und sich als Forum moderner Literatur und Essayistik versteht. In Heft 1 des nun schon 134. Jahrgangs dieser Kulturzeitschrift wird die Auseinandersetzung um die "4. Gewalt" und die Rolle der Medien in der Gesellschaft vertieft. Dazu finndet sich ein Aufsatz von mir mit dem Titel: "Forget it! Vergessene Nachrichten, vernachlässigte Themen und unterdrückte Diskurse in deutschen Medien". Der Aufsatz ist leider nicht online zu lesen.

S. Fischer: Neue Rundschau

27.03.2023
Interview zum Zustand des Medienjournalismus

Mit dem Zustand des Medienjournalismus in Deutschland beschäftigte sich eine Themenausgabe des Brancheninformationsdienstes epd medien. Anlass war vor allem die Einstellung der Medienseite der Berliner Tageszeitung Tagesspiegel. Dieses Blatt war nämlich das erste, das in den 1980er-Jahren eine eigene Medienseite eingeführt hatte. In dem epd-Text komme auch ich als Medienexperte zu Wort. Eine kurze Zusammenfassung bietet dazu ein anderer Branchendienst, nämlich das "Altpapier" des MDR:

MDR-Altpapier zum Medienjournalismus

10.03.2023
INA kürt Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2023

Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. und die Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunks küren auch in diesem Jahr die „Top 10 der vergessenen Nachrichten“. Die Recherchen zu dieser Liste wurden auch von Studierenden  des Studiengangs Nachhaltige Sozialpolitik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) angestellt. Das jährliche Ranking der vergessenen Nachrichten soll die Bedeutung einer breiten, vielfältigen und nachhaltigen Berichterstattung hervorheben.

Als medial vernachlässigt sieht die Fachjury der INA in diesem Jahr unter anderem die voranschreitende Verdunklung der Meere in Küstennähe, die Aufgabe von Schiffen und ihrer Besatzung und die mangelhafte psychotherapeutische Versorgung von Menschen mit geistigen Behinderungen. Auch weitere relevante Themen finden ihren Platz in den diesjährigen Top 10, etwa der wirtschaftliche Aufstieg Boliviens zu Lasten von Bevölkerung und Umwelt oder auch die vergessene HIV-Krise in Russland. Alle Top 10-Berichte finden sich auf der Website der Initiative Nachrichtenaufklärung:

www.nachrichtenaufklaerung.de

08.02.2023
Interview zu Doppelmoderationen im TV

Der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) habe ich ein Interview zum Thema "Doppelmoderationen im TV" gegeben. Anlass war das 30. Dienstjubliäum von Gundula Gause, die in den Fernsehnachrichten des ZDF einer der dienstältesten "Sidekicks" ist. Es geht darin um die ungleiche Rollenverteilung in den TV-Studios und um die innerredaktionellen Hierarchien, aber auch um die Mediengeschichte der Doppelmoderation.

KNA: Sidekick, Sprecher oder Co-Präsentator -- Doppelmoderationen im TV

03.02.2023
Vortrag im Literaturhaus Dortmund zu Günter Wallraffs Reportagen

Der Investigativjournalist Günter Wallraff ist im vergangenen Herbst 80 Jahre alt geworden. Dies haben die Literaturwissenschaftler der TU Dortmund und das Literaturhaus Dortmund zum Anlass genommen, um in ihrer Reihe "Schreiben und Arbeit" ein ganztägiges Symposium zu "Günter Wallraffs Reportagen" zu veranstalten. Neben Kolleg:innen von Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, dem Schweizer Magazin Reportagen und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durfte ich als Initiator des jährlich vergebenen "Günter-Wallraff-Preises" einen Vortrag über die Zukunft der Reportage und die Reportagisierung der Berichterstattung halten.

Literaturhaus & TU Dortmund: Günter Wallraffs Reportagen

16.01.2023
taz-Interview zum Medienjournalismus

In der alternativen Tageszeitung taz findet sich heute ein Beitrag zum Ende der Medienseite der Berliner Tageszeitung Tagesspiegel. Dieses Blatt war das erste, das eine dezidierte Medienseite hatte. Als Experte komme auch ich in diesem Artikel zur Wort und stelle dar, warum in einer Mediengesellschaft das Wissen um mediale Zusammenhänge journalistisch so wichtig ist.

taz: Medien verschwinden aus den Medien

19.12.2022
Zwei Aufsätze: Von der Philosophie des HipHop bis zur Sprache des Journalismus

Jüngst sind zwei Aufsätze von mir erschienen. In einem voluminösen Sammelband zu HipHop im 21. Jahrhundert (Hg.: Thomas Wilke & Michael Rappe, Wiesbaden: Springer 2022) zur Philosophie dieses subkulturellen Genres zu finden ("Verstehen und Kommunizieren im HipHop"). Es handelt sich um weiter ausgearbeitete Gedanken, die ich bereits in meinem Notizzettel-Buch angestellt habe. HipHop erscheint dabei als "Kommunikant ohne Kommunikat", weil nicht die textliche Botschaft die hauptsächliche Rolle spielt und die ganze Kunstform häufig eher als "Ego-Trip" (so auch ein berühmter Album-Titel) daherkommt.

Im nicht minder voluminösen "Handbuch Journalismustheorien" (Hg.: Martin Löffelholz & Liane Rothenberger, Wiesbaden: Springer 2023), das nun online first erschienen ist, setzte ich mich mit "Sprache, Stil und Genres des Journalismus" auseinander.

"Verstehen und Kommunizieren im HipHop"

"Sprache, Stil und Genres des Journalismus"

21.11.2022
Medienwissenschaftliche Rezension zu "Notizzettel"

Die Zeitschrift "MEDIENwissenschaft" hat mein Buch "Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert" sehr freundlich besprochen. In der Rezension heißt es: 

"Haarkötter ist ein bemerkenswertes, voluminöses und dichtes, doch zugleich auch überaus unterhaltsames und virtuos geschriebenes Buch gelungen. (...)

Oftmals unterhaltsam, mitunter tragisch oder auch komisch, in jedem Fall lehrreich und theoretisch-komplex wird so die große Geschichte eines kleinen Mediums erzählt, dem die wissenschaftliche Forschung bislang nur vereinzelte Aufmerksamkeit schenkte. (...) Es bleibt nach dem Lesen dieses detailreichen Werks der Eindruck zurück, dass es auch zukünftig lohnen könnte, den vielfältigen Geschichten und Geschicken der Zettel sowie der medialen Praxis des Notierens zu folgen, die auch mit der Digitalisierung noch lange nicht an ihr Ende gekommen ist. Eine herausragende Grundlage für die weitergehende wissenschaftliche Beschäftigung ist gelegt".

Die ganze Rezension findet man online hier:

MedRez: Notizzettel

07.10.2022
Scobel-Sendung zu "vergessenen Nachrichten"

In der 3sat-Sendung "Scobel" durfte ich mit Moderator Gert Scobel und den weiteren Gästen Julia Leeb und Bernhard Pörksen über vernachlässigte Themen in den Medien und den Vorgang des "Agenda Cutting" diskutieren. Nachrichten sind vielfältigen Filterprozessen ausgesetzt. Die Sendung fragt, nach welchen Regeln Redaktionen auswählen und was im Nachrichtenfluss verloren geht. Die gesamte Aufzeichnung dieser Sendung kann in der Mediathek nachgeguckt werden:

3sat "Scobel": "Vergessene Nachrichten"

01.07.2022
Zwei Forschungsprojekte vom BMBF bewilligt

Das Bundesministerium für Forschung und Bildung hat gleich zwei große Forschungsprojekte mit meiner Beteiligung bewilligt. Bei CrossComITS geht es um Cybersicherheit für Angehörige vulnerabler gesellschaftlicher Gruppen. Bei NEBULA beschäftigen wir uns mit der automatischen Detektion von Fake News im Internet. Beide Projekte finden in größeren Forschungsverbünden statt, an denen neben meiner Hochschule Bonn-Rhein-Sieg auch die Uni Siegen, die TU Darmstadt, die Uni Paderborn und die KatHo Köln beteiligt sind. Projektlaufzeit ist jeweils drei Jahre und es werden eine ganze Reihe an akademischen Stellen für Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen geschaffen.

21.06.2022
TV-Interview im Rahmen des Global Media Forums

Live vom Bonner Global Media Forum berichtete der Duisburger Lokal-TV-Sender "Studio 47". In dem Live-Format aus dem alten deutschen Bundestag in Bonn nahm man sich immerhin eine Viertelstunde Zeit, um mit mir über vernachlässigte Themen in den Medien und die Arbeit der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. zu sprechen. Das gesamte Interview lässt sich hier nachgucken:

Studio 47 TV: Vergessene Nachrichten (Live-Interview)

20.06.2022
Panel beim Global Media Forum in Bonn

Das Global Media Forum im Alten Bundestag in Bonn ist eine internationale Medienkonferenz, die von der Deutschen Welle organisiert wird. Mehr als 2.000 Teilnehmer/innen diskutieren über den Zustand des Journalismus weltweit. Auch die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. hat bei der zweitägigen Tagung ein eigenes Panel gehabt. Der Japanologe Yosuke Buchmeier, die deutsch-belarusische Journalistin Katja Artsiomenka, der "head of news" der Deutschen Welle, Max Hofmann, und last not least Steve Macek aus Chicago, der bei der US-amerikanischen Schwesterorganisation der INA, dem Project Censored, aktiv ist.

19.05.2022
Kölner Forum für Journalismuskritik

Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie konnte die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. zusammen mit der Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunks wieder das Kölner Forum für Journalismuskritik veranstalten. In zwei fachlich versierten Podiumsdiskussionen wurde im Kammermusiksaal des Kölner Senders über engagierten Journalismus und über Berichterstattung in Zeiten des Krieges gesprochen werden. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch wieder der Günter-Wallraff-Preis für kritischen Journalismus und Zivilcourage verliehen. Der Preis ging in diesem Jahr an Wikileaks-Gründer Julian Assange und wurde stellvertretend von seiner Ehefrau Stella Assange entgegengenommen.

INA: Kölner Forum für Journalismuskritik

18.05.2022
Günter-Wallraff-Preis geht an Julian Assange

In diesem Jahr konnte die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA)e.V. zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder den Günter-Wallraff-Preis für kritischen Journalismus und Zivilcourage verleihen. Der erweiterte Vorstand der INA zeichnet in diesem Jahr den Wikileak-Gründer Julian Assange aus. Assange sitzt seit mehreren Jahren in Grobritannien in Auslieferungshaft einzig weil er sein Recht auf Pressefreiheit in Anspruch genommen und über seine Internetplattform schwerwiegende Kriegsverbrechen amerikanischer Soldaten angeprangert hat.

INA: Wallraff-Preis 2022 an Julian Assange

22.04.2022
INA kürt die Top Ten der Vergessenen Nachrichten

Auch in diesem Jahr hat die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. die Top Ten der Vergessenen Nachrichten gekürt. Die schleichende Abschaffung der Lernmittelfreiheit, das Los pflegender Kinder und Jungendlicher oder das Betriebsrätemodernisierungsgesetz sind einige der Themen, über die nach Ansicht der Initiative viel zu wenig oder auch gar nicht in deutschen Medien berichtet wurde. Zu jedem der zehn vergessenen Themen gibt es einen ausführlichen Bericht inklusive Rechercheprotokoll. Das Medienecho auf die Veröffentlichung war in diesem Jahr sehr groß.

INA: Top Ten der Vergessenen Nachrichten

Medienecho zu den Top Ten der Vergessenen Nachrichten

22.02.2022
Diskussion mit Hanns-Josef Ortheil im Literaturhaus Stuttgart

Der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil ist nicht nur selbst ein großer Notierer, sondern er hat auch selbst eine eigene Theorie des Notierens. Als Professor für Kreatives Schreiben an der Universität Hildesheim lehrte er viele Jahre, wie man aus Notizen Literatur erschaffen kann. Deswegen lud er mich ins Literaturhaus Stuttgart ein, um einen Abend lang über die verschiedenen Formen des Notierens und Verzettelns zu diskutieren. "Eines der großen Bücher dieses Herbstes und dieses Winters", wie der Schriftsteller urteilte: "Wenn ich der Juror der Leipziger Buchmesse im Bereich Sachbuch gewesen wäre, das hier wäre es gewesen". Ein launiger Abend, der auch hybrid im Internet gestreamt wurde und 130 Gäste in ihren Bann schlug.

14.11.2021
Essay in Zeitschrift des Schweizer Literaturarchivs

Das Magazin des Schweizerischen Literaturarchivs Passim hat ein Themenheft über "Notizzefte" gemacht. Darin findet sich auch ein Essay von mir über "Notizen als Medien des Denkens". Die sehr schön illustrierte dreisprachige (!) Zeitschrift kann kostenlos auf der Website des Archivs als pdf-Dokument heruntergeladen werden:

Passim: Notizhefte

11.11.2021
Vortrag bei Unternehmerverband

Karnevalsauftakt in Köln. Aber was schert das die Westfalen? Dort, genauer gesagt: in Münster, habe ich bei der Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft der Unternehmer kleiner und mittlerer Betriebe e. V. einen Vortrag über "Fake News", und was man dagegen machen kann, gehalten. Gerade für Unternehmen kann die Verbreitung von Fake News im Internet starke wirtschaftliche Auswirkungen haben.

05.11.2021
Interview für die Zeitschrift Visàvis

Der Zeitschrift Visàvis habe ich ein Interview über mein neues Buch "Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert" gegeben. Es geht darin um die Funktion von Medien, das Vergessen, Ludwig Wittgensteins Sprachphilosophie und die spannende Frage, warum Lionardo da Vinci tausende Manuskriptseiten vollgeschrieben hat, ohne jemals etwas Gedrucktes zu publizieren.

Visàvis: Notizzettel

12.09.2021
Vortrag im Journalistenzentrum Herne

Das Journalistenzentrum Herne, Ausbildungsstätte vor allem für die Volontärinnen und Volontäre von Tageszeitungen, hat zum ersten Mal seit anderthalb Jahren wieder eine Präsenz-Veranstaltung gemacht. Dozenten, Alumni und Vereinsmitglieder trafen sich in der ehemaligen Ruhrkohle-Zentrale in Herne. Ich durfte den Festvortrag halten zum Thema: "Der Notizzettel: Vom Schmierzettel zum Denkzettel" .

18.08.2021
Podcast über "Notizzettel" im "Bildungsfenster"

Bibliotheksleiterin Susanne Kundmüller an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat ein sympathisches Gespräch mit mir über mein neues Buch "Notizzettel. Lesen und Schreiben im 21. Jahrhundert" geführt. Das Interview geschah im Rahmen des Hochschul-Podcasts "Bildungsfenster".

"Bildungsfenster": Notizzettel im 21. Jahrhundert

06.08.2021
Der Schweizer Rundfunk SRF über "Notizzettel"

Der Schweizer Rundfunk SRF hat sich mit meinem neuen Buch "Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert" beschäftigt. Das dortige Urteil lautet:

"Haarkötters umfangreiches Werk liefert dazu die Theorie sowie eine Schrift- und Denkgeschichte quer durch alle Epochen und Kunstgattungen. Dabei lässt sich eine Reihe berühmter Geistesgrössen neu entdecken, aber auch Zettel von Bauern der frühen Neuzeit finden Erwähnung. Mit dem Buch gelingt ihm der Spagat zwischen einer wissenschaftlichen Untersuchung und einer Sammlung von Anekdoten und Geschichten, die zum Nachdenken und noch mehr zum Staunen und Lachen anregen."

SRF: Wieso Notizzettel nie aussterben werden

23.07.2021
Zeitschrift Buchkultur über "Notizzettel": "Großartig"

Die Zeitschrift "Buchkultur" hat mein neues Buch "Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert" rezensiert und schreibt:

"Die Hommage des Kommunikations- und Medienwissenschaftlers Hektor Haarkötter an den Notizzettel entspinnt sich umfangreich zu einer Reflexion des Schreibens und Denkens selbst. Er verfechtet die These, dass Notizzettel nicht primär Kommunikationsmittel sind, sie dienen dem Vergessenkönnen. Angenehm wandert Haarkötter durch die Geschichte, streift Leonardo da Vinci, Wittgenstein, Joseph Kyselak, den ersten Graffitikünstler (aus Österreich!) und schlägt anregende Brücken zu modernen Denkmustern. Großartig."

Homepage der Zeitschrift Buchkultur

09.07.2021
Drei neue Rezensionen zum "Notizzettel"-Buch

Mein neues Buch "Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert" (S. Fischer-Verlag, 28 €) hat zwei neue Rezensionen erfahren: Im PhilosophieMagazin hat Ronald Düker mein Buch zusammen mit Manfred Sommers "Stift, Blatt und Kant" sowie dem von Markus Krajweski u.a. herausgebenen Sammelband "Enzyklopädie der Genauigkeit" besprochen. Im ORF wurde mein Buch von Maicke Mackerodt in einem längeren Beitrag rezensiert. Und Joana Ortmann von der Sprachensendung Sozusagen im Bayerischen Rundfunk hat mich ebenfalls zu den "Notizzetteln" interviewt.

PhilosophieMagazin: "Wie zeichnen wir das Denken auf?"

ORF-Kontext: "Notizzettel" (etwas nach unten scrollen!)

BR-Sozusagen: "Ich denke, also notiere ich"

01.06.2021
Bildungspodcast zu Zetteln, Schreiben und Denken

Der Gießener Informatikprof Dominikus Herzberg hat mich in seinem Podcast "Herzbergs Hörsaal" zu meinem neuen Buch "Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert" interviewt. Das Gespräch hat fast Spielfilmlänge (84 Min.), ist aber natürlich auch nervenzerfetzend spannend wie ein Hollywood-Blockbuster. Es geht um Denken und Schreiben, um wissenschaftliches Arbeiten auf Papier, um Ordnung und Unordnung im Oberstübchen und um die Frage, wozu eigentlich digitale Maschinen taugen (oder auch nicht taugen).

Herzbergs Hörsaal: Im Gespräch - Über Notizzettel, das Denken und das Schreiben

28.05.2021
"Lesart" auf Deutschlandfunk Kultur über die "Notizzettel"

In der Sendung „Lesart“ auf Deutschlandfunk Kultur habe ich mich heute sehr angeregt mit Frank Meyer über mein Buch „Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert“ unterhalten. Wer will, findet das Interview und eine Website zum Thema hier:

DLF Kultur: Notizzettel - Universalmedium unserer Zeit

21.05.2021
Interview im PhilosophieMagazin zum "Notizzettel"-Buch

Das PhilosophieMagazin hat mich zu meinem jüngst erschienen Buch über "Notizzettel" interviewt. Das Interview steht komplett online und kann hier nachgelesen werden:

PhiloMag: Im Notizzettel kommt unser Denken zu sich

04.05.021
Launiges Gespräch über "Notizzettel" in "Kultur am Mittag" (WDR3)

Heute wurde ich in der Sendung "Kultur am Mittag" auf WDR3 über mein neues Buch "Notizzettel" (S. Fischer-Verlag) interviewt. Das recht launige Gespräch mit der sehr gut vorbereiteten Moderatorin Katja Schwiglewski ist hier zu finden:

WDR3 - Kultur am Mittag: Kulturgeschichte des Notizzettels

03.05.2021
Langes Interview zu "Notizzetteln" auf WDR5

Die Notizzettel waren Thema in der Sendung "Neugier genügt: Redezeit" auf WDR 5. In dem halbstündigen Radiointerview sprach Moderatorin Anja Backhaus mit mir über Lionardo da Vinci, die Logik des Verzettelns und die Zukunft der Notizzettel im digitalen Zeitalter. Hier lässt sich das Interview noch einmal ganz nachhören:

WDR5: Zettel, Notizen, Post-its

28.04.2021
Neues Buch "Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert" ist erschienen

Ab heute ist mein neues Buch im S. Fischer-Verlag lieferbar: Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert. Das Buch schließt eine Lücke, die bisher überhaupt noch niemand vermisst hat, und geht zwei so spektakulären wie spekulativen Hypothesen nach: Medien sind nicht zum Kommunizieren da, und Medien sind auch nicht zum Erinnern da! Mit auf die Reise durch die schillernde Welt der Notizzettel gehen Lionardo da Vinci, Ludwig Wittgenstein, Astrid Lindgren, Robert Walser, Hans Heberle, Georg Christoph Lichtenberg, Arno Schmidt, Herta Müller, Niklas Luhmann uvm.

Hier die Website des Verlags:

S. Fischer-Verlag: Notizzettel

25.03.2021
INA kürt die Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2021

Auch in diesem Jahr hat die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. der Top Ten der Vergessenen Nachrichten gekürt. Auch im Jahr 2021 sind viele wichtige Themen in den Medien zu wenig oder gar nicht vorgekommen. Gerade im Corona-Jahr ist auch die mediale Berichterstattung vom Virus befallen worden, ja gerade in letzter Zeit scheint der Journalismus zu einer Art „Impfotainment“ mutiert. Wenn solch ein Mega-Thema buchstäblich „viral“ geht, fallen viele andere Themen unter den Tisch. Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. hatte darum keine große Mühe, jene Themen und Geschichten zu identifizieren, die im Jahr 2021 in den Nachrichten vergessen wurden. Das vergessene Topthema Nummer 1 ist nach Ansicht einer Jury aus Wissenschaftlern und Journalisten die Neufassung des sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetzes. Damit will die Bundesregierung gegen Hass im Netz vorgehen, aber Kritiker halten auch die Novellierung für wirkungslos, was in der Öffentlichkeit aber kaum diskutiert wird. Auch die NATO-Großübung „Defender 2020“, immerhin das größte militärische Manöver seit einem Vierteljahrhundert, spielte nach Ansicht der INA in der Berichterstattung kaum eine Rolle. Gewalt in der Schwangerschaft ist laut WHO ein gravierendes Problem, über das nicht nur bei Ärzten große Unkenntnis herrscht, sondern auch in der Öffentlichkeit, die von den Medien darüber unzureichend informiert wird.

Hier geht es zur vollständigen INA-Liste:

Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2021

Und hier das Presseecho zu den Top Ten:

Medienecho zu den Top Ten der Vergessenen Nachrichten

26.02.2021
Veranstaltung einer DGPuK-Fachtagung

Für die Fachgruppe Mediensprache/Mediendiskurse der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikations-wissenschaft (DGPuK) habe ich an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg eine Fachkonferenz zum Thema "Über-Setzen. Mediendiskurse zwischen Transfer und Transformation" organisiert. Zwei Tage lang wurde, aus gegebenem Anlass digital und online, über die diversen Übersetzungsleistungen des Journalismus und der Medien diskutiert. Dabei ging es nicht nur Mehrsprachigkeit im Journalismus, sondern auch um Wissenschaftskommunikation, um Sportbericht-erstattung und um den Lokaljournalismus in der Euregio Rhein-Maas. Zusammen mit Filiz Kalmuk habe ich auch selbst in diesem Rahmen ein Projekt vorgestellt (siehe der nächste Eintrag). Die Tagungswebsite mit dem Call for Papers und dem Programm findet sich hier:

Tagungswebsite: Über-setzen.

25.02.2021
Vortrag zu Cross-Border-Journalismus

Im Rahmen der Fachkonferenz der Fachgruppe Mediensprache/Mediendiskurse der DGPuK habe ich zusammen mit Filiz Kalmuk ein Forschungsprojekt zu grenzüberschreitendem Journalismus in der Euregio vorgestellt. Dabei haben wir einen internationalen Vergleich der Lokalzeitungen auf beiden Seiten der deutsch-belgischen Grenze angestellt. Das Besondere: Die Redaktionen der Zeitungen liegen nur wenige Kilometer auseinander und haben mehr oder weniger dasselbe Berichterstattungsgebiet. Dennoch unterscheidet sich der thematische Zuschnitt der Blätter zum Teil erheblich.

19.02.2021
Medienethik-Vortrag bei Fachtagung

Bei der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Medienethik am 18./19.02.2021 wurde in diesem Jahr das Thema "Streitkulturen" besprochen. In diesem Rahmen habe ich einen Vortrag gehalten zum Thema: "Die Fußnote als Raum wissenschaftlicher Streitkultur und ihre Transformation im digitalen Zeitalter". Die Tagung wurde von der Uni Erlangen organisiert und fand aus gegebenem Anlass online statt. Die Beiträge der Konferenz werden in einem Sammelband veröffentlicht, es wird darum auch eine Schriftfassung meines Fußnoten-Vortrags geben.

15.01.2021
HR-Podcast zum 20. Jubiläum der Wikipedia

In Wissensfragen ist die Wikipedia im Internet die Nummer 1: Aber wie ist es im 20. Jahr des Bestehens der Online-Enzyklopädie eigentlich um die Qualität der einzelnen Beiträge bestellt? Kann man die Angaben der Wikipedia eigentlich ungeprüft im Journalismus oder in der wissenschaftlichen Arbeit verwenden? Zu solchen Fragen habe ich der Sendung "Netzwelt" auf HR-Info Rede und Antwort gestanden. Zu hören ist der gesamte Podcast hier (der Part mit mir beginnt bei 17:12):

HR-Info "Netzwelt": 20 Jahre Wikipedia

06.01.2021
Interview im DLF zum Impf-Journalismus

In der Sendung @mediasres des Deutschlandfunks wurde ich zur journalistischen Berichterstattung rund um den Start der Corona-Impfungen befragt. Desaster, Chaos, Debakel – so kritisch über die Impfkampagne zu urteilen, ist „das gute Recht von Medien“. Die Berichterstattung einiger Medien ist jedoch aufgeregt und übertrieben. Man kann langfristige Entwicklungen nicht kurzfristig kritisieren. Das ganze Interview kann man hier nachhören:

DLF-@mediasres: Debatte sensationell übertrieben

29.10.2020
Journalistische Ethik, Medienethik, Informationsethik

Im vergangenen Jahr habe ich in Yerevan einen Vortrag zu Medienregulierung und Medienethik gehalten. Nun ist die schriftliche Ausarbeitung als Aufsatz in einem von der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit (IRZ) herausgegebenen Sammelband auf deutsch und armenisch erschienen:

"Journalistische Ethik, Medienethik, Informationsethik: Normative Grundlagen und die (Un-)Möglichkeit ihrer Durchsetzung". In: Deutsche Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit e.V. (IRZ), Yerevan Press Club u. Thomas Wierny (Hg.): Medienvielfalt und Meinungspluralismus in Armenien. Deutsch/Armenisch. Bonn u. Yerevan 2020, S.63-81.

30.09.2020
Aufsatz zu Journalismuskritik

Im Herbert-von-Halem-Verlag ist jüngst ein Sammelband über "Medienkritik" (so auch der Titel) erschienen. Darin findet sich auch ein längerer Aufsatz von mir über "Journalismuskritik als Medienkritik". Ich entwerfe darin eine Typologie journalismuskritischer Positionen und überprüfe diese anhand historischer und aktueller Belegstellen. Der übrigens auch gestalterisch sehr schöne und großformatige Band ist im gutsortierten Buchhandel erhältlich oder auch bestellbar.

Hans-Jürgen Bucher (Hg.): Medienkritik zwischen ideologischer Instrumentalisierung und kritischer Aufklärung. Köln: Herbert-von-Halem-Verlag 2020, 36 €

11.05.2020
Im Bayern Info-Medienmagazin zu Corona-Medien

Das Medienmagazin der Radiowelle Bayern Info hat mich dazu befragt, ob und inwieweit Klimathemen in der aktuellen Berichterstattung wegen der Corona-Krise unter den Tisch fallen. Der Beitrag ist als Podcast auf der Website des Bayerischen Rundfunks zu hören:

Bayern Info: Was macht die Klimabewegung während Corona?

15.04.2020
Interview im Bayerischen Rundfunk

Ich habe heute als geschäftsführender Vorstand der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. in der Sendung „Tagesgespräch“ des Bayerischen Rundfunks (BR 2) mit Moderatorin Stephanie Heinzeller und dem Leiter der  Abteilung Politik und Hintergrund des BR, Ingo Lierheimer, über Themen diskutiert, die wegen Corona gerade aus der Berichterstattung fallen. Der Part mit mir beginnt ca. bei Min. 27.

Die Sendung lässt sich im Podcast unter dieser Adresse nachhören:

BR2: Tagesgespräch "Was ist uns alles aus dem Blick geraten?"

30.03.2020
Beitrag für Ver.Di-Magazin "M"

In der "M - Menschen Machen Medien", dem medienpolitischen Magazin der Gewerkschaft Ver.Di, habe ich online einen kritischen Beitrag zur aktuellen Berichterstattung rund um das Corona-Virus veröffentlicht. Ich moniere darin einerseits die teilweise recht unkritische Haltung vieler Journalist*innen gegenüber dem Regierungshandeln, andererseits das offensichtliche Agenda-Cutting, das viele andere drängende Themen einfach unter den Tisch fallen lässt. Der Beitrag lässt sich hier nachlesen:

"M": "Geht's auch mal wieder kritisch?"

17.03.2020
Kölner Forum für Journalismuskritik und Wallraff-Preis vertagt

Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. und der Deutschlandfunk haben bekannt gegeben, dass das 6. Kölner Forum für Journalismuskritik und die Verleihung des Günter-Wallraff-Preises auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr 2020 verschoben werden. Grund ist die Corona-Krise, die aktuell das öffentliche Leben lahmlegt. Über den neuen Termin wird rechtzeitig informiert.

19.02.2020
Top-Liste der Vergessenen Nachrichten veröffentlicht

Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. und die Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunks haben heute die Top-Seven der Vergessenen Nachrichten 2020 veröffentlicht. Die Bekanntgabe erfolgte in diesem Jahr im Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). DLF-Nachrichtenchef Dr. Marco Bertolaso und INA-Vorsitzener Prof. Hektor Haarkötter erläuterten im RAhmen der jährlichen Pressekonferenz der INA einige der Gründe für die Vernachlässigung von Nachrichten. Top 1 der vergessenen Themen war nach Ansicht der INA-Jury in diesem Jahr die fehlende Facharztausbildung für Infektiologen in Deutschland - gerade in Zeiten der Corona-Krise ein hochrelevantes Thema!

20.01.2020
Exkursion mit Politik-Studis nach Berlin

Mit Studierenden des Fachs Nachhaltige Sozialpolitik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg war ich in der vergangenen Woche auf Exkursion ins Berlin. Als Teilnehmer des Schwerpunktfachs Kommunikation haben die Studierenden vor allem Interesse an der politischen Kommunikation: Entsprechend haben wir an einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestags teilgenommen, haben die Bundestagsabgeordnete Daniela de Ridder getroffen, waren zu Besuch bei der Nachrichtenagentur Reuters, diskutierten mit dem Geschäftsführer und dem Innenressortschef der alternativen Tageszeitung taz, haben eine Stadtführung mit Lobbycontrol mitgemacht und waren in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Bendlerblock.

Eine kleine Multimedia-Reportage über diese Exkursion findet sich hier:

Adobe Spark: Exkursion nach Berlin

08.01.2020
Medienpolitischer Sprecher als Gast in Vorlesung

In meiner Vorlesung "Politische Kommunikation" hatte ich einen hochrangigen Gast aus dem NRW-Landtag zu Besuch: Alexander Vogt ist medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Mitglied des WDR-Rundfunkrats. In der Vorlesung haben wir eine Parlamentsdebatte simuliert: Alle Studierenden waren in Fraktionen eingeteilt und mussten in kurzen Redebeiträgen miteinander debattieren. Anschließend hat der Polit-Profi Vogt die Vorträge analysiert und ein bisschen aus dem parlamentarischen Alltag berichtet.

07.01.2020
Cryptoparty an der H-BRS

Im Rahmen meiner Vorlesung zum Online-Journalismus hatte ich 3 Mitglieder des Chaos Computer Club zu Gast an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Die drei Programmierer haben erklärt, welche grundsätzlichen Sicherheitsvorkehrungen man an seinem Computer vornehmen sollte, wie man gute Passwörter wählt und speichert, wie man E-Mails und Festplatten verschlüsselt. Cryptoparties werden weltweit von sog. Crypto-Angels veranstaltet, um die Bevölkerung mit Sicherheitskonzepten in der digitalen Welt vertraut zu machen. Sie wurden nach den Snowden-Enthüllungen initiiert.

30.12.2019
Journalistischer Jahresrückblick in WDR5-Sendung Politikum

Im Netz sind rund um die Uhr alle denkbaren Informationen abrufbar. Trotzdem gibt es Themen, die zu kurz kommen. Die WDR5-Radiosendung Politikum hat mich eingeladen, um auf die vergessenen Themen des vergangenen Jahres zurückzublicken. Die Sendung lässt sich im WDR-Podcast nachhören. Den direkten Link findet man hier:

WDR5 - Politikum: Vernachlässigte Themen

16.07.2019
Tagung @mediasocieties in Jerewan/Armenien

Vom 16. bis 18.Juli 2019 habe ich an der Tagung @mediasocieties in der armenischen Hauptstadt Jerewan teilgenommen. Thema der Veranstaltung mit rund vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren Transparenz, Good Media Governance und journalistische Ethik. Im Rahmen dieser Konferenz hielt ich einen Vortrag zu medienethischen Implikationen von Medienregulierung. Organisiert wurde das Event von der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit (IRZ). Mein Vortrag wird auch in einem zweisprachigen Sammelband erscheinen, der die Inhalte der Tagung zusammenfassen wird.

IRZ: Mediasocieties - Armenia

03.07.2019
Veranstaltung mit türkischen Parlamentsabgeordneten

Für die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in Ver.di habe ich als Veranstalter an einer Podiumsdiskussion mit zwei türkischen Parlamentsabgeordneten teilgenommen. Sezgin Tanrıkulu, Abgeordneter der CHP, der "Republikanischen Volkspartei im türkischen Parlament und ehemaliger Vorsitzender der Anwaltskammer von Diyarbakır, und Garo Paylan, Abgeordneter der HDP, der "Demokratischen Partei der Völker", einer der wenigen Parlamentarier armenischer Abstammung, stehen für die konsequente Verteidigung der Menschenrechte und der Meinungsfreiheit in der Türkei. Eine Woche nach der durch die Staatsmacht erzwungenen Neuwahl des Oberbürgermeisters für Istanbul, bei der der CHP-Kandidat gegen die Regierungspartei AKP gewinnen konnte, wurde mit den türkischen Gästen über die Auswirkungen dieser Wahl und die aktuelle Lage der Meinungs- und Pressefreiheit in der Türkei diskutiert.

07.06.2019
Fernsehinterview zu Politikersprache

In der "Aktuellen Stunde" im WDR-Fernsehen durfte ich mich zu Seehofers Geständnis äußern, er würde "Gesetze kompliziert machen", damit sie nicht so auffielen, sprich: sich dem Wahlvolk leichter unterjubeln ließen. In dem Interview äußerte ich den Verdacht, dass daraus vor allem ein sehr patriarchales Politikverständnis spricht, das von Partizipation und damit letztlich auch von Demokratie nicht so wahnsinnig viel hält. Das Interview steht leider nicht mehr online.

06.06.2019
Medienkontroll-Vortrag bei den Südwestdeutschen Medientagen

Die Evangelische Akademie der Pfalz hat auf dem Hambacher Schloss und in ihren eigenen Räumen in Landau zusammen mit SWR und Saarländischem Rundfunk die Südwestdeutschen Medientage veranstaltet. In diesem Rahmen habe ich einen Vortrag zum Thema "Suche nach dem blinden Fleck: Medienkontrolle der anderen Art" gehalten. Außerdem war ich an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Wer kontrolliert die Medien" beteiligt, die Anfang Juli im Radioprogramm des Saarländischen Rundfunks ausgestrahlt wird.

Pro Medienmagazin: Warum es viele Nachrichten nicht in die Medien schaffen

27.05.2019
Podiumsdiskussion mit Ruşen Çakır

Unter dem Titel "Türkei, Politik, Religion und die Medienfreiheit" hat die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in Ver.di zusammen mit dem Kulturforum TürkeiDeutschland eine Podiumsdiskussion veranstaltet, die ich zusammen mit Osman Okhan moderiert habe. Ruşen Çakır wurde 1962 in Hopa an der Schwarzmeerküste geboren. Er begann als Journalist bei dem Magazin Nokta und arbeitete im Laufe seiner journalistischen Laufbahn bei verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehsendern. Er hat mehr als ein Dutzend Bücher im Zusammenhang mit der politischen Agenda der Türkei verfasst, wobei sein Fokus vor allem auf der islamischen Bewegung stand und steht. Er gilt als einer der profundesten Kenner der politisch-islamischen Strömungen und ihrer Netzwerke. Nach über 30 Jahren als Korrespondent, Kolumnist und Kommentator arbeitet er heute für das alternative Medium Medyascope-TV, dass er 2015 selbst gründete.

23.05.2019
"Zerstörung der CDU": Experten-Interviews

Auf YouTube kursiert ein Video des Wuppertaler Creators Rezo, das mittlerweile mehr als 5 Mio. Mal angeklickt wurde. Darin setzt er sich mit den in der jüngeren Generation drängenden Fragen wie Klimawandel, Kriegseinsätze oder auch der Legalisierung von Cannabis auseinander. Als Experte für politische Kommunikation durfte ich gleich mehreren Radiosendern Interviews geben, in denen diese neue Form politischer Agitation eingeordnet wird, darunter dem Deutschlandfunk, dem Schweizer Rundfunk und SWR. Der Deutschlandfunkbeitrag findet sich hier:

DLF Mediasres: Millionenfach geklickte CDU-Kritik

22.05.2019
Beim Ver.Di-Digitalkongress: KI und Journalismus

Beim Digitalisierungskongress der Gewerkschaft Ver.Di in der Berliner Zentrale habe ich über "Medien, Journalismus und Demokratie im Kontext von KI" gesprochen. In der angeregten anschließenden Diskussion ging es auch um die Bedeutung von Algorithmen für gesellschaftliche und politische Entscheidungen und die Frage, ob "Roboter-Journalismus" künftig Arbeitsplätze kosten wird.

24.04.2019
Aufsatz zu Kommunikationsguerilla und Wahlkampf

In einer neuen Studie habe ich Kommunikationsguerilla-Aktivitäten und Verfremdungen von Wahlwerbespots auf YouTube zur Bundestagswahl 2017 untersucht. Mein Aufsatz ist in einem von Kollegen Christian Schicha herausgegebenen Band zur Wahlkampfkommunikation im Springer-Verlag erschienen. Das Konzept der Kommunikationsguerilla geht ursprünglich auf Umberto Eco zurück, der darüber in seinen semiotischen Untersuchungen schon in den 1960er-Jahren geschrieben hat.

"Partizipation durch Satire? Kommunikationsguerilla und Verfremdung von Wahlwerbespots auf YouTube zur Bundestagswahl 2017". In: Christian Schicha (Hg.)(2019): Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2017. Analysen und Anschlussdiskurse über parteipolitische Kurzfilme in Deutschland. Wiesbaden: Springer, S.301-320

10.04.2019
#GeilesEuropa: Podiumsdiskussion an der Hochschule zur Europawahl

#GEILESEUROPA – Wie weiter mit der EU? – so nannten die Initiatoren einer Diskussionsveranstaltung, Studierende des Fachbereichs Sozialpolitik und Soziale Sicherung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, den Aufruf zur Beteiligung an einer Podiumsdiskussion mit Parteivertretern im Vorfeld der bevorstehenden Europawahlen. Hierzu hatten sie Claudia Walther, SPD, Fotis Matenzoglou, Linke, Alexandra Geese, Grüne, Jessica Gaitskell. FDP, und Prof. Hans Neuhoff, AfD, ins Audimax der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg eingeladen. Ich selbst durfte die durchaus launige Diskussion moderieren.

Im Schatten des Brexit waren die Themen der Studierenden der Klimawandel, klimafreundliche Mobilität, die Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum, Migration, Bekämpfung von Fluchtursachen und sozialer Ungleichheit ebenso wie Rechtspopulismus und das europaweite Erstarken rechter Parteien.

Die studentischen Initiatoren aus dem  Studiengang Nachhaltige Sozialpolitik waren überrascht von der breiten Resonanz nicht nur aus den Reihen ihrer Mitstudierenden, sondern auch von Lehrenden der Hochschule und einigen externen Besuchern. Mehr als 300 Interessierte folgten der Diskussion.

06.04.2019
Diskussion mit Sachsens Ministerpräsident

Beim ARD/ZDF-Freienkongress, der dieses Jahr beim MDR in Leipzig stattfand, habe ich auf dem Eröffnungspodium mit Ver.Di_Kollegin Cornelia Berger, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und dem MDR-Verwaltungsdirektor Ralf Ludwig über die Situation der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender diskutiert und auch ein bisschen gestritten. Thema war, natürlich, insbesondere die Lage der freiberuflich Beschäftigten bei ARD und ZDF, die für über 90% des Programms verantwortlich sind, aber häufig wie Mitarbeiter zweiter oder sogar dritter Klasse behandelt werden. Hier ist dringender politischer Handlungsbedarf, sonst wird nämlich der Beruf des Journalisten und der Journalistinnen in diesen Sendern irgendwann einfach nicht mehr attraktiv sein.

25.03.2019
Buchvorstellung im Roten Salon der Berliner Volksbühne

In der Berliner Volksbühne im Roten Salon haben wir mein neues Buch "Journalismus.online" vorgestellt und dazu über Zustand und Perspektiven des Online-Journalismus mit einem wirklich toll besetzten Podium diskutiert. Mit dabei waren Tina Groll (Zeit Online und Bundesvorsitzende DJU), Markus Beckedahl (netzpolitik.org), Sebastian Esser (Krautreporter) und als Moderator der Verleger Herbert von Halem.

03.03.2019
Artikel über "Freie" in Zeitschrift Columbus

In der Zeitschrift Columbus, dem Magazin der Vereinigung deutscher Reisejournalisten (VDRJ), ist jüngst ein Artikel von mir über die Beschäftigungssituation von Freiberuflern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk erschienen. Mehrere Missbrauchsskandale haben ein Schlaglicht auf irreguläre Beschäftigungsverhältnisse gelenkt, mit denen heute große Teile des journalistischen Programms bei ARD und ZDF hergestellt werden. Aktuell steht die Columbus-Ausgabe noch nicht online, das wird aber bestimmt bald folgen.

Zs. Columbus: Frei oder vogelfrei? Freie (Reise-)Journalisten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

27.02.2019
Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2019

Auch in diesem Jahr hat die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. wieder ihre Top Ten der Vergessenen Nachrichten veröfentlicht. Im Rahmen einer Presse-konferenz im Deutschlandfunk habe ich zusammen mit Dr. Marco Bertolaso, dem Nachrichtenchef des Senders, die diesjährige Liste präsentiert. Das medial kaum gewürdigte Freihandelsabkommen mit Japan (JEFTA), die völkerrechtliche Lage in Venezuela, Genitalbeschneidung bei Mädchen in Deutschland oder die falsche Medikation von Senioren sind einige der Themen, die nach Meinung der INA-Jury aus Wissenschaftlern und Journalisten in den deutschen Medien viel zu wenig vorkommen. Die komplette Liste ist hier zu finden:

Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2019

22.02.2019
Journalismus.online ab sofort im Buchhandel

Out now! Drei Jahre Arbeit, ein paar graue Haare (geschickt unter der Mütze kaschiert), an die 30 Interviews, Redaktionsbesuche, Treffen, ein Verlagswechsel, eine Lektor-Wiedergewinnung, ein Hochschulwechsel, 2 gestrichene Kapitel (Schmerz! Kill your darlings …), unzählige Liter Kaffee, Samstage bei schönem Wetter am Schreibtisch, Sonntage bei schlechtem Wetter auch am Schreibtisch, kurzum: Journalismus.online. Das Handbuch zum Online-Journalismus. 420 Seiten, 165 Abbildungen, Herbert von Halem Verlag, 35 Euro. Ab heute im gut sortierten Buchhandel. Weitere Informationen unter

Bücher

05.02.2019
YouTube-Sammelband herausgekommen

Gerade ist im Verlag Springer VS der von Johanna Wergen und mir herausgegebene Band "Das Youtubiversum. Chancen und Disruptionen der Onlinevideo-Plattform in Theorie und Praxis" erschienen und ab sofort im Buchhandel erhältlich. Das Phänomen YouTube wird in diesem Buch aus ganz verschienen Perspektiven untersucht, Kommunikations-wissenschaftler kommen ebenso zu Wort wie Medienökonomen, Juristen oder Praktiker. Weitere Informationen unter

Bücher

25.01.2019
Buchvorstellung und Podiumsdiskussion

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion haben wir in den Räumen des Kölner Herbert von Halem-Verlags mein neues Buch Journalismus.online - Das Handbuch zum Online-Journalismus vorgestellt. Mitdiskutiert haben Nea Matzen von tagesschau.de und Dr. Marco Bertolaso, der Nachrichtenchef des Deutschlandfunks. "Online-Lust oder Online-Frust" war die Diskussion überschrieben. Das Buch wird ab dem 11.02.2019 im Buchhandel erhältlich sein. Passend zum Buch (und seinem Titel) gibt es auch eine Webseite mit vielen Informationen über das Buch und über die Welt des Online-Journalismus: Journalismus.online.

23.01.2019
Antrittsvorlesung an der H-BRS

Es gehört zu den guten Sitten der akademischen Welt, dass man an einer neuen Hochschule, an die man berufen wurde, eine Antrittsvorlesung hält. Das ist eine schöne Gelegenheit, mal über ein Thema öffentlich zu sprechen, zu dem man im Rahmen seiner Lehrverpflichtungen eher nicht kommt. Für meinen Antritt an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg habe ich mir ein brandaktuelles Thema herausgesucht: "Wahrheit und Lüge im (außer-)journalistischen Sinne". Dabei waren die vielzitierten "Fake-News" nur der Aufhänger, um einmal den Wahrheitsbegriff in Wissenschaft und Journalismus näher unter die Lupe zu nehmen.

09.12.2018
Bundestagssimulator an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

In meiner Vorlesung "Politische Kommunikation" sollte es nicht nur theoretisch um Kommunikation im politischen Feld gehen, sondern auch ganz praktisch. Darum wurden die Studierenden per Zufall in die aktuellen Fraktionen eingeteilt und sollten zu einem vorgebenen Thema eine Bundestagssitzung gestalten. Als sachkundiger Gast war Lale Akgün mit von der Partie. Sie ist nicht nur Senior Researcher an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, sondern auch ehemaliges Mitglied des Bundestags für die SPD.

04.12.2018
Deutsch-russisches Medienforum in Sankt Petersburg

Gerade bin ich von einer fünftägigen Reise nach Russland zurückgekehrt. In Sankt Petersburg fand zum 15. Mal das Deutsch-russische Medienforum statt. Deutsche und russische Nachwuchsjournalisten treffen sich bei dieser Gelegenheit und diskutieren mit Medienexperten über aktuelle Themen der Medienwelt in den verschiedenen Mediensystemen der beiden Länder. In diesem Jahr war das Oberthema "Messenger und Messages". Ich habe in dem Zusammenhang über "Fakes-News" sowie über meine empirische Studie zu YouTube gesprochen.

22.November 2018
Fake News-Vortrag an der KHG Darmstadt

Auf Einladung der Katholischen Hochschulgemeinde der TU Darmstadt habe ich gestern einen Vortrag über "Fake-News, Lügenpresse & Co." gehalten. Mit etwa 50 konzentrierten ZuhörerInnen habe ich über Wahrhaftigkeitsprobleme im Journalismus, vor allem aber auch in der politischen Debatte gesprochen. Es ging auch darum, Fakes (also Fälschungen) überhaupt zu identifizieren und im nächsten Schritt unschädlich zu machen.

02.November 2018
Interview in Rheinischer Post

In der Tageszeitung Rheinische Post aus Düsseldorf ist ein Beitrag über die Aufmerksamkeitsspanne der Öffentlichkeit erschienen. Die Autorin geht davon aus, dass “ im Fluss der Informationen oft so schwer zu entscheiden ist, was wirklich zählt“. In dem Zusammenhang komme auch ich als geschäftsführender Vorsitzender der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. zu Wort. Ich weise darauf hin, dass es nicht nur an den Themen selbst liegt, ob sie in die Öffentlichkeit gelangen, sondern auch an den Auswahlgewohnheiten der Journalisten, am wirtschaftlichen Druck auf Redaktionen und an etwas, das man positiv allgemeine Interessenlage nennen könnte, negativ Borniertheit.

Rheinische Post: "Was wichtig ist"

30.Oktober 2018
Aufsatz zu Journalismuskulturen als digitalen Kulturen

Gerade ist mein Aufsatz "Aus Journalismus muss Yournalismus werden. Journalismuskultur als digitale Kultur" erschienen. Darin betrachte ich die Berufsgruppe der Journalisten als Teil der digitalen Kultur oder auch der digitalen Bohème. Es geht auch um die angeblich mangelnde Diversität des Journalistenstands und um Homogenisierungs-tendenzen durch eine berufstypische "deformation professionelle".

"Aus Journalismus muss Yournalismus werden. Journalismuskultur als digitale Kultur". In: Marcus S. Kleiner u.a. (Hg.): Atmosphären des Populären III. Perspektiven, Projekte, Protokolle, Performances, Personen, Posen. Berlin (uni-edition) 2018, S.103-120 (= Beiträge zur Erkundung medienästhetischer Phänomene).

25.Oktober 2018
Podiumsdiskussion bei Münchener Medientagen

Auf dem Mediencampus der diesjährigen Münchener Medientage habe ich im Rahmen einer Podiumsdiskussion den aktuell von ihm mitherausgegebenen Sammelband „Das YouTubiversum. Chancen und Disruptionen der Onlinevideo-Plattform in Theorie und Praxis“ vorgestellt.

Bei der Podiumsdiskussion sprach ein illustrer Kreis von Insidern über die eher rhetorische Frage „YouTube ist tot: What’s next?“ Die Diskutanten kamen aber einvernehmlich zu dem Ergebnis, dass die Onlineplattform YouTube alles andere als tot ist, sondern sich vielmehr stark professionalisiert hat. Dies konnte auch ich bestätigen. In meiner empirischen Studie, die den Eröffnungsbeitrag im beim Springer VS-Verlag erscheinenden Sammelband bildet, habe ich mehr als 25 Videokanäle mit knapp 1.800 Minuten Videomaterial daraufhin untersucht, ob sich auch online journalistische Inhalte finden lassen, mit denen man seinem politischen und staatsbürgerlichen Informationsbedürfnis nachgehen kann. Ich fand heraus, dass die Kanäle genuiner YouTuber teilweise sogar besser über gesellschaftlich relevante Themen informierten, als die Kanäle etablierter Medien. Bei der Diskussion mit von der Partie waren unter anderem Christoph Krachten (Mediakraft), ElMargo (YouTuber), Johannes Schmidbauer (Studio 71) und Carolin Unrath (Influencerin).

Hektor Haarkötter u. Johanna Wergen (Hg.)(2019): Das YouTubiversum. Chancen und Disruptionen der Onlinevideo-Plattform in Theorie und Praxis. Wiesbaden (Springer VS), ISBN 978-3-658-22845-3 (erscheint Ende November 2019)

20.Oktober 2018
Artikel über Machtmissbrauch im WDR in Zs. Medienkorrespondenz

Im Fachmagazin Medienkorrespondenz ist ein Aufsatz von mir mit dem Titel "Machtmissbrauch mit System. Eine Außenansicht: Zum Wulf-Mathies-Bericht über den WDR" erschienen (H.21/2018, S.18-25). Die ehemalige Gewerkschafterin Monika Wulf-Mathies war als unabhängige Prüferin den Vorwürfen der sexuellen Belästigung im WDR nachgegangen. In meinem Beitrag stelle ich als ehemals langjähriger Mitarbeiter des WDR meine Sicht auf die Beschäftigungsverhältnisse im WDR dar, die meiner Meinung nach Belästigungen verschiedener Art sehr stark begünstigen.

"Machtmissbrauch mit System. Eine Außenansicht: Zum Wulf-Mathies-Bericht über den WDR". In: Zs. Medienkorrespondenz, H.21/2018, S.18-25 (demnächst auch online)

08.Oktober 2018
Aufsatz über Multimedia-Reportagen in Zs. "Columbus"

In der Zeitschrift Columbus, dem Mitgliedermagazin der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten (VDRJ), ist in der jüngsten Ausgabe (2/2018) ein Artikel von über Multimedia-Reportagen erschienen. Der Beitrag beleuchtet, wo diese neue Darstellungsform des Onlinejournalismus herkommt und, wie man solche "Multistorys" relativ einfach selbst herstellen kann. Der Beitrag wird demnächst auch im Onlinearchiv des "Columbus" zu finden sein.

"Lang, bunt und schön. Multimedia-Reportagen als neuartige Darstellungsform im Online-Journalismus". In: Zs. Columbus, H.2/2018, S.20-26

10.September 2018
Berufung an die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Schneller Wechsel: Schon zum bevorstehenden Wintersemester habe ich einen Ruf an die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg angenommen. Dort werde ich ab sofort als Professor für Kommunikations-wissenschaft mit Schwerpunkt politische Kommunikation im Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung unterrichten. Im Bild der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Hartmut Ihne, bei der Überreichung der Ernennungsurkunde.

31.August 2018
Rezension zu "Zwischen Literatur und Journalismus" erschienen

In der Zeitschrift MEDIENwissenschaft: Rezension ist in der jüngsten Ausgabe (02,03/2018) meine Rezension zu Zwischen Literatur und Journalistik: Generische Formen in Periodika des 18. bis 21.Jahrhunderts erschienen. Der von Gunhild Berg und anderen herausgegebene Tagungsband geht der Frage nach, wie journalistische Beiträge in Zeitschriften der letzten zwei Jahrhunderte stilbildend für viele auch literarische Gattungen werden konnte.

"Rezension zu: Gunhild Berg u.a. (Hg.): Zwischen Literatur und Journalistik: Generische Formen in Periodika des 18. bis 21. Jahrhunderts". In: MEDIENwissenschaft: Rezensionen, H. 03/2018, S.222-223.

19.Juli 2018
Aufsatz zu "Erzählen im Journalismus" veröffentlicht

Im Jahrbuch immersiver Medien 2017 ist jüngst ein Aufsatz von mir mit dem Titel "Erzählen als Paradigma des Journalismus" erschienen. Das Geschichtenerzählen kann dabei als anthropologische Konstante identifiziert werden. Der Bestand an Geschichten unserer eigenen, aktuellen Gesellschaft wird, was politische, gesellschaftliche und zeithistorische Fakten angeht, vom Journalismus geliefert und verwaltet. Der Beitrag führt aus, was das für Journalismus und Gesellschaft bedeutet.

JB immersiver Medien: Erzählen als Paradigma des Journalismus"

11.Juli 2018
Wallraff zu Besuch im Hörsaal

Enthüllungsjournalist und INA-Ehrenmitglied Günter Wallraff hat meine Studierenden und mich im Hörsaal besucht. An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, an der ich in diesem Semester als Gastdozent die Vorlesung "Grundlagen der Kommunikations- und Medienwissenschaft" halte, kam Wallraff vorbei, um über seine vielfältige journalistische Arbeit und deren Bedeutung für die Gesellschaft zu sprechen. Ein ausführlicher Bericht über diesen Besuch findet man auf der Website der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg:

HS BRS: "Wallraff - Nie war ich so froh über die Polizei"

24.Juni 2018
4. Kölner Forum für Journalismuskritik

Am vergangenen Freitag, den 22.Juni 2018, haben die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V., deren Vorsitzender ich bin, und die Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunks das 4. Kölner Forum für Journalismuskritik über die Bühne des Kammermusiksaals im Kölner DLF-Funkhaus gebracht. In drei Panels wurde über den aktuellen Zustand des Journalismus diskutiert. Der DLF nennt die Veranstaltung auf seiner Website den "Jahres-TÜV für das Infogeschäft". Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch wieder der Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik vergeben, der in diesem Jahr an den Blog netzpolitik.org ging und den Dr. Marco Bertolaso, der Nachrichtenchef des DLF, als "einen der wichtigsten Medienpreise in Deutschland" bezeichnet hat (Foto: DLF/Jann Höfer).

Eine Dokumentation der Veranstaltung findet sich auf der Website der INA:

4. Kölner Forum für Journalismuskritik

11.Juni 2018
Erfolgreiche INA-Veranstaltung im Auswärtigen Amt

Für die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. habe ich im Auswärtigen Amt in Berlin eine Podiumsdiskussion zur Frage moderiert, warum humanitäre Krisen in der Medien-berichterstattung so selten vorkommen. Mitdiskutiert haben Antonia Rados (RTL), Lutz Haverkamp (Tagessiegel), Stefan Kornelius (SZ), Dr. Bärbel Kofler (Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte), Anke Reiffenstuel (Auswärtiges Amt) und Dr. Oliver Müller (Caritas International). Im Vorfeld fanden ebenfalls im Auswärtigen Amt zwei Workshops statt, in denen Journalisten und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen über die schwierigen Arbeitsbedingungen in Krisengebieten berichtet haben. Einen Bericht über die Veranstaltung gibt es hier:

Humanitäre Krisen: „Auch Deutsche unter den Opfern“

Verweise auf die Presseberichterstattung zu der Veranstaltung finden sich hier:

Presseberichte zur Podiumsdiskussion über humanitäre Krisen

09.Juni 2018
Manuskript fertiggestellt und eingereicht

Das Manuskript zum Sammelband Das Youtubiversum. Chancen und Disruptionen der Onlinevideo-Plattform in Theorie und Praxis ist nun endlich fertig und bereits beim Verlag eingereicht. Die Aufsatzsammlung geht zurück auf eine Ringvorlesung an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Köln, an der Wissenschaftler ebenso teilgenommen haben wie ausgewiesene Praktiker im Bereich des eSports und des Influencer-Marketings. Juristische Expertise ist ebenso vertreten wie ökonomische. Das Buch erscheint diesen Sommer im Verlag Springer VS.

05.Mai 2018
Podiumsdiskussion im Auswärtigen Amt geplant

Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. veranstaltet zusammen mit der Kampagne #Nichtvergesser im Auswärtigen Amt in Berlin eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Ausgeblendet: Warum machen einige humanitäre Krisen keine Schlagzeilen?" Es diskutieren Antonia Rados (RTL), Lutz Haverkamp (Tagessiegel), Stefan Kornelius (SZ), Dr. Bärbel Kofler (Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte), Anke Reiffenstuel (Auswärtiges Amt) und Dr. Oliver Müller (Caritas International). Moderiert wird die Diskussion von mir als geschäftsführendem Vorstand der INA. Beginn ist 18 Uhr, Eintritt ist frei. Im Vorfeld findet, ebenfalls im Auswärtigen Amt, ein Workshop zum Thema statt, bei dem Journalisten und Leute von Hilfsorganisationen die Arbeit in Krisenregionen näher bringen wollen.

Anmelde-Link: www.german-conferences.de/nichtvergesser/
Flyer Podiumsdiskussion "Ausgeblendet"
Flyer Workshop "Krisengebiete"

18.März 2018
Rückkehr aus Indien

Vom 28.Feb. bis zum 16.März 2018 war ich mit einer Studierendengruppe zu einem akademischen Austausch an unserer Partner-Hochschule, der Jain University, in Bangalore/Indien. Neben einem dichtgepackten akademischen Programm mit Vorlesungen und Seminaren war auch Zeit für kulturelle Aktivitäten wie Museums- und Tempel-Besuche.

02.März 2018
Sammelrezension zu Digitaler Ethik

Im Reviewmagazin Medienwissenschaft: Rezensionen ist eine Sammelrezension von mir über aktuelle Bücher und Sammelbände zur Digitalen Ethik erschienen. Besprochen werden englisch-sprachige Publikationen, die sich mit neuesten Fragen der Ethik im Informationszeitalter beschäftigen. Mein Beitrag kann hier nachgelesen werden:

Medienwissenschaft Rezensionen: New Media Ethics

20.Februar 2018
Hearing im Europa-Parlament in Brüssel

Mit einer illustren Schar von Leuten aus Journalismus, Politik und Wissenschaft war ich beim Europa-Parlament in Brüssel, wo wir vor den EU-Parlamentarierinnen Rebekka Harms und Kati Piri die Pläne für einen europäischen Migranten-Fernsehkanal (Arbeitstitel: "New Media for new Europeans") vorgestellt haben. Mit dabei waren u.a. Osman Okkan, Lale Akgün, Felix von Grünberg, Murad Bayraktar uvm.

19.Februar 2018
Top Ten der Vergessenen Nachrichten und
Medias Res-Interview

Heute stellen wir mit der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. im Rahmen einer Presekonferenz im Deutschlandfunk die Top Ten der vergessenen Nachrichten 2018 vor. Am Nachmittag werde ich der Mediensendung Medias Res im Deutschlandfunk ab 15 Uhr Rede und Antwort zur Nachrichtenvernachlässigung stehen.

Top Ten der vergessenen Nachrichten 2018

17.Februar 2018
Vortrag bei Fachtagung zu Medienkritik

Vom 15. bis 17.02.2018 fand an der Uni Trier die Fachtagung "Medienkritik" der Fachgruppe Mediensprache /Mediendiskurse der DGPuK statt. Ich hielt in dem Rahmen einen Vortrag zu "Journalismuskritik als Medienkritik", in dem ich eine Systematik und Typologie der Journalismuskritik vorgestellt habe. Alle Vorträge der Tagung werden in einem Sammelband im Halem-Verlag erscheinen.

14.Februar 2018
Jury-Sitzung der Initiative Nachrichtenaufklärung

An Aschermittwoch ist alles vorbei? Nicht bei der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V.: Die traf sich an diesem neuralgischen Tag in der Karnevalshochburg Köln, um über die "Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2018" zu diskutieren. Diese Liste wird am Montag, den 19.02.2018, im Rahmen der Jahrespressekonferenz der INA im gläsernen Sitzungssaal des Deutschlandfunks in Köln vorgestellt.

21.Dezember 2017
Rezension MEDIENwissenschaft: Rezensionen

In der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift MEDIENwissen-schaft: Rezensionen ist eine Rezension von mir zu Christoph Kuhlmanns Habilitationsschrift "Kommunikation als Weltbezug" erschienen.

04.Dezember 2017
Tagung des Netzwerks "Kritische Kommunikationswissenschaft"

In München an der Ludwig-Maximilian-Universität traf sich erstmals das "Netzwerk Kritische Kommunikationswissenschaft" (KriKoWi), das sich bei der letzten Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) im April konstituiert hatte. Den Gründern und Teilnehmern geht es vor allem darum, Ansätze beispielsweise aus der Sicht der Kritik der politischen Ökonomie der Medien und in weiterem Sinne medienkritische Perspektiven vermehrt in die Betrachtung der öffentlichen Kommunikation einfließen zu lassen. Ich habe in diesem Zusammenhang bei der Tagung einen Kurzvortrag zur "Kritik der kritischen Kritik" mit Fokus vor allem auf Journalismuskritik gehalten. Es gibt vom ersten Teil der Konferenz (auch mit meinem Beitrag) einen Mitschnitt des Youtube-Livestreams.

Aufzeichnung Gründungstagung KriKoWi (YouTube)

18.November 2017

"Fake News"-Vortrag beim NRW-Journalistentag des DJV

Der Journalistentag des Deutschen Journalisten Verbands (DJV), Landesverband NRW, fand heute in den pittoresken Industriehallen des Landschaftsparks Duisburg-Nord statt. In diesem Rahmen hielt ich einen Vortrag zu "Fake News", in dem ich einige Zahlen aus der Medienforschung anführte und mit den Kolleg/innen die aktuelle Gesetzeslage diskutierte. Die Prezi zu meinem Vortrag kann man sich hier ansehen:

Vortrag "Fake News"

27.Oktober 2017
Artikel zu Roboterjournalismus

Pünktlich zu den Münchener Medientagen ist gerade die Zeitschrift Tendenz der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien erschienen. Sie hat das Thema "Die Macht der Algorithmen" und enthält einen Artikel von mir zum Thema "Roboterjournalismus". Wer sich dafür interessiert, kann ihn hier nachlesen:

"R2-D2 am Nachrichtentisch. Was der sogenannte Roboterjournalismus (nicht) kann". In: Zs. Tendenz, H.2/2027, S.24-27

26.Oktober 2017
Vortrag zu "Fake News" beim Lions Club in Hochheim

In Hochheim am Main habe ich gestern einen Vortrag zu Fake News, also absichtlichen Falschmeldungen in Sozialen Netzwerken, gehalten. Dabei ging es insbesondere auch um die politische Motiviertheit solcher Fake News sowie die rechtlichen Regelungen bis hin zum neuen "Netzwerk-Durchsetzungs-Gesetz! (NetzDG), das unter anderem von den Journalistenverbänden stark kritisiert wird.

16.Oktober 2017
Frankfurter Buchmesse und Mainzer Mediencamp

Einiges zu tun am vergangenen Wochenende: Am Samstag, 14.10.2017, war ich zuerst morgens auf der Frankfurter Buchmesse. Am "Hot Spot Professional & Scientific Information" hielt ich zu meinem Buch Google & mehr: Onlinerecherchen einen Vortrag zum Thema: "Suchen kann jeder, finden nicht". Anschließend ging es direkt auf die andere Rheinseite nach Mainz. Im dortigen SWR-Studio veranstaltete der DJV das Mainzer Mediencamp. Ich war dabei gleich mit zwei Workshops vertreten: Erst stellte ich Ergebnisse meiner YouTube-Studie vor, die ich zusammen mit Studierenden der HMKW Köln erstellt hatte und bei der wir nach dem journalistischen Gehalt von YouTube-Videos gefragt haben. Anschließend habe ich noch einen kleinen Einblick in Multimedia-Journalismus und neue Darstellungsformen im Netz gegeben.

09.Oktober 2017
Artikel "Enteignet DPA!"

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Journalist", dem Mitgliedermagazin des Deutschen Journalisten Verbands, habe ich mir ein paar ausführlichere Gedanken zur zukünftigen Finanzierung gemacht. Der Beitrag trägt den sprechenden Titel "Enteignet die Deutsche Presse-Agentur". Ich mache mich darin vor allem für Konzepte der Informations-Allmende stark, bei der die gesellschaftlich relevanten Nachrichten Allgemeingut sein und entsprechend allen zur Weiterverbreitung zur Verfügung gestellt werden sollten. Leider ist der Beitrag (noch) nicht auf der Website zu finden.

"Enteignet die Deutsche Presse-Agentur". In: Journalist, H.10/2017, S.56-60

07.Oktober 2017
Vortrag zu Pop-Subkulturen bei der GfM-Jahrestagung

Bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) an der Uni Erlangen habe ich am heutigen Samstag einen Vortrag über Jazz als frühe Pop-Subkultur halten. Die Jahrestagung der GfM stand unter dem Oberthema "Zugänge". Die frühe Jazzmusik am Anfang des 20.Jahrhunderts ist ein schönes Beispiel dafür, wie einerseits populäre Musik einen Zugang zum Kulturbetrieb für vormals ausgeschlossene gesellschaftliche Gruppen (nämlich die schwarzen Afro-Amerikaner) bieten kann. Andererseits ist der Jazz die vermutlich erste Musikrichtung, die komplett mit der medientechnischen Entwicklung verzahnt ist: Schon das Wort "Jazz" ist zum ersten Mal auf einem Plattencover zu lesen (nämlich genau vor 100 Jahren im Jahr 1917) und der erste Tonfilm hieß "The Jazz-Singer".

27.September 2017
Artikel über Reiseblogger

In der Zeitschrift "Columbus", dem Mitgliedermagazin der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten (VDRJ), habe ich in der jüngsten Ausgabe 2/2017 einen Artikel über Reiseblogger, Influencer und Social Media-Marketing veröffentlicht. Dabei kommt auch heraus, wie schwierig es nach wie vor für Blogger ist, mit dem Schreiben auch Geld zu verdienen. Die meisten haben parallel noch andere Aktivitäten, mit denen sie den Lebensunterhalte bestreiten.

Zs. Columbus: "Einmal um den Blog. Influencer, Social-Media-Helden: Wie Blogger den Reisejournalismus verändern".

23.September 2017
DJV-Tagung "Besser Online"

Bei der Tagung "Besser Online" des Deutschen Journalisten Verbands (DJV) im Kölner Komed war ich gleich zweimal im Einsatz. Bei einem Workshop erzählte ich zusammen mit dem Recherche-Trainer Boris Kartheuser sowie Konrad Weber vom Schweizer Rundfunk etwas über Recherchen auf Social Media-Plattformen. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion erörterte ich zusammen mit Dr. Maren Urner von "Perspective Daily" und Manuel Conrad vom "Mercurist" neue Finanzierungsmöglichkeiten des Onlinejournalismus.

19.September 2017
Podiumsdiskussion mit Bonner Bundestagskandidaten

Der Pflegenotstand ist gerade schwer in der Diskussion. In Krankenhäusern wird gestreikt, und das nicht für mehr Geld, sondern für mehr Personal. In dieser Situation hat die Gewerkschaft Ver.Di zu einer Podiumsdiskussion mit den Bonner BundestagskandidatInnen ins örtliche DGB-Haus eingeladen, die ich moderieren durfte. Mit dabei waren die stellvertr. Fraktionsvorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Katja Dörner, von der CDU die Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel, der Europaabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff, für die SPD der direkt gewählte Bonner Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber sowie für die Linken Jürgen Repschläger.

30.August 2017
Interview im Sammelband zu Medienkritik

Im Frankfurter Westend-Verlag ist ein Buch mit dem Titel Lügen die Medien? Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung erschienen. Darin hat Jens Wernicke zahlreiche bekannte Medienschaffende und Medienkritiker wie Walter van Rossum, Ulrich Tilgner, Eckard Spoo und Uwe Krüger zu ihrer kritischen Sicht auf den Medienbetrieb befragt. Ich selbst habe in dem Buch über die Arbeit der Initiative Nachrichtenaufklärung und die Top Ten der Vergessenen Nachrichten Auskunft gegeben.

Jens Wernicke: Lügen die Medien? Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung. Frankfurt/Main (Westend) 2017, 18 €

27.Juli 2017
Interviews zum Reisejournalismus

Dem Reisejournalisten Robert B. Fishman, gab ich als (Mit-)Autor des Buchs Motor & Reise in der Reihe Journalismus Bibliothek (Halem-Verlag) ein Interview zum Thema Reiseblogger. Es ging dabei um ihren Status als Journalisten bzw. "Influencer", die sich ihren Traum oder ihren Beruf vom Reisen jenseits klassischer journalistischer Erlösmodelle finanzieren. Das Interview und die Ergebnisse unseres Buches wurden in zwei Hörfunkbeiträgen verwertet, die in der Deutschlandfunk-Sendung Medias Res sowie in der WDR-Sendung "Texte, Töne, Bilder" ausgestrahlt wurden. Beide Beiträge lassen sich auf Roberts Webseite nachhören:

Was haben wir uns da eingebloggt? Radiobeiträge zu Reiseblogs von Robert B. Fishman

07.Juli 2017
Sammelband "Nachrichten & Aufklärung" erschienen

In welchem Verhältnis Journalismus und Aufklärung zu einander stehen und welche Schwerpunkte und Schwierigkeiten die Nachrichtenaufklärung in unserem Mediensystem hat, das beleuchtet der Sammelband Nachrichten und Aufklärung. Medien- und Journalismuskritik heute: 20 Jahre Initiative Nachrichtenaufklärung, den Jörg-Uwe Nieland und ich herausgegeben haben. In dem Band enthalten sind auch zwei Beiträge von mir: In der Einleitung "Aufklärerische Nachrichten oder Nachrichten ohne Aufklärung?" beleuchte ich zusammen mit Jörg-Uwe Nieland das intrikate Verhältnis von Journalismus und gesellschaftlicher Emanzipation. Und im Aufsatz "Verweile doch, du bist so schön: Qualitäten und Dysqualitäten im Journalismus" leiste ich einen kleinen Beitrag zur Philosophie der Berichterstattung.

Hektor Haarkötter/Jörg-Uwe Nieland (Hg.): Nachrichten und AufklärungMedien- und Journalismuskritik heute: 20 Jahre Initiative Nachrichtenaufklärung. Wiesbaden (Springer VS) 2017, ISBN: 978-3-658-18098-0 (Print), 978-3-658-18099-7 (Online)

04.Juli 2017
Vortrag bei Musikwissenschaftlern der Uni Würzburg

An der Uni Würzburg habe ich am Musikwissenschaftlichen Institut einen Vortrag zum Thema "Zum Ende kommen. Schließen, Abbrechen, Aufhören in Medien, Journalismus und Literatur" gehalten.

24.Juni 2017
Reise-Vortrag bei Berliner "Langer Nacht der Wissenschaften"

Am Berliner Standort der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft habe ich im Rahmen der "Langen Nacht der Wissenschaft" einen Vortrag über Reise- und Motorjournalismus gehalten. "Erfahrung statt Entfernung - Chancen und Risiken des Mobilitätsjournalismus" lautete der Titel. Der Vortrag geht zurück auf das Buch zum Reise- und Motorjournalismus, das ich mit Kollegin Evelyn Runge zusammen geschrieben habe.

15.Juni 2017
Realismus-Aufsatz in Zeitschrift "Medien & Kommunikationswissenschaft"

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Medien & Kommunikationswissenschaft" ist ein Aufsatz von mir über "Konstruktivismus oder 'Neuer Realismus'". Es handelt sich um einen Sonderband der Zeitschrift anlässlich des 50. Jubiläums des Erscheinens des Buchs "The social construction of reality" von Peter Berger und Thomas Luckmann, das als Gründungsakte des Sozialkonstruktivismus gilt. Ich kontrastiere in meinem Aufsatz den Konstruktivismus mit neueren Ansätzen eines externen Realismus. Der Konstruktivismus geht, kurz gesagt, davon aus, dass es keine Wirklichkeit unabhängig von Beobachtern gibt. Der Realismus dagegen postuliert, dass es eine Welt unabhängig von Beobachtern gibt. Die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen beider Perspektiven sind weitreichend.

MuK: "Konstruktivismus oder 'Neuer Realismus'"

2.Juni 2017
3. Kölner Forum für Journalismuskritik

Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. hat zusammen mit dem Deutschlandfunk zum 3. Mal das KÖlner Forum für Journalismuskritik veranstaltet. ExpertInnen haben in drei Diskussionsrunden Begriffe wie „Fake-News“, „Lügenpresse“, das Verhältnis von Journalismus und Satire sowie die Rolle und Funktion von Medienjournalismus beleuchtet. Unter den Gästen waren Medienschaffende aus verschiedenen Bereichen, Kabarettisten und Medienwissenschaftler, darunter der Kabarettist Wilfried Schmickler, der Intendant des Deutschlandradios, Willi Steul, und der Investigativjournalist und Autor Günter Wallraff. Im Rahmen des Forum wurde auch zum 3. Mal der Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik verliehen. Er ging in diesem Jahr an den inhaftierten türkischen Journalisten Ahmet Sik, das Projekt taz.gazete sowie den Buchautor Stefan Schulz. Weitere Informationen und einen Mitschnitt aller Diskussionen gibt es auf der Website des Deutschlandfunks:

DLF: 3. Kölner Forum für Journalismuskritik

25.Mai 2017
"Feiertagsspaziergang" im DLF über Reisejournalismus

In die Sendung "Feiertagsspaziergang" im Deutschlandfunk war ich eingeladen, um über das Buch Reise/Motor aus der Reihe "Journalismus-Bibliothek" Auskunft zu geben, das ich zusammen mit Evelyn Runge geschrieben habe. Es ging in dem Gespräch um Missverständnisse rund um den Beruf des Reisejournalismus, die Veränderungen der globalen Mobilität und auch um ein paar Erlebnisse, die ich selbst als Reisefilmer gesammelt hatte. Die Sendung kann als Podcast nachgehört werden:

DLF-"Feiertagsspaziergang": Interview zum Reisejournalismus

16.Mai 2017
Diskussion im Karlspreis-Rahmenprogramm an der RWTH

Im Rahmenprogramm der Aachener Karlspreis-Verleihung habe ich auf Einladung des AStA der RWTH an einer Diskussion teilgenommen. Mit Spiegel-Korrespondent Markus Becker diskutierte ich über die Frage, wie soziale Medien den politischen Diskurs verändern. Welche Nebenwirkung haben aber diese Medien? Schaffen es Politiker damit, Jugendliche von Politik zu begeistern? Darum ging es auch unter aktiver Beteiligung der anwesenden Studierendenschaft.

04.Mai 2017
"Journalissimo!" im Theater Küngelpütz

Anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit haben Studierende der HMKW Köln auch in diesem Jahr wieder ein journalistisches Kabarettprogramm auf die Bühne des Kölner Klüngelpütz-Theaters gebracht. Als Stargast des Abends war der Comedian Ralf Kabelka alias Dr. Udo Brömme. Für den musikalischen Rahmen sorgten wieder die "3 Trocaderos", die ich am Klavier unterstützen durfte.

02.05.2017
Cryptoparty an der HMKW

Auch in diesem Jahr haben wir an der HMKW wieder eine erfolgreiche Cryptoparty veranstaltet. Die Cryptoparty ist eine mittlerweile globale Bewegung im Zeichen zivilen Datenschutzes. Es geht darum, Computerusern die grundlegenden Fertigkeiten in Datensicherheit, Verschlüsselung und anonymer Kommunikation beizubringen. "Crypto-Angel", also versierte Anwender, helfen den Interessierten, die eigenen Laptop flott zu machen für verschlüsselte Emails, die Sicherung von Passwörtern oder auch das Encodieren ganzer Festplatten.

21.04.2017
ARD-Freien-Kongress beim SWR in Stuttgart

In Stuttgart hat der 2. Freienkongress der freien Mitarbeiter in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in den Räumen des SWR stattgefunden. Hier saß ich auf dem Eröffnungspodium und diskutierte über "Spardruck – Multimedia – Strukturreform: Mehr Respekt und Rechte für Freie". Bei ARD und ZDF hat sich ein System etabliert, bei dem Personalkosten dadurch verschleiert werden, dass in enormem Umfang journalistische Arbeit von sogenannten Freien Mitarbeitern erledigt wird. Beim WDR oder auch beim SWR werden über 90% des Programms nicht von angestellten Redakteuren, sondern von den "Freien" gemacht. Die anstehende ARD-Strukturreform könnte eine Gelegenheit sein, hier Beschäftigungsverhältnisse zu legalisieren, doch danach sieht es leider gar nicht aus. Die Ministerpräsidenten der Länder haben den Rundfunkanstalten selbst den Auftrag gegeben, sich zu reformieren. Aber wer eine Strukturreform in der Metzgerei durchführen will, fragt schließlich auch nicht die Salami. Mitdiskutiert haben unter anderem Reinhart Binder, Projektleiter ARD-Strukturreform, und Heike Raab, Staatssekretärin für Medien in Rheinland-Pfalz.

23.03.2017
Vortrag beim FutureTalk auf der CeBit Hannover

Die Zeitschrift Technology Review (Heise-Verlag) hat bei der diesjährigen Computermesse CeBit in Hannover unter dem Titel FutureTalk einen Tag mit Vorträgen und Diskussionen veranstaltet. In diesem Rahmen habe ich einen Vortrag mit dem Titel "Strukturwandel der Öffentlichkeit. Veränderungen der Medienlandschaft und ihre Bedeutung für die Wissens- und Meinungsbildung" gehalten. Es ging darin um die Veränderungen des Begriffsgefüges "Öffentlichkeit/Privatheit" und die Bedeutung für die professionelle öffentliche Kommunikation, insbesondere den Journalismus und seine öffentliche Aufgabe.

17.02.2017
Vortrag bei Fachtagung Medienethik

Bei der Jahrestagung der Fachgruppe Medienethik der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikations-wissenschaft (DGPuK) an der Münchener Hochschule für Philosophie habe ich heute einen Vortrag gehalten. Das Thema der Tagung war "Integration durch Medien – Aufgabe
oder Auslaufmodell?" Mein Vortrag trug den Titel "Objektiv, aber nicht neutral: Mainstreaming, News Bias und Postfaktizität in der Berichterstattung über den Höhepunkt der sogenannten Flüchtlingskrise im November 2015". Ich habe einige theoretische Überlegungen zu den Begriffen journalistischer Objektivität und Neutralität angestellt sowie ein paar empirische Ergebnisse einer Zeitungsauswertung an der HMKW vorgestellt.

10.02.2017
Interview mit ZDF Heuteplus

Moderator Daniel Bröckerhoff vom Nachrichtennachtmagazin ZDF Heuteplus hat mich im Facebook-Livestream eine halbe Stunde lang zu den Vergessenen Nachrichten 2017 interviewt. Und nicht nur das: Die Redaktion hat angekündigt, alle 10 von uns als vergessene Nachrichten des Jahres gekürte Themen nachrecherchieren zu wollen.

08.02.2017
Die Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2017

Im Rahmen unserer Jahrespressekonferenz zu Gast in der Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunk habe ich heute als geschäftsführender Vorstand der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. die Top Ten der vergessenen Nachrichten 2017 vorgestellt. Mit von der Partie war in diesem Jahr auch der Investigativ-Journalist Günter Wallraff, der langjähriges Jury-Mitglied der INA ist.

Den ersten Platz im Ranking der vergessenen Nachrichten belegt das Thema „Bundesrichterwahl illegal“. Auf Platz 2 stehen die vergessenen Auslandseinsätze der deutschen Bundeswehr. „Costa Rica und andere Länder ohne Militär“ ist das Thema auf Platz 3.

Weitere Themen auf der Liste der vergessenen Nachrichten 2017 sind der Zusammenhang von Nahrungsmittelverschwendung und Hunger, die medikamentöse Ruhigstellung von Senioren in Pflegeheimen oder der Sozialversicherungsbetrug durch die Scheinselbständigkeit sogenannter Freier Mitarbeiter.

Die komplette Liste jener vergessenen Nachrichten, die bislang nicht oder nur ungenügend ihren Weg in die deutschen Medien gefunden haben, findet sich auf der Website der Initiative Nachrichtenaufklärung.

Einen Mitschnitt unserer Pressekonferenz und eine Zusammenfassung der Top Ten findet sich auch im Webangebot des Deutschlandfunks.

29.01.2017
Aufsatz zu YouTube und Gatekeeping

In dem von Ralf Biermann und Dan Verständig im Springer VS-Verlag herausgegebenen Band Das umkämpfte Netz. Macht- und medienbildungstheoretische Analysen zum Digitalen ist ein Aufsatz von mir über die Gatekeeping-Funktion von YouTube-Videos erschienen. Es geht, kurz gesagt, um die Frage, ob man sich journalistisch auf YouTube bereits ebenso gut informieren kann wie über die klassischen Medien. Da eine ganze Generation dem klassischen Medienangebot wegbricht, da es sich hauptsächlich nur noch über Onlineplattformen wie YouTube informiert, hat es eine gesellschaftliche Relevanz, die journalistischen Qualitäten von Webvideos zu überprüfen.

21.01.2017
Beitrag beim DJU-Journalistentag in Berlin

In der Ver.Di-Zentrale in Berlin fand am 21.01.2017 der jährliche Journalistentag der Deutschen Journalisten-Union (DJU) statt. Thema war "Hashtag, Hightech, Hackmac – Journalismus mit Daten". Ich war auf dem Podium, um etwas über die künftige Finanzierung des Journalismus zu sagen und auf die Frage zu antworten, ob stiftungsfinanzierte Modelle von Öffentlichkeit Zukunft haben.

29.12.2016
Neuer Aufsatz zu Informationsfreiheit und Nachrichtenvernachlässigung

In Heft 4/2016 der Zeitschrift Communicatio Socialis ist noch pünktlich vor Jahresende ein Aufsatz von mir unter dem Titel "Kein Thema!? Informationsfreiheit und Nachrichtenvernachlässigung" erschienen.

Die Meinungs- und Pressefreiheit auf der einen Seite und die Informationsfreiheit auf der anderen Seite können miteinander in Konflikt geraten. Dem Recht, journalistische Geschichten zu erzählen oder eben auch nicht zu erzählen, steht das Recht der Bürger gegenüber, alle gesellschaftlich relevanten Informationen zu erhalten. Gründe für Nachrichtenvernachlässigung können mithilfe einer subtraktiven Nachrichtenwerttheorie angegeben werden. Zu diskutieren sind außerdem Agenda Cutting, journalistisches Mainstreaming und fehlende Diversity in Medienberufen. Gemildert werden kann der medienethische Normenkonflikt durch eine an klassischen Vorbildern orientierte Nachrichtenaufklärung. 

Online stehen momentan nur die Abstracts zu dem Aufsatz zur Verfügung, dafür in deutsch und in englisch:

23.12.2016
Aufsatz zu Wissensformaten im deutschen Fernsehen

Alles Wissen, oder was? Wissensformate im Fernsehen erfreuen sich beim Publikum nach wie vor großer Beliebtheit, vor allem in jüngeren Zielgruppen. Aber wie erreichen die öffentlich-rechtlichen und die privaten Fernsehsender diese Popularität? Nur Infotainment oder doch knallharte Bildungs-Inhalte?  Diesen Fragen gehe ich in einer empirischen quantitativen Studie nach, die jüngst erschienen ist. 44 einzelne Fernsehsendungen im Rahmen einer Vollerhebung eines einzelnen Fernsehmonats wurden dazu analysiert und in Beziehung gesetzt:

20.12.2016
Reise- und Motorbuch ist erschienen

Nach langen Geburtswehen ist nun endlich der Band "Motor/Reise" innerhalb der Reihe "Journalismusbibliothek" im Kölner Herbert von Halem-Verlag verschienen. Zusammen mit Kollegin Evelyn Runge beleuchte ich darin Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Mobilitätsjournalismus.

Hektor Haarkötter/Evelyn Runge: Motor/Reise. Basiswissen für die Medienpraxis. Köln (Herbert von Halem-Verlag), 2016, 264 S., 18,50€

14.12.2016
Ringvorlesung zu YouTube

Welche Rolle spielt YouTube für den Journalismus/als journalistisches Format? Was macht einen erfolgreichen YouTuber/YouTube-Channel aus? Und verbunden damit: Wie kann mit YouTube Geld verdient werden? Welchen Einfluss haben und welche Möglichkeiten bieten Multichannel-Netzwerke? Diese und mehr Fragen werden durch die Referentinnen und Referenten einer Ringvorlesung an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft erörtert und mit dem Publikum diskutiert. An jedem von drei Abenden werden jeweils ein Theoretiker und ein Praktiker etwas über die Welt der Onlinevideos erzählen.

30.11.16: „YouTube macht reich und schön!“ - YouTube als Geschäftsmodell

14.12.2016: „YouTube macht berühmt und glücklich!“ - Videomarketing und eSport

11.01.17 „YouTube macht kreativ und kriminell!“ - Die Deutsche Creatorszene und Medienrecht im Fokus

Die Veranstaltungen sind öffentlich - auch hochschulexterne Interessierte sind herzlich willkommen!

02.12.2016
Aufsatz zu Multimedia-Storytelling

Mein Aufsatz zur Evaluation von Software-Tools für das Multimedia-Storytelling ist nun erschienen. Er geht zurück auf einen Vortrag, den ich im letzten Jahr an der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) gehalten habe:

24.11.2016
Diskussion in der JVA Rheinbach

Gestern war ich im Gefängnis: Für das "Bonner Politikforum" habe ich in der JVA Rheinbach über die Frage gesprochen: "Was kommt heute in der Glotze? Wie TV-Leute ticken und was alles im Fernsehen fehlt". In einer angeregten Diskussion mit den Häftlingen und 15 externen Besuchern ging es auch um die Darstellung von Kriminalfällen und Gerichtsprozessen im Fernsehen sowie um die Diskrepanz zwischen realer und gefühlter Kriminalitäts-Statistik.

18.11.2016
Videointerview zu SEO und Storytelling

Im Rahmen des SEOdays habe ich den Machern der Content-Marketing-Firma Contify ein Interview gegeben. Darin geht es um den Einfluss der Medientheorie auf die Praxis, das richtige Storytelling und die Frage, ob Roboter die besseren Geschichtenerzähler sein können. Das Video (10 Min.) findet sich hier:

„Wir müssen Geschichten erzählen“ – im Gespräch mit Hektor Haarkötter | SEO-Day 2016

17.11.2016
NRW-Umweltminister zu Besuch an der HMKW

Der nordrheinwestfälische Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis ‘90/ Die Grünen) und der Landesvorsitzende des NABU NRW, Josef Tumbrinck, sind zu einer Gesprächsrunde an die HMKW Köln gekommen. Zusammen mit dem Leiter des Fachbereichs Journalismus und Kommunikation Prof. Dr. Hektor Haarkötter diskutierte die Runde den Stellenwert von Umweltjournalismus. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass Umweltthemen in der Berichterstattung zu kurz kommen. Tumbrinck konnte dies aus Sicht des NABU NRW bestätigen: viele Pressemitteilungen blieben ungehört. Wenn berichtet würde, dann vor allem über Parteienkonflikte in Umweltfragen oder Angstthemen wie die eingeschleppte Tigermücke, stellte Remmel fest. Eine Skandalisierung der Themen sei vonnöten, damit diese es in die Medien schafften. Insgesamt seien Redaktionen schlecht aufgestellt, selten gebe es eigene Umweltressorts. Immerhin würden regionale Themen aber verhältnismäßig häufig von Lokalredaktionen aufgegriffen.

Einen Bericht über die Veranstaltung hat Report-K veröffentlicht.

28.10.2016
iw7: "Besser Googlen als der Geheimdienst"

Bei der zweiten HMKW-Veranstaltung im Rahmen der Kölner Internetwoche habe ich im bis auf den letzen Platz besetzten Audimax der Hochschule einen Workshop mit dem Titel "Besser Googlen als der Geheimdienst" gehalten.

28.10.2016
Vortrag beim SEOday

Der SEOday ist eine bundesweit beachtete Veranstaltung, in der sich alles um Suchmaschinenoptimierung dreht. Im Konferenzzentrum der KölnMesse habe ich in diesem Rahmen einen Vortrag gehalten, der sich darum drehte, warum Online-Journalismus SEO hassen und was SEO-Experten eigentlich von Journalisten lernen könnten.

27.10.2016
iw7: Podiumsdiskussion zur "Zukunft des Internets"

Vom 24. bis 29.Oktober 2016 findet in Köln die 7. Internetwoche mit mehr als 120 verschiedenen Veranstaltungen statt. Die HMKW Köln ist dieses Mal mit zwei eigenen Formaten vertreten. Am heutigen Mittwoch haben wir im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die "Zukunft des Internet in Journalismus und Design" gesprochen. Mit von der Partie waren Prof. Markus Strick, der an der HMKW den Fachbereich Design leitet, Prof. Dr. Alex Rühle vom Studiengang Medien- und Eventmanagement der HMKW, Jochim Selzer vom Chaos Computer Club und ich selbst.

23.10.2016
Buchvorstellung auf Frankfurter Buchmesse

Das in aller Kürze erscheinende Buch "Motor/Reise. Journalismus Bibliothek Bd. 12" wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Dieses erste Buch über die beiden Ressorts des Motor- und Reise-Journalismus, das seit vielen Jahren erscheint, haben die Kollegin Evelyn Runge (die lange das Reise-Ressort von Zeit Online geleitet hat) und ich zusammen geschrieben. Auf der Buchmesse diskutierte ich mit dem Reise-Filmemacher Per Schnell und dem Reisebuchverleger Michael Müller. Die Diskussion leitete Herbert von Halem, in dessen gleichnamigen Verlag die Journalismus Bibliothek auch erscheint.

16.10.2016
Shitstorm-Sammelband erschienen

Im Nomos-Verlag (Baden-Baden) ist der von mir herausgegebene Band "Shitstorm und andere Nettigkeiten. Über die Grenzen der Kommunikation in Social Media" erschienen. Wer in sozialen Netzwerken schon einmal den öffentlichen Meinungsaus- oder eher Schlagabtausch beispielsweise über kontroverse politische oder gesellschaftliche Themen verfolgt hat, kann zu dem Schluss kommen, dass die sogenannten sozialen Medien eher das Adjektiv „unsozial“ verdienen. Aber ist die Verurteilung des „Shitstorms“ als unangemessener Kommunikationsart ihrerseits unangebracht, weil der Shitstorm eben den Meinungen der Verfasser/innen ungefiltert Ausdruck verleiht? Über diese und andere Fragen haben die Autor/innen des Buchs intensiv nachgedacht. Mit dabei sind u.a. meine Kollegin, die Medienpsychologin Prof. Dr. Eva Skottke, der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV), Prof. Dr. Frank Überall, von der ARD/ZDF-Medienakademie Prof. Dr. Andreas Elter und der Kölner Medienanwalt Christian Solmecke.

Weitere Informationen:

Informationsdienst Wissenschaft: Shitstorms

17.09.2016
"Enden"-Vortrag bei der Gesellschaft für Musikwissenschaft

Am Samstag, den 17.09.2016, habe ich im Rahmen der Jahreskonferenz des Gesellschaft für Musikwissenschaft (GfM) an der Uni Mainz die Tagung "Schließen in der Musik" eröffnet. Mein Thema war: "Enden. Eine erzähltheoretische Einführung (mit medienwissenschaftlichem Nachspiel)".

06.09.2016
Vortrag beim "Bonner Politikforum

Am Dienstag, den 06.09.2016, bin ich als Referent beim "Bonner Politikforum" auftreten. Thema des Abends: "Macht und Ohnmacht der Presse".

30.08.2016
Aufsatz: "From reporting facts to telling a story"

In der Zeitschrift New Eastern Europe ist in der jüngsten Ausgabe (Heft 5/2016) ein Aufsatz von mir unter dem Titel "Where does an article end and a story begin" erschienen. Ausgehend von Fehlern und Unausgewogenheiten in der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt in den deutschen Medien wird darin die Frage aufgeworfen, ob die Regeln des Geschichtenerzählens im Journalismus andere Selektionskriterien und die reine Faktenzentrierung überwinden. Die Website der englischsprachigen Zeitschrift findet sich hier:

New Eastern Europe

15.08.2016
Neues Buch "Google & mehr: Online-Recherche"

Out now: Mein neues Buch Google & mehr:  Online-Recherche. Wie Sie exakte Treffer auf Ihre Suchanfragen erhalten ist ausgeliefert worden und ab sofort im gutsortierten Buchhandel erhältlich. Mehr Informationen gibt es hier:

Buch: Google & mehr: Online-Recherche

16.06.2016
"Null Thesen zur Zukunft des Journalismus"

In der Mitgliederzeitschrift "Kiek an" des Deutschen Journalisten Verbands Mecklenburg-Vorpommern ist ein kurzer Essay von mir zur Zukunft des Journalismus erschienen. Im Sinne einer „konstruktiven Journalismuskritik“ habe ich darin, analog zu den gerade angesagten „constructive news“, nach den positiven Aussichten für den Journalismus von morgen gesucht. Das ganze Magazin steht online als pdf:

DJV-MV: Kiek an 1/2016

Wen nur mein Essay interessiert, der findet ihn hier:

"Null Thesen zur Zukunft des Journalismus"

14.06.2016
"Journalissimo" im Kölner Theater Klüngelpütz

Ebenfalls zum zweiten Mal fand im Kölner Theater "Klüngelpütz" die journalistisch-kabarettistische Revue "Journalissimo" statt. Studierende des Studiengangs Journalismus & Unternehmenskommunikation an der HMKW Köln setzten sich satirisch mit dem Journalismus und den Journalisten auseinander. Eingerahmt wurde das Programm von Interviews mit den Youtubern Marius Stolz und Arne Fleckenstein sowie dem Kabarettisten Didi Jünemann. Für die musikalische Untermalung sorgte erneut die Hausband "Die 2 Trocaderos". Weitere Informationen und Fotos von diesem Abend gibt es hier:

HMKW: "Journalissimo" im Theater Klüngelpütz

09.Juni 2016
2. Kölner Forum für Journalismuskritik

Beziehungskrise oder schon Scheidungsfall? Das Verhältnis zwischen Teilen unserer Gesellschaft und den Medien ist auf jeden Fall sehr gespannt. Die einen sagen "Ihr seid nicht objektiv", andere rufen direkt "Lügenpresse" und wenden sich ab. Eine Analyse dieser für die Demokratie bedenklichen Entfremdung und der Ausblick auf ein mögliches neues Miteinander zwischen Menschen und Presse, darum geht es beim "2. Kölner Forum für Journalismuskritik", das die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. gemeinsam mit dem Deutschlandfunk in dessen Kölner Kammermusiksaal veranstaltet.

Im Rahmen dieses Forums wird auch wieder der Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik vergeben. Weitere Informationen:

2. Kölner Forum für Journalismuskritik

30.Mai 2016
Interview zur Nachrichtenaufklärung in "Know!s"

In der Fachzeitschrift "Know!s" hat mich Andi Goral zu meiner Tätigkeit als geschäftsführender Vorstand der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. interviewt. Es geht darum, wie Themen im Journalismus unter den Tisch fallen, wie Nachrichtenselektion funktioniert, ob es wirklich Diversität in Redaktionsstuben gibt und wie "konstruktiv" Nachrichten eigentlich sein können. Der Artikel kann online hier nachgelesen werden:

know!s: Der blinde Fleck - vergessene Nachrichten

17.April 2016
Kunstblog zur ArtCologne

Anlässlich der 50. ArtCologne, Deutschlands größter und ältester Kunstmesse, habe ich mit Studierenden der HMKW auch dieses Jahr wieder den Blog zur Art gemacht. 4 Tage lang haben wir uns in den Kölner Messehallen herumgetrieben, Künstler und Galeristen interviewt, Performances miterlebt und sehr viel Kunst gesehen und beschrieben. Der Blog "KunstundKöln" findet sich unter:

kunstundkoeln.hmkw.de

07.März 2016
Interview mit dem Europ. Journalismus-Observatorium

Dem Europäischen Journalismus-Observatorium (EJO) habe ich ein Interview zur Nachrichtenvernachlässigung und zu den diesjährigen Top Ten der vergessenen Nachrichten gegeben. Das Europäisches Journalismus-Observatorium (EJO) beobachtet Trends im Journalismus und in der Medienbranche und vergleicht Journalismus-Kulturen in Europa und den USA. Es will so einen Beitrag zur Qualitätssicherung im Journalismus leisten. Das EJO arbeitet praxisnah und orientiert sich an den Bedürfnissen von Journalisten, Redaktionsleitern und Medienmanagern. Es will dazu beitragen, die Kluft zwischen der Medien-, Kommunikations- und Journalismusforschung und der Medienpraxis zu verringern. Das Interview findet sich hier:

EJO: Blinde Flecken in der Berichterstattung

25.Februar 2016
Interview mit Mediensendung auf WDR5

Die Top Ten der vergessenen Nachrichten 2016 wurden jüngst in der Mediensendung „Töne, Texte, Bilder“ des Radiokanals WDR5 vorgestellt. Als geschäftsführender Vorstand der INA erkläre ich im Gespräch mit der Moderatorin Anja Backhaus, warum in den Medien immer wieder wichtige Themen unter den Tisch fallen. Dabei geht es um Themenkonjunkturen, fehlende journalistische Nachhaltigkeit und den bedauerlichen Umstand, dass die Welt häufig für Journalisten einfach zu komplex ist.  Das Interview kann als Podcast komplett nachgehört werden.

22.Februar 2016
Vortrag bei Fachtagung zur Mediensprache

Bei der Fachtagung "Kommunikationsstile im Wandel", die die Fachgruppe Mediensprache/Mediendiskurse der Deutschen Gesellschaft für Medienwissenschaft (DGPuK)  vom 18.-20.02.2016 an der Uni Innsbruck veranstaltet hat, habe ich einen Vortrag zu "multimedialem Storytelling" gehalten. Es ging darin um die erzähltheoretischen Grundlagen von multi-medialem Erzählen, aber auch um ganz praktische Tools, mit denen beispielsweise die so beliebten Scrollytelling-Reportagen erstellt werden können.

17.Februar 2016
Top Ten der vergessenen Nachrichten 2016

In der vergangenen Woche hat die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V., deren geschäftsführender Vorstand ich bin, wieder die Top Ten der vernachlässigten Nachrichten gekürt. Die Bekanntgabe erfolgte im Rahmen einer Pressekonferenz beim INA-Medienpartner Deutschlandfunk in Köln. Dem WDR5-Medienmagazin "Töne, Texte, Bilder" habe ich dazu auch ein Interview gegeben. Es kann hier nachgehört werden:

WDR5-Podcast: Die vergessenen Nachrichten

12.Februar 2016
Interview mit Deutschlandradio

Anlässlich der INA-Jurysitzung habe ich dem Medienjournalisten Klaus Deuse für das Deutschlandradio ein Interview gegeben. Nachrichtenunterdrückung und die Dominanz bestimmter Themen in den deutschen Themen waren die hauptsächlichen Themen. Zum Nachlesen:

DRadio: "Journalistisches Rudelverhalten"

Zum Nachhören auch hier:

MP3: "Journalistisches Rudelverhalten"

11.Februar 2016
Jury der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. tagt

Heute tagt an der HMKW Köln die Jury der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. und nominiert die Top Ten der vernachlässigten Nachrichten 2016. Mit dabei Christian Solmecke, Günter Wallraff, Peter Ludes, Edith Dietrich, Horst Pöttker, Rita Vock uvm. Die Top Ten werden am folgenden Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Deutschlandfunk vorgestellt.

02.Februar 2016
Interview mit dem Goethe-Institut

Unter der Überschrift "Uns sind die Kriterien von Relevanz abhanden gekommen" hat das Goethe-Institut mich als Geschäftsführer der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. interviewt. Es geht um journalistisches Rudelverhalten und die Frage, warum bestimmte Themen medial immer wieder unter den Tisch fallen.

Goethe-Institut: "Uns sind die Kriterien von Relevanz abhanden gekommen"

12.01.2016
"Journalissimo", die journalistisch-kabarettistische Revue, feiert Premiere

Im Theater Klüngelpütz feiert heute die journalistisch-kabarettistische Revue "Journalissimo" Premiere. Mit den tollen Kolleginnen Johanna Tänzer und Barbara Ruscher, mit der (neugegründeten) Hochschulband "Die 3 Trocaderos" feat. Det Heidkamp und mit dem unvergleichlichen Frank Überall. Es gibt Interviews, Musik, Journalism-Slam und Comedy, erarbeitet von Studierenden der Kölner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW).

11.01.2016
Blattkritik bei "Der Journalist"

Heute war ich von der Redaktion des DJV-Mitgliedermagazins "Der Journalist" in die Bonner Zentrale des Journalistenverbands eingeladen worden, um die erste Ausgabe im neuen Jahr einer Kritik zu unterziehen. Aus der geplanten einen Stunde wurden zwei in angeregter Diskussion über den Zustand des Journalismus mit sehr angenehmen Kolleg/innen.

09.Dezember 2015
Exkursion ins Internationale Zeitungsmuseum

Vier Dozenten und 30 Studierende der HMKW machten sich auf den Weg von Köln gen Aachen, um dort in zwei Gruppen das Internationale Zeitungsmuseum zu besichtigen. In einem der ältesten noch erhaltenen Häuser der Aachener Altstadt wird Mediengeschichte von den Anfängen der Schrifterfindung bis ins digitale Zeitalter präsentiert. Aachen hat mehrfach Pressegeschichte geschrieben: Im 19.Jahrhundert gründete Julius Reuter hier seine Presseagentur. Und im Januar 1945 erschien in Aachen die erste demokratische Tageszeitung der Nachkriegszeit.

06.Dezember 2015
Deutsch-russisches Medienforum

Im hohen Norden Russlands, in Murmansk, fand vom 03. bis 05.Dezember das Deutsch-Russische Medienforum statt. Ich war eingeladen, als Referent über "Journalismus im digitalen Wandel. Berufsverständnis, Storytelling und neue medienethische Standards" zu sprechen. Daneben gab es viele Gespräche und Diskussionen mit russischen Kolleg/innen aus der Print- und Onlinemedienwelt. Im Rahmen des Programms besuchten wir auch verschiedene Murmansker Medienhäuser. Die Stadt am Nordmeer ist eine der Internethauptstädte Russlands: Kein Wunder, bei annähernde 24 Stunden Dunkelheit im Dezember ...

03.Dezember 2015
Interview mit Fachmagazin "Journalist"

Seit Dezember 2015 kooperiert die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. mit dem Magazin „Journalist“, der Mitgliederzeitschrift des Deutschen Journalisten Verbands (DJV). Einmal im Monat wird ein „vergessenes Thema“ der INA vorgestellt und den mitlesenden Journalist/innen zur Weiterpublikation angeboten. Interessierte sollen auch Zugriff auf weitere Unterlagen wie Rechercheprotokolle etc. erhalten. Im Dezemberheft des „Journalist“ ist außerdem ein Interview mit mir als INA-Geschäftsführer zu lesen, das sich mit der Frage beschäftigt, warum Themen eigentlich vernachlässigt werden.

"Journalist": Ein viel zu ähnlicher Blick auf die Welt

18.November 2015
Aufsatz zu Anonymität auf Facebook

Mit Anonymität hat sich die Auftaktveranstaltung des Stuttgarter Instituts für digitale Ethik beschäftigt, bei der auch ich zu den Referenten gehörte. Nun ist der Tagungsband im Franz Steiner Verlag erschienen. Darin findet sich auch mein Aufsatz:

"Anonymität im partizipativen Journalismus: Empirische Untersuchung der User-Kommentare auf journalistischen Facebook-Seiten". In: Petra Grimm, Tobias O. Keber, Oliver Zöllner (Hrsg.): Anonymität und Transparenz in der digitalen Gesellschaft. Stuttgart (Franz Steiner Verlag) 2015, S.133-150

02.November 2015
Storytelling-Artikel für MedienConcret

In der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift MedienConcret geht es um "Erzählwelten 3.0 - Zwischen YouTube, Fanfiction und Multistory". Darin findet sich ein Aufsatz von mir unter der Überschrift "Häppchenjournalismus war gestern".

"Häppchenjournalismus war gestern: Scrollytelling, Multimedia-Reportagen und die neue journalistische Langform". In: MedienConcret. Magazin für die pädagogische Praxis. H.  2015: Erzählwelten 3.0 - Zwischen YouTube, Fanfiction und Multistory. S. 152-155

06.Oktober 2015
Wie kommt die Nachricht (nicht) in die Medien

Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse erscheint ein Buch mit dem Titel "Ard & Co.", das sich mit der in letzter Zeit heftig diskutierten Frage beschäftigt, "wie Medien manipulieren" (so auch der Untertitel des Bands). Darin findet sich auch ein Aufsatz von mir zum Thema "Wie kommt die Nachricht (nicht) in die Medien". Ich versuche darin mit einigen kommunikations- und medienwissenschaftlichen Argumenten nachzuzeichnen, wie der Weg vom Ereignis zur Tatsache, von der Tatsache zur Nachricht und von der Nachricht zum veröffentlichten Bericht verläuft:

"Wie kommt die Nachricht (nicht) in die Medien. Themenkarrieren und Themenvernachlässigung". In: Ronald Thoden (Hg.): ARD & Co. Wie Medien manipulieren. Bd. 1. Frankfurt/Main 2015, S. 172-185

21.September 2015
Storytelling-Vortrag auf "Besser Online"-Konferenz

Auf der Fachkonferenz "Besser Online" des Deutschen Journalisten Verbands (DJV), der im Kölner Komed stattfand, habe ich einen Workshop über multimediales Storytelling gegeben. In diesem Rahmen habe ich verschiedene Programme und Apps vorgestellt, mit denen sich audiovisuelle Inhalte mit Texten kombinieren und apart im Internet präsentieren lassen. Es ging aber auch um die Systematisierung solcher Werkzeuge und die Frage, wie sich Erzählen im Internet vom herkömmlichen Geschichtenerzählen unterscheidet (Fotos: Sonnenberg).

Eine Dokumentation der Veranstaltung hat der DJV hier online gestellt:

Dokumentation DJV "Besser Online"

14.September 2015
Presse- und Studienreise nach Polen und in die Ukraine

Mit einer Gruppe von fünf Studierenden der HMKW (Köln) war ich in der vergangenen Woche auf einer 6-tägigen Pressereise nach Breslau in Polen und Lemberg in der Ukraine. Eingeladen waren wir vom Kulturforum östliches Europa, einer Institution, die sich insbesondere um das kulturelle Erbe jener osteuropäischen Regionen kümmert, in denen einst Deutsche lebten. Wir trafen den Vizepräsidenten der Uni Breslau, viele Journalisten und Schriftsteller, Medienwissenschaftler und Stadthistoriker, sahen faszinierende junge Städte, die ihren Flair auch aus der reichen gemeinsamen Vergangenheit haben.

29.August 2015
Interview im Magazin "Fachjournalist"

Dem Onlinemagazin "Fachjournalist" als Organ des Deutschen Fachjournalisten-Verbands habe ich ein Interview zur "Kunst der Recherche" gegeben. Es geht in dem Gespräch insbesondere um Computerkenntnisse von Journalisten, methodische Ansätze in der Wissensorganistaion, investigativen Journalismus und auch die Gefahren der allgemeinen Datensammelwut für den Recherchejournalismus. Das Interview kann man hier nachlesen:

Fachjournalist: “Aus dem Wust des Offensichtlichen das Relevante herausfischen”

26.Juli 2015
Stellungnahme zu "Hart aber fair" in der BamS

Die "Bild am Sonntag" hat mich zu meiner Meinung im Falle der Lobbytätigkeiten der "Hart aber fair"-Produktionsfirma von ARD-Moderator Frank Plasberg gefragt. Auf der Internetseite der "BamS" ist kostenfrei nur eine Zusammenfassung der Story zu lesen. "Stern Online" hat eine nicht völlig fehlerfreie Kolportage versucht. Mein eigener Beitrag zur Geschichte findet sich auf meinem Antimedienblog. Medienanwalt Ralf Höcker, selbst gern gesehener Talkgast bei "Hart aber fair", war mit meinen Einlassungen nicht einverstanden: Meine Entgegnung findet sich ebenfalls im Blog.

03.Juli 2015
Besuch bei Spiegel Online

Für mein nächstes Fachbuchprojekt war ich zu Gast in der Redaktion von Spiegel Online. Bei der morgendlichen Redaktionskonferenz war ich eingeladen, die Site-Kritik vorzutragen. Danach interviewte ich den Chef vom Dienst Anselm Waldermann und wurde von den netten Kolleg/innen der Netzwelt (besonders Matthias Kremp!) ins Spiegel-eigene Content Management System und die Geheimnisse der Spiegel-Kantine eingeführt.

02.Juli 2015
Radio-Interview zu Nachrichtenunterdrückung

Der Radiosender Lora 92.4 hat mich als Geschäftsführer der Initiative Nachrichtenaufklärung zum Thema Nachrichtenunterdrückung interviewt. Lora 92.4 gehört zum Verbund der Freien Radios, das Gespräch war und ist darum auf einer Vielzahl ähnlicher Sender und Portale abrufbar. Wer es als Podcast nachhören möchte:

Radio-Interview "Vernachlässigte Nachrichten und Medienkritik"

15.06.2015
International Review of Information Ethics herausgegeben

Mit etwas Verspätung ist kürzlich die neueste Ausgabe des International Review of Information Ethics erschienen. Die aktuelle Ausgabe kreist um das Thema "Ethics for the Internet of Things". Die Ausgabe wurde von Dr. Felix Weil aus Stuttgart und von mir als Gastherausgeber betreut. Wir haben auch zusammen den Einleitungsbeitrag zugesteuert. Das Fachblatt ist "open source" und kann als pdf heruntergeladen werden:

"Ethics for the Internet of Things"

12.06.2015
Vortrag über Multimedia-Tools bei IDEepolis15

Das Instititut für digitale Ethik (IDE) zusammen mit dem Institut für angewandte Narrationsforschung der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) haben zusammen eine Fachtagung zum Thema "Das/im Internet erzählen" veranstaltet. In diesem Rahmen hielt ich einen Vortrag über multimediale Storytelling-Werkzeuge. Grundlage war eine Evaluierung von webbasierten Multimedia-Tools, die ich zusammen mit Studierenden der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) durchgeführt habe. Ein Video-Interview, das Studierende der HdM mit mir geführt haben, ist hier zu finden. Die HdM veranstaltet jährlich eine Tagung zu medienethischen Fragen unter dem Reihentitel "IDEepolis". Einen Bericht zur aktuellen Tagung findet sich hier.

11.06.2015
Interview mit dem Kress-Report

Der Medienfachdienst Kress-Report hat mich zu den exorbitanten Ausfallhonoraren befragt, die die ARD dem Fernsehmoderator Thomas Gottschalk gezahlt hat. Das Interview findet sich hier.

09.06.2015
Forum veranstaltet und Günter-Wallraff-Preis verliehen

Am 09.Juni ging das 1. Kölner Forum für Journalismuskritik über die Bühne des Kammermusiksaals des Deutschlandfunks. Im Rahmen der gutbesuchten Veranstaltung, die auch vom DLF im Livestream übertragen wurde, hatte ich die Ehre, zum ersten Mal den "Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik" überreichen zu dürfen. Die Preisträger sind Udo Stiehl und Sebastian Pertsch, die zusammen die "Floskelwolke" ins Leben gerufen haben. Einen kleinen Presseüberblick über die Veranstaltung gibt es unter diesem Storify-Link.

20.Mai 2015
1. Kölner Forum für Journalismuskritik

Am 8.Juni 2015 veranstaltet die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. zusammen mit dem Deutschlandfunk das 1. Kölner Forum für Journalismuskritik. Bei der ganztägigen Veranstaltung im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks (Raderberggürtel, Köln) wird in drei Panels über "Alternative Medien", "Journalismus und Geheimnisse" sowie "Nachrichten in der digitalen Zukunft" gesprochen. Am frühen Abend wird im Rahmen dieses Forums zum ersten Mal der "Günter Wallraff-Preis für Journalismuskritik" vergeben.

14.April 2015
"Kunst der Recherche" ist erschienen

Es ist da! Gestern trudelte das Postpaket mit den druckfrischen Exemplaren von "Die Kunst der Recherche" ein: 296 Seiten praktische Tipps, theoretische Reflexion und methodisches Handwerkszeug. Insgesamt habe ich nun fast 2 Jahre an dem Band gearbeitet und freue mich auf Kritik und Anregungen. Ich bin auch dabei, eine Website zum Buch einzurichten: www.kunstderrecherche.de. Zitat des Tages:
"Recherchieren kann heute jeder. Wenn Journalisten recherchieren, sollten sie es zu einer Kunst machen".

Weitere Informationen und Links zum Buch gibt es auch hier:

http://haarkoetter.de/kunstderrecherche.html

31.03.2015
Interview für die Deutsche Welle

Als Vorsitzender der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. habe ich der Deutschen Welle unter der Überschrift 'Reporting should help make the world better' ein Interview zur grassierenden Journalismuskritik gegeben. Im Zentrum des Gesprächs in englischer Sprache stand die Frage, warum manche Themen es so schwer haben, in die Nachrichten zu gelangen. Das ganze Gespräch ist hier nachzulesen:

DW: 'Reporting should help make the world better'

14.03.2015
Vortrag im Warburg-Haus der Uni Hamburg

Vom 12. bis 13.03.2015 habe ich im Warburg-Haus der Uni Hamburg an der Tagung "Was ist ein Bild?" teilgenommen . Es handelte sich um eine Veranstaltung der Fachgruppe Medienphilosophie innerhalb der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM). Ich selbst habe bei der Gelegenheit einen Vortrag zu sprachphilosophischen Bild-Theorien gehalten.

01.03.2015
Radiointerviews zu den Top Ten der vernachlässigten Nachrichten

In der Radio-Sendung "Töne, Texte, bilder" auf WDR5 wurde ich am gestrigen Samstag ebenso zu den Top Ten der vernachlässigten Nachrichten interviewt wie im Deutschlandfunk in der Sendung "Markt und Medien". Beide Sendungen sind im Netz nachzuhören:

Interview in "Töne, Texte, Bilder" (WDR5)

Interview in "Markt und Medien" (Deutschlandfunk)

Berichtet haben ferner die Zeitschrift Cicero und der Berliner Tagesspiegel.

26.02.2015
INA e.V. kürt Top Ten der vernachlässigten Nachrichten

Bei einer Pressekonferenz mit angeschlossener Podiums-diskussion hat die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V., deren geschäftsführender Vorstand ich bin, in den Räumlichkeiten des Deutschlandfunks (Köln) die Top Ten der vernachlässigten Nachrichten vorgestellt. Eine Multimedia-präsentation des DLF findet sich hier. Die gesamte Veranstaltung wurde auch mitgeschnitten und ist als Podcast nachzuhören. Eine Zusammenfassung von mir ist im Netzmagazin Telepolis zu lesen.

10.02.2015
Glosse über Peer-Review-Verfahren in Zeitschrift Avviso

In der Mitgliederzeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) habe ich in der aktuellen Ausgabe Heft 59 eine Glosse über die in der Wissenschaft üblichen Peer-Review-Verfahren veröffentlicht. Diese Verfahren dienen angeblich der Qualitätssicherung bei wissenschaftlichen Publikationen, aber bewirken häufig das Gegenteil. Wer es lesen möchte: Die Zeitschrift steht als pdf-Dokument online (meine Glosse steht auf der letzten Seite 24).

Glosse "Doppelblind" in Zs. Avviso

09.02.2015
Google Workshop bei Journalismusforschern der DGPuK

Vom 4.-6.02.2015 tagte die Fachgruppe Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in Winterthur in der Schweiz. Die internationale englischsprachige Konferenz beschäftigte sich mit "Re-inventing Journalism". Ich hielt am Abschlusstag eine Keynote in Form eines Workshops unter dem Titel "Scientific Google Research Workshop ". Wer dem Link folgt, findet meine Präsentation, die die wesentlichen Recherchetipps rund um Google auf englisch zusammenfasst.

02.02.2015
Redaktionsbesuch beim Kölner Stadtanzeiger

Mit einer Gruppe Studierender der HMKW Köln war ich heute zu Gast im Neven-Dumont-Haus und damit der Kölner Zentrale des Verlags Dumont-Schauberg, in dem u.a. der Kölner Stadtanzeiger, Express, Extra, Rundschau und viele andere Publikationen erscheinen. Peter Berger, der ehemalige Leiter der Kölner Lokalredaktion, diskutierte mit uns über die Arbeit am Newsdesk. Anschließend bekamen wir das hochmoderne Druckzentrum zu sehen und erfuhren unter anderem, dass für die gedruckte Zeitung auf Papier kein Baum "sterben" muss, da 100 % Altpapier genutzt wird.

26.01.2015
Beitrag über eine neue Ethik für das "Internet der Dinge"

Die Bundeszentrale für politische Bildung, kurz bpb, veröffentlichte kürzlich den Artikel „Eine neue Ethik für das Internet der Dinge?“ von Prof. Dr. Hektor Haarkötter, Studiengangleiter B.A. Journalismus und Unterneh-menskommunikation an der HMKW in Köln.

Das Schlagwort „Internet der Dinge“ bezeichnet die voranschreitende Online-Vernetzung von Objekten. Beispiele dafür sind das Smart-TV, das unsere Sehgewohnheiten dokumentiert, oder der Internet-Kühlschrank, der selbstständig für die Verfügbarkeit unserer liebsten Nahrungsmittel sorgt. Die Kommunikation zwischen Objekten – Dingen – entzieht sich aufgrund technischer Entwicklungen immer mehr der menschlichen Kontrolle. In seinem Artikel wirft H. Haarkötter deshalb die Frage auf, wer oder was den ethischen Handlungsrahmen hierfür vorgibt.  Der Vorgang der „dinglichen“ Vernetzung sei sogar bereits so weit fortgeschritten, dass wir Menschen, so sein Fazit, „Teile des ethischen Denkens künftig den Dingen überlassen müssen“.

Medienethik ist einer der Forschungsschwerpunkte H. Haarkötters. Der Themenbereich wird sowohl im grundständigen Journalismus-Studiengang als auch im konsekutiven Master-Studiengang M.A. Konvergenter Journalismus der HMKW aufgegriffen.

22.01.2015
Studiobesuch bei TV Total

Fernsehen mal ganz praktisch, live und aus der Nähe: Das erlebten die Studierenden des 5. Semesters an der HMKW Köln. Sie besuchten zusammen mit der Dozentin Edith Dietrich und Prof. Dr. Hektor Haarkötter, Studiengangsleiter B.A. Journalismus und Unternehmens-kommunikation, eine Aufzeichnung von „TV total“. Die von Stefan Raab moderierte Sendung wird von der Firma Brainpool im Kölner Stadtteil Mülheim produziert.
Für die Studierenden bot sich die Gelegenheit, im Brainpool-Studio hinter die Kulissen zu gucken und Aufnahmeleiter, Kameramänner, Studiocrew und Band bei der Arbeit zu beobachten. „Der Medienstandort Köln bietet Studierenden viele Möglichkeiten, um den Fernsehalltag hautnah und nicht nur theoretisch im Seminarraum erleben zu können“, so Prof. Haarkötter nach der Exkursion.

09.Dezember 2014
RTL zu Besuch an der HMKW

Wie die journalistische Produktion von Programm bei Deutschlands größtem Privatsender RTL vor sich geht, erklärte heute Simon Hof vom RTL Info Network. Dieses Info Network ist die Tochterfirma, die nahezu alle journalistischen Beiträge und Magazine für das aktuelle RTL-Programm herstellt, seien es die Nachrichtensendungen, investigative Magazine wie das von Günter Wallraff oder auch eher unterhaltsame Formate wie Exklusiv oder Extra. In der Diskussion mit dem RTL-Mann ging es auch um Beschäftigungsmöglichkeiten für Studierende bei dem Kölner Sender.

06.Dezember 2014
Google-Vortrag bei Medienfest NRW

Beim Medienfest NRW, das von der Landesanstalt für Medien im Kölner Mediapark veranstaltet wurde, habe ich einen Vortrag zum Thema "So lüfte ich Geheimnisse mit Google" gehalten.

02.Dezember 2014
Bestseller-Interview in Stuttgarter Stadtmagazin

Das Stuttgarter STadtmagazin Lift interessierte sich für die Beststeller-Studie, die ich mit einer Studierendengruppe an der Universität Stuttgart fabriziert hatte. Im aktuellen Heft erscheint darum ein kurzes Interview mit mir über das "Bestseller-Rezept":

Lift: Erfolgsformel für Bücher

02.Dezember 2014
Cryptoparty an der HMKW

Auch im laufenden Wintersemester findet wieder die Cryptoparty an der HMKW Köln statt. Festplatten verschlüsseln, Emails anonymisieren, Chatgespräche sichern sind dabei einige der Themen, die in lockerer Atmosphäre in der Hochschul-Mensa am Höningerweg 139 in Köln-Zollstock zur Sprache kommen.

15.November 2014
Podiumsdiskussion beim Journalistentag im Dortmunder U

Am heutigen Samstag war ich beim Journalistentag des DJV im Dortmunder U zu Gast und habe in meiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Initiative Nachrichtenaufklärung etwas über "Gemeinsam stark: Neue Wege der investigativen Recherche" erzählt. Mit auf dem Podium waren Georg Restle, Redaktionsleiter von ARD-Monitor, und David Schraven, Gründer der Recherche-Plattform Correct!v.

02.November 2014
Bestsellerstudie ist ein "Bestseller"

Im vergangenen Winter hatte ich mich einer studentischen Gruppe an der Universität Stuttgart ein Forschungsprojekt zu Bestsellerlisten veranstaltet. Die Ergebnisse dieser Studie haben wir pünktlich zur Frankfurter Buchmesse herausgegeben, und man kann sie nur selbst als "Bestseller" bezeichnen: Seitdem werde ich regelrecht überschwemmt mit Anfragen zum "Bestseller-Rezept". Nicht nur Rundfunk und Presse, auch aus vielen Verlagen bekomme ich die Rückimeldung des starken Interesses an unseren Zahlen. Eine kleine Presseschau habe ich in Storify hergestellt. Sie findet sich hier:

Storify: Bestsellerforschung

20.Oktober 2014
Podcast zur Radiosendung "Hörsaal"

In Berlin habe ich im September an der Live-Aufzeichnung der Sendung "Hörsaal" teilgenommen. Es ging um das "Internet der Dinge" und die Frage, wie der Verbraucher sich verhalten soll, wenn der Kühlschrank selbsttätig einkaufen geht. Die Sendung ist nun auf der Website von DRadio Wissen als Podcast zu hören:

DRadio Wissen: "Hörsaal" - "Wenn der Kühlschrank einkaufen geht"

Die gleiche Sendung als Videopodcast ist auf der Website des Berliner "Digitalen Salons" zu sehen:

Digitaler Salon: Internet der Dinge - Videopodcast

06.10.2014
Semesterauftakt an der HMKW

In dieser Woche beginnt an der Kölner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) das neue Semester. Wir begrüßen über 180 (!) neue Studierende in unseren Reihen.

03.10.2014
Vortrag bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft

Am 3.Oktober habe ich im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) einen Vortrag gehalten -- und auch eigenhändig musikalisch untermalt. Der Vortrag trug den Titel "The Realbook - Faking, Sampling und Copyright". Es ging um die legendäre Sammlung von Jazznoten, die es ausschließlich fotokopiert gibt, weil sie gegen sämtliche Copyright-Regeln der westlichen Welt verstößt. Dennoch besitzt jeder Jazzmusiker seine eigene Kopie, und das Realbook ist wahrscheinlich neben der Bibel das einzige Werk, das in handschriftlicher Form einmal um die Welt gegangen ist. Da man Jazznoten nur verstehen kann, wenn man auch hört, wie die aufgezeichnete Musik zu klingen hat, habe ich während des Vortrags selbst in die Tasten gegriffen: Solche Performances gibt es wahrscheinlich nur bei den Tagungen der Gesellschaft für Medienwissenschaft!

26.09.2014
Auf dem Podium zum Thema "Traumberuf Medien"

Auf der Bildungsmesse "Traumberuf Medien" im Kölner Tanzbrunnen saß ich gestern auf dem Podium mit meinem alten Kollegen Kim Otto (ARD Monitor), Moderator Jan Philipp Burgard, Rudolf Porsch von der Springer-Akademie und der entzückenden Jule Gölsdorf von ntv. Diskussionsthema war der Einstieg in den Journalistenberuf und dessen Zukunft.

25.09.2014
Podiumsdiskussion zum "Internet der Dinge"

Gestern habe ich im "Digitalen Salon" in der Berlin an einer Podiumsdiskussion über das "Internet der Dinge" teilgenommen. Die Veranstaltung war überschrieben: "Von kommunikativen Kühlschränken und selbstfahrenden Autos. Ist das Internet der Dinge mehr als eine Vision?" Mit von der Partie waren Sandra Hoferichter, geschäftsführende Direktorin von EuroDIG, Christian Lang von iHaus und Prof. Raúl Rojas, der an der FU Berlin selbstfahrende Autos konstruiert und schon zweimal Roboterfußball-Weltmeister wurde. Die Diskussion wurde von DRadio Wissen aufgezeichnet und wird am 19.Oktober in der Sendung "Hörsaal" ausgestrahlt.

05.09.2014
Erfolgreiches MekoLab in Berlin

An der Humboldt-Uni in Berlin ist gestern sehr erfolgreich das erste MekoLab, eine neuartige Medienfortbildungs-Veranstaltung, die ich kuratieren durfte, zu Ende gegangen. Workshops, Diskussionen und viel "networking" wechselten sich ab und riefen zum Teil großes mediales Echo hervor. Beiträge dazu finden sich hier, hier und hier. Ein Video zu unserer Podiumsdiskussion "multikultureller Journalismus" findet sich hier.

04.07.2014
Workshop bei der Jahrestagung des netzwerks recherche

Bei der diesjährigen Jahrestagung des netzwerk recherche, eines Zusammenschlusses investigativ arbeitender JournalistInnen in Deutschland, habe ich im Kongresszentrum des NDR in Hamburg zusammen mit dem Kollegen Marcus Lindemann einen Workshop zu Internetrecherchen gegeben.

01.07.2014
"Besser Googlen als die NSA" im MediumMagazin

In der jüngsten Ausgabe des MediumMagazins (07/2014) erscheint ein Beitrag von mir über die geheime Google-Anleitung des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA, "Untangling the Web". Das Dokument musste aufgrund eines Antrags nach dem amerikanischen Informationsfreiheits-gesetz veröffentlicht werden. Es zeigt, dass auch die US-Spione im Internet oft nur mit Wasser kochen und man durchaus besser googlen kann als die NSA.

25.06.2014
Cryptoparty: Ausspioniert werden war gestern

In der Mensa der HMKW Köln fand die erste Cryptoparty statt. Kryptographie ist die Kunst der Verschlüsselung. Heute ist damit die Verschlüsselung von Computerdaten gemeint: Emails, Chats, Festplatten, Handytelefonate. Nicht erst seit dem NSA-Skandal und den Enthüllungen Edward Snowdens wissen wir, dass Geheimdienste und staatliche Stellen beinahe unbegrenzten Zugriff auf unsere digitalen Daten haben. Aber eben nur beinahe! Computerexperte Jürgen Fricke und seine Mitstreiter haben den Studierenden und einer ganzen Zahl interessierter DozentInnen Tricks und Kniffe gezeigt, wie man die eigenen Daten sichern kann.

18.06.2014
Medienanwalt Solmecke zu Gast an der HMKW

Kleine Klicks - große Konsequenzen: Unter diesem Motto stand der Besuch von Medienanwalt Christian Solmecke an der HMKW Köln. Der aus Funk und Fernsehen bekannte Jurist klärte auf Einladung von Journalistik-Professor Dr. Hektor Haarkötter die Studierenden über rechtliche Fallstricke in sozialen Netzwerken auf: Welche Fotos darf ich eigentlich posten? Muss ich auch bei Texten das Urheberrecht beachten? Was muss ich tun, wenn ich Post von einem Abmahnanwalt erhalte? Das sind die Leib- und Magen-Themen Solmeckes, der sich insbesondere als Anwalt von Abmahnopfern einen Namen gemacht hat. Christian Solmecke ist aber nicht nur Medienanwalt, sondern auch selbst Medienprofi: Schon als Student hat er als Journalist und Moderator u.a. für den WDR gearbeitet.

16.06.2014
Studiengangleiter Journalismus & Unternehmenskommunikation an der HMKW

Zum 01.07.2014 hat der Präsident der HMKW, Prof. Dr. Klaus-Dieter Schulz, mich zum Studiengangleiter für das Fach Journalismus & Unternehmenskommunikation der HMKW Köln ernannt. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe .

05.06.2014
Besuch der Snowden-Debatte im Landtag NRW

Mit Studierenden im Fach Onlinejournalismus der HMKW Köln war ich zu Besuch im Düsseldorfer Landtag. Als Gäste verfolgten wir die Plenums-Diskussion zum Asyl für den Whistleblower Edward Snowden. Anschließend diskutierten wir mit der Kölner Landtagsabgeordneten Lisa Steinmann und dem medienpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Alexander Vogt, über Netzpolitik und aktuelle Medienthemen.

03.Juni 2014
Antrittsvorlesung an der HMKW Köln

Rechtzeitig vor dem Start der Fußball-WM in Brasilien haben Kollege Gerd Hallenberger und ich in einem (hoffentlich) eleganten Doppelpass unsere Antrittsvorlesung an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Campus Köln, gehalten. Während Gerd Hallenberger zur Frage „Ist Fußball unser Leben oder machen die
Medien das Tor?“ referiert hat, trug ich zur Frage vor, ob man Medien essen könne und was das mit der Welternährungssituation zu tun haben könnte.

28.05.2014
Interview des Goethe-Instituts zum Facebook-Jubiläum

Auf der Website des Goethe-Instituts ist ein Interview mit mir zum zehnten Jubiläum des sozialen Netzwerks Facebook zu lesen:

Goethe-Institut: Umstritten und unverzichtbar – zehn Jahre Facebook

23.05.2014
"Verschnupfter Journalismus" im MediumMagazin

In der neuesten Ausgabe des MediumMagazins (Heft 04_05/2014) findet sich ein Beitrag von mir über die eigenartige Häufung von Berichten über Heuschnupfen alle Jahre wieder im Frühling im deutschen Blätterwald. Denn krankheitsstatistisch ist die Breite dieser Berichterstattung durch nichts gerechtfertigt. Titel meiner Glosse: "Verschnupfter Journalismus".

15.05.2014
Internationaler Besuch an der HMKW Köln

Die bekannte Medienjournalistin Ulrike Langer, die seit einigen Jahren aus Seattle/USA über die amerikanische Medienszene berichtet, besuchte meinen Kurs Online-journalismus an der HMKW Köln. Ulrike Langer ist selbst ehemalige Kölnerin und zeigte den Studierenden die neuesten amerikanischen Trends im digitalen Journalismus. Eine lebhafte Diskussion über das neueste europäische Gerichtsurteil gegen Google und das „Recht auf Vergessen“ im Internet schloss sich an. Ein Hauch von Internationalität wehte durch die Hallen des Kölner HMKW-Standorts ...

08.03.2014
Professur an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln

Gestern wurde der Vertrag unterzeichnet: Zum beginnenden Sommersemester werde ich, vorbehaltlich der Zustimmung des für Hochschulen zuständigen Mitglieds des Berliner Senats, meine neue Aufgabe als Journalistik-Professor an der Kölner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) übernehmen können. Ich werde dort vor allem im Bereich Fernseh- und Online-Journalismus tätig sein und mich der wissenschaftlichen Grundausbildung widmen. Die HMKW ist eine Berliner Hochschule mit einem Standort in der Medienstadt Köln. Deswegen wird die Einstellung von der entsprechenden Berliner Senatsverwaltung geprüft. Also hoffen wir das Beste!

24.02.2014
Vortrag über "Vertrauen und Partizipation" bei der DGPuK

Am 21.02.2014 habe ich im Rahmen der Tagung der DGPuK-Fachgruppe Journalismusforschung an der Uni Münster einen Vortrag zum Thema "Partizipation oder sich Anvertrauen als entgegengesetzte Modi des Online-Journalismus" halten. Die Fachtagung hatte das Thema Journalismus und Vertrauen.

14.Januar 2014
Fachvortrag an der Hochschule für Medien in Stuttgart

Im Rahmen der Tagung Anonymität und Transparenz in der Digitalen Gesellschaft – interdisziplinäre Perspektiven habe ich einen Vortrag über anonyme Facebook-Kommunikation halten. Die Veranstaltung fand statt im Rahmen der Inauguration des neuen Instituts für Digitale Ethik (IDE).

08.November 2013
Schweizer JournalismusTag.13 in Winterthur

Gerade komme ich vom Schweizer JournalismusTag.13 zurück, der am Institut für angewandte Medienwissenschaft in Winterthur stattgefunden hat. Sehr nette Atmosphäre und Gespräche mit tollen Schweizer und Deutschen Kollegen. In einem Workshop zusammen mit Tom Nägy (NZZ) und Ulrike Langer (Seattle) habe ich einen Vortrag zum Thema "Wir googlen nicht zu viel, sondern zu schlecht" gehalten. Bei der Gelegenheit wurde auch die neue Buchreihe Journalismus-Atelier vorgestellt. Im ersten Band, Recherchieren im Netz, habe ich die Kapitel zu Google-Recherchen sowie zum computer-assisted reporting beigetragen. Eine Zusammenfassung unserer Winterthurer Diskussionen hat die Website persoenlich.com erstellt.

01.Oktober 2013
Zeitschrift "M": Schleichwerbung in der deutschen Presse

Im Medien-Magazin der Gewerkschaft Ver.Di ("M - Menschen Machen Medien") habe ich einen Beitrag veröffentlicht, der mehreren deutschen Presseorganen Schleichwerbung nachweist. Darunter befindet sich neben dem Business Traveler und der TV-Postille rtv auch das Magazin der Süddeutschen Zeitung. Der ganze Beitrag findet sich hier:

"M": Schleichpfade. Werbung mit redaktionellem Mäntelchen - drei markante Beispiele

27.September 2013
Zeitschrift "Disput": Wahlkampf und Kommunikation

In der Zeitschrift "Disput" habe ich einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem es um den Einfluss der Neuen Medien und der Sozialen Netzwerke für den Wahlkampf geht. Quintessenz: Der Einfluss des Internet auf die Wahlentscheidung ist äußerst gering und im kommunalen Bereich sogar zu vernachlässigen. Wer Wahlen gewinnen will, der sollte mit Menschen reden. Den gesamten Beitrag gibt es hier als pdf:

"Disput": Wahlkampf und Kommunikation (pdf)

25.September 2013
Vortrag im Bonner Politikforum

Gestern Abend hatte ich Gelegenheit, im Rahmen des Bonner Politik-Forums über "Blinde Stellen in der Medienlandschaft und in der Wahlberichterstattung" zu sprechen. Im gut gefüllten Saal des Bonner DGB-Hauses ging es um die Initiatvie Nachrichtenaufklärung, um fehlende innere Pressefreiheit in Redaktionen sowie um problematische Wahlprognosen und -interpretationen. Eine sehr muntere Veranstaltung, an die sich über anderthalb Stunden Diskussion anschlossen.

20.September 2013
Medium-Magazin: "Weißt Du, wieviel Kreuzchen stehen?"

In der aktuellen Ausgabe des Madium-Magazin (Heft 9/2013) ist ein Artikel von mir zu finden, in dem es um den schwierigen Umgang von Journalisten mit Umfragedaten und Wahlprognosen geht. Rechtzeitig zur Bundestagswahl ein sehr aktuelles Thema. Der Artikel steht leider nicht online, aber hier geht's zur Internetseite des Medium-Magazins:

Medium-Magazin

10.September 2013
Veranstaltung: "Blinde Stellen in der Medienlandschaft"

am Dienstag, den 24.09.2013, werde ich auf Einladung von Rainer Bohnet zu Gast im Bonner Politik-Forum sein. Thema des Diskussionsabends wird sein: "Blinde Stellen in der Medienlandschaft und in der Wahlberichterstattung". Die Veranstaltung wird im Bonner DGB-Haus (Endenicher Str. 127) stattfinden und um 19 Uhr beginnen. Der Eintritt ist frei. Interessanten werden gebeten, sich per Email anzukündigen: info@bonner-politik-forum.de.

220.August 2013
"Politiker im Pinnocchio-Text"

Journalistisches Factchecking von Politikeraussagen ist auch in Deutschland nun zur anstehenden Bundestagswahl angesagt. In der Ver.Di-Medienzeitschrift "M - Menschen Machen Medien" habe ich eine Analyse der hierzulande redaktonell tätigen Factchecker vorgelegt:

"M" - Politiker im Pinnocchio-Test

20.Juni 2013
Moral-Kolumne in der Zeitschrift "M"

In der Medienzeitschrift "M - Menschen Machen Medien" der Gewerkschaft Ver.Di findet sich in der jüngsten Ausgabe eine Kolumne von mir, in der ich mich noch einmal kritisch mit den Ergebnissen meiner Moral-Studie auseinandersetze. Die Studie hatte ich im Februar bei der Fachtagung des Netzwerks Medienethik in der DGPuK vorgestellt. Der vollständige Text der Kolumne findet sich hier:

"M" - Moral und Journalismus

17.Juni 2013
Netzwerkrecherche Jahrestagung: Bill Adair und Politifact

Bei der Jahrestagung der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche e.V. am 14./15.Juli 2013 in Hamburg konnte ich drei Veranstaltungen mit Bill Adair, dem Gründer der Factchecking-Website Politifact.com organisieren und zwei davon auch selbst moderieren. Den Blog mit der Tagungsdokumentation findet sich hier.

02.Mai 2013
Die Geschichte des Zettelkastens auf "Telepolis"

In die Reihe der sterbenden, wenn nicht der schon gestorbenen Medien darf man den Zettelkasten mit Fug‘ und Recht einreihen. Dabei stellt die Verzettelungstechnik die vermutlich mächtigste Verwaltungstechnologie des 19. und 20. Jahrhunderts dar, die das Bürowesen ebenso revolutioniert hat wie die Bibliotheksverwaltung und als Mindmapping- und Kreativitätswerkzeug an der Wiege einiger der bedeutendsten literarischen und wissenschaftlichen Werke stand. Ein Essay von mir zur Geschichte dieses faszinierenden Mediums findet sich auf "Telepolis":

Telepolis: "Alles Wesentliche findet sich im Zettelkasten"

18.April 2013
Vortrag in Wildbad Kreuth

Wildbad Kreuth ist als Tagungszentrum ja legendär. Hier im ehemaligen Badhaus, das heute der Hanns-Seidel-Stiftung dient, tagt regelmäßig die CSU in Klausur . in der Zwischenzeit dürfen auch Normalsterbliche das Haus nutzen, z.B. der Mediencampus Bayern. Bei dessen "Fachtagung Medien" am 16./17.April hielt ich einen Vortrag zum Thema "Zurück in die Zukunft – Neueste journalistische Darstellungs-formen als berufliche Chance". Es gab aber auch die Gelegenheit zum Austausch mit einigen sehr netten KollegInnen von Universitäten und aus dem Journalismus.

16.April 2013
Transplantations-Journalismus auf "Telepolis"

Die neue Haarpracht des Fußballlehrers Jürgen Klopp beschäftigt nachhaltig den deutschen Journalismus. Mich beschäftigt eher die eigentümliche Berichterstattung darüber, und so habe ich mich auf "Telepolis" dazu geäußert:

Telepolis: Transplantations-Journalismus

03.April 2013
Fernsehseite aufgemöbelt

Endlich kam ich mal dazu, diese Website leicht zu überarbeiten. Unter "Fernsehen" gibt es nun in vier Kapiteln Ausschnitte aus meinem langjährigen Fernseh-Oeuvre zu sehen.

17.03.2013
Interview im Stuttgarter Hochschulradio zur Moralstudie

Dem Stuttgarter Hochschulradio stand ich gestern in einem ausführlichen Interview Rede und Antwort zur Moralstudie, nach der das Wortfeld Moral in der deutschen Presse hauptsächlich im unterhaltsamen Teil der Zeitungen vorkommt.

05.März 2013
Ausstellungseröffnung zu "Zettelkästen" im Marbacher Literaturarchiv

Gestern eröffnete die neue Jahresausstellung am Deutschen Literaturarchiv (dla) in Marbach unter dem Titel "Zettelkästen. Maschinen der Phantasie". Im dazugehörigen Katalog findet sich ein längerer medienwissenschaftlicher Essay von mir zur Geschichte der Zettelkästen: "Fäden und Verzettelungen. Eine kurze Geschichte des Zettelkastens".

01.März 2013
Studie zu "Moral im Journalismus"

Im vergangenen Monat konnte ich auf der Tagung der Fachgruppe Medienethik der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) die Ergebnisse meiner Studie zu "Moral in der Presse" vorstellen. Bei dem Forschungsprojekt habe ich das Vorkommen des Wortfelds "Moral" in deutschen Qualitäts- und Boulevardblättern untersucht. Das Fazit: Moral dient vornehmlich der Unterhaltung. Im Wirtschaftsteil kommt Moral praktisch gar nicht vor. Die Ausarbeitung der Studie soll im Tagungsband des Netzwerk Medienethik veröffentlicht werden. Eine längere Zusammenfassung findet sich hier:

IDW: Moralstudie

3.Februar 2013
Interview im Deutschlandradio zum "ARD Markencheck"

In der Sendung "Ortszeit" im Deutschland Radio Kultur gab ich ein Interview zum heutigen "ARD Markencheck" . Es ging um den großen Erfolg dieser Sendereihe gerade bei der sog. jungen Zielgruppe, um die Ausgewogenheit von Tests im Fernsehen und um die Schwierigkeiten mit Wirtschafts- und Verbraucherfernsehen.
Das Interview ist auch hier nachzuhören:

Antimedienblog: Interview in "Ortszeit"

2.Februar 2013
Podiumsdiskussion und Vortrag zu "Wahlen und Neue Medien"

Am 1./2.Februar war ich bei der Linken Medienakademie (LiMA) in Berlin zu Gast. Am Freitag Abend saß ich auf dem Podium zusammen mit Bodo Ramelow (Linkspartei), Tom Strohschneider (Chefredakteur Neues Deutschland), Cornelia Otto (Piratenpartei) und Julia Seeliger (Bloggerin). Wir diskutierten im Salon des Neuen Deutschland über "Obama-Twitter-Hype und die Mühen der deutschen Internet Ebene". ein Livestream dieser Veranstaltung kann hier noch gesehen werden.
Am Samstag hielt ich vor 200 interessierten Zuhörer/-innen an selber Stelle einen Vortrag über die Manipulation von Wahlprognosen und den politischen Einfluss von Demoskopie-Instituten.

12.Dezember 2012
Journalismus oder PR? Zu Gast bei Ketchum Pleon

Ketchum Pleon ist eine der größten PR-Agenturen in Deutschland und weltweit vernetzt. Für Journalisten also das definitive Feindbild? Das Gegenteil ist der Fall, wie eine Gruppe Münchner MHMK-Studierender herausgefunden hat, mit denen ich im Rahmen einer Exkursion die repräsentative Münchner Filiale besucht habe. Ein Bericht über diese Exkursion findet sich hier:

Journalism News: Journalismus oder PR?

23.November 2012
"Unter Drei" mit dem bayerischen Umwweltminister Dr. Huber

Mit einer Gruppe Bachelor-KandidatInnen und meinem Kollegen Dr. Jost Küpper habe ich den bayerischen Umweltminister Dr. Marcel Huber zu einem vertraulichen Hintergrundgespräch getroffen. "Unter Drei" nennt man solche Gespräche, deren Inhalt nicht wörtlich an die Öffentlichkeit gelangen soll. Ein kleiner Bericht der Studentin Jasmin Azad findet sich hier:

Journalism News: "Unter Drei" mit dem Minister

10.November 2012
Zu Gast bei der Süddeutschen Zeitung/Netzwerk Recherche

Am 9. und 10.Dezember veranstaltete das Netzwerk Recherche e.V. in den Räumlichkeiten der Süddeutschen Zeitung in München eine Fachtagung zum Thema "lokale Recherchen": Zusammen mit den Kollegen Markus Lindemann und Albrecht Ude, der auch im Vorstand des Netzwerk Recherche ist, habe ich einen Vortrag über lokale Internetrecherchen gehalten. Weitere Informationen zu der Tagung finden sich hier:

Netzwerk Recherche: Dicht dran oder mittendrin?

26.Oktober 2012
Umsonst-Journalismus: Artikel in der "M"

In der Zeitschrift "M - Menschen. Machen. Medien", dem medienpolitischen Magazin der Gewerkschaft Ver.Di, ist ein Artikel von mir über das grassierende Problem erschienen, dass JournalistInnen zunehmend unentgeltlich Leistungen erbringen sollen. Der Artikel ist im Volltext hier zu finden:

Zeitschrift M: Gratis-Dreingabe

25.September 2012
Vortrag bei "Managing Creativity"

In Fürstenried (München) fand eine Fachtagung der MHMK Hochschule für Medien und Kommunikation statt. Thema war "Creative Management vs. Managing Creativity". Dort hielt ich einen Vortrag über Innovationsdruck im Journalismus und neueste multimediale Darstellungsformen.

05.September 2012
Glosse zum "Schwarzwälder Boten" auf "Telepolis"

Lokaljournalismus muss auch schon mal in die Niederungen des Alltagslebens absteigen. Das ist seine Stärke und seine Schwäche zugleich. Ein Beispiel aus dem "Schwarzwälder Boten" zeigt, dass dabei auch schon einmal die Schwächen eines Reporters zu Tage treten können. Zum Beispiel homophober Art. Meine Glosse dazu erschien auf "Telepolis":

Telepolis: Wem gehört der Kiesstrand am Altrhein?

31.August 2012
Positive Rezensionen zu den "Bücherfeinden"

Einige wirklich freundliche Rezensionen zu dem von mir heraus gegebenen Buch "Die Bücherfeinde" hat der Verlag mir zukommen lassen, darunter aus dem Börsenblatt des deutschen Buchhandels, dem Literaturmagazin Lesart sowie dem wissenschaftlichen Dienst der dpa. Zu finden hier:

"Enemies of Books - Rezensionen" (rechte Spalte)

14.Juli 2012
Artikel über Facebook für Journalisten in "M" erschienen

Mein längerer Beitrag über die Probleme, die speziell Journalisten haben können, wenn sie einen Account bei Facebook haben, ist in "M - Menschen Machen Medien" erschienen.

"M": Gefällt-mir-Manie mit Folgen

06.Juli 2012
"Bücherfeinde" in der F.A.Z. und vernachlässigte Themen in den Medien

Meine jüngste Buchveröffentlichung, die Übersetzung von William Blades' "Bücherfeinden", ist heute in der F.A.Z. sehr freundlich besprochen worden.

Gestern tagte die Jury der "Initiative Nachrichten-aufklärung", der anzugehören ich die Ehre hatte. Aus 120 von der Bevölkerung eingereichten Themen wurden die 10 am meisten von den deutschen Medien vernachlässigten Nachrichten des Jahres 2012 ausgewählt.

29.Juni 2012
Willy Astor und Michael Graeter zu Gast an der MHMK

am kommenden Montag, den 02.Juli ab 18:30 Uhr, werden der bekannte bayerische Kabarettist Willy Astor sowie der People-Journalist Michael Graeter, einst das Vorbild für die Figur des Baby Schimmerlos in der Fernsehserie "Kir Royal", zu Gast an der MHMK Medienhochschule in München sein. Im Rahmen der Ringvorlesung "Journalism Relations" werden sie meinem Kollegen Prof. Dr. Lars Rademacher und mir Rede und Antwort stehen zum Thema "Prominent berichtet: Prominente als Gegenstand der Bericht-erstattung".

Mein Blog "antimedien.de" ist mittlerweile Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung geworden. Jasmin Azaiz von der Universität Augsburg hat ihre Bachelorarbeit über das Thema "Watchblogs als Watchdogs" geschrieben. Die Arbeit ist online einsehbar:

"Watchblogs als Watchdogs"

23.Juni 2012
Ringvorlesung, Netzwerk Recherche, Exkursionen

Bei der Ringvorlesung "Journalism Relations", in der es um neue Spannungsfelder zwischen Journalismus und PR geht, haben wir an der MHMK München mittlerweile vier Termine mit illustren Gästen absolviert. Steffen Eßbach, der Redaktionsleiter des Medienmagazins "Zapp!" des NDR, hat mit Prof. Dr. Günter Bentele, Kommunikationswissenschaftler an der Uni Leipzig sowie Vorsitzender des Deutschen PR-Rats, über Medienkooperationen gehandelt. Die Medienjournalistin Silke Burmester aus Hamburg (taz, Spiegel, Zeit) diskutierte mit Andreas Egger vom Bayerischen Rundfunk über Crosspromotion von Medienunternehmen. Und Prof. Rüdiger Funiok, einer der ausgewiesenen Experten in Sachen Medienethik, sprach mit Caspar von Hauenschild von Transparency International über "PR für den guten Zweck".

In der kommenden Woche, am 26.06., wird Prof. Berhard Pörksen von der Uni Tübingen sein Buch "Der entfesselte Skandal" im Rahmen unserer Ringvorlesung vorstellen.

In der Zwischenzeit habe ich bei der Jahrestagung des Netzwerk Recherche e.V. einen Vortrag zum Thema "Mogeln mit Google" gehalten. Die Dokumentation des Workshops findet sich im Jahrestagungs-Blog.

Außerdem:  Der Kulturressortleiter der deutschen "Vogue" Bernd Skupin war zu Gast in meiner Veranstaltung "Kulturjournalismus Spezialgebiete".

Der Leiter der Abteilung Medienforschung bei Pro7Sat1 Gerald Neumüller stellte sich der Diskussion in meiner Vorlesung "Medienforschung.

Und mit meinen Kulturjournalismus-Studierenden war ich am Münchener Volkstheater, wo wir die Dramatisierung des Romans "Unendlicher Spaß" sahen und mit der Dramaturgin Katja Friedrich sprachen.

12.April 2012
Ringvorlesung "Journalism Relations" an der MHMK Medienhochschule

Prof. Dr. Lars Rademacher (Medienmanagement/PR) und ich haben in diesem Sommersemester an der MHMK Medienhochschule eine Ringvorlesung initiiert, in der hochkarätige Gäste über das Verhältnis von Journalismus und Public Relations fragen. Zur ersten Veranstaltung am 04.04.2012 kamen Dr. Andrea Hoffmann, die für das Magazin Fokus aus den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt berichtet, Michael Brauns, Pressesprecher der Bundeswehr-Universität, und Prof. Dr. Andreas Elter, der bei Suhrkamp ein Buch über die Kriegspropaganda des US-Pentagon veröffentlicht hat. Thema des Abends war "Propaganda als Problem: Kriegsberichterstattung, Transparenz und Informationspolitik". Weitere Infos zu dem Abend und der Veranstaltungsreihe gibt es hier.

02.April 2012
Besprechungen zu den "Bücherfeinden"

Ein sehr hübsches Gespräch zu den "Bücherfeinden" mit dem Schriftsteller Hans-Jörg Modlmayr war im März im Kulturmagazin "Mosaik" auf WDR3 zu hören. Außerdem gibt es eine freundliche Rezension auf dem Portal Kunstgeschichte.

30.März 2012
"Bücherwurm"-Buch in erweiterter Auflage

Der "Bücherwurm" ist nun in der 3., erweiterten Auflage mit neuen Abbildungen und einem schönen neuen Einleitungskapitel über "Essen und Kunst" neu erschienen. Erhältlich ist es nun im Lambert Schneider Verlag, einem Imprint-Verlag der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft, und kostet für deren Mitglieder nur 9,90 Euro. Im Buchhandel ist es weiterhin für 12,90 Euro erhältlich. Na denn, viel Spaß beim Verschlingen ...

29.Februar 2012
"Die Bücherfeinde" erschienen

William Blades' "The Enemies of Book" ist unter dem Titel Die Bücherfeinde. Über Feuer und Wasser, Gas und Hitze, Staub und Vernachlässigung, Ignoranz und Engstirnigkeit bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft bzw. dem Primus-Verlag erschienen. Das Buch wurde von mir herausgegeben, ins Deutsche übertragen und eingeleitet. Weitere Informationen:

Blades: Die Bücherfeinde

22.Januar 2012
Ein Lob auf die Torheit

Es ist 500 Jahre her, dass eines der erfolgreichsten Bücher der Renaissance erstmals erschien: Das "Lob der Torheit" des Erasmus von Rotterdam. In einem Essay, der jüngst auf "Telepolis" erschienen ist, habe ich die Geschichte dieses Bestsellers des 16. Jahrhunderts erzählt:

Telepolis: Die Torheit ging, die Idioten blieben

14.Januar 2012
Kulturjournalismus in Rom

Vom 09.-13.01. war ich mit einer 10-köpfigen Studierenden-Gruppe des Fachs Kulturjournalismus auf Exkursion zur Wiege der europäischen Kultur, in Rom. Wir sahen dabei nicht nur die wichtigsten Monumente, Denkmäler, Kirchen und Museen. Wir hatten auch Gelegenheit, das Deutsche Kulturinstitut Villa Massimo zu besuchen und dort vom Direktor Dr. Joachim Blüher persönlich herumgeführt zu werden. Im Saal der "stampa estera", der italienischen Auslandspresse, trafen wir Udo Gümpel, den Italienkorrespondenten von RTL und n-tv, der uns einiges über die journalistische Arbeit im Ausland erzählte. Und im Gebäude von Radio Vatikan verließen wir sogar italienischen Boden und betraten den Vatikanstaat, um dort mit der Redakteurin im deutschsprachigen Programm Gudrun Sailer zu diskutieren.

31.Dezember 2011
Das alte Jahr ist futsch, also guten Rutsch!

Und am besten rutscht es sich doch, wenn man dazu ein paar erfreuliche Neuigkeiten erhält. Dazu zählt meines Erachtens der Umstand, in welch guter Gesellschaft man sich als Journalistik-Professor befindet. Der gerade verstorbene nordkoreanische Diktator Kim Jong Il betätigte sich nämlich tatsächlich auch als Journalistik-Dozent:

Telepolis: "The great teacher of journalism"

Allen einen guten Start ins neue Jahr!

22.Dezember 2011
Recherchen im Ötztal und Beitrag über Bayernkurier

In der vergangenen Woche war ich mit einer 15-köpfigen Studierendengruppe und meinen Kollegen Prof. A. Klaußner und Prof. Dr. A. Hebbel-Seeger im Ötztal unterwegs. Eine fünfköpfige Recherche-Crew machte sich dabei auf Spurensuche in Sachen Lokalpolitik, Vergangenheitsbewältigung und Tourismusfolgen. Es gibt auch einen kleinen Videoclip von der Veranstaltung.

Im Online-Magazin Telepolis habe ich einen kleinen medienjournalistischen Beitrag darüber veröffentlicht, dass der Bayernkurier, das Parteiblatt der CSU, sich darüber mokiert, der Bayerische Rundfunk sei zum "Rot-Grün-Funk" mutiert:

Telepolis: BR als "Rot-Grün-Funk"

10.Dezember 2011
Antrittsvorlesung an der MHMK Medienhochschule

Am Dienstag, den 20.Dezember, um 19:00 Uhr werden mein Kollege Prof. Oliver Szasz (Mediadesign) und ich als "double feature" unsere Antrittsvorlesungen an der MHMK Hochschule für Kommunikation und Medien in München (Aula, Gollierstr. 4) halten. Oliver Szasz wird etwas zum Thema "Experience Design" vortragen. Hier der Ankündigungstext zu meinem Vortrag:

VERZEHRENDE LEIDENSCHAFT:
ZUR FRAGE, OB MAN MEDIEN VERSCHLINGEN KANN
Bücher werden »verschlungen«. Wissenschaftliche Werke werden »durchgekaut«. Weltliteratur ist »geistige Nahrung«. Was steckt eigentlich hinter diesen metaphorischen Redeweisen? Kann man Bücher wirklich essen, sind am approximativen Ende der Gutenberg-Galaxis vielleicht auch andere Medientypen zum Verzehr geeignet und ließen sich damit womöglich die Welternährungsprobleme lösen?

Die offizielle Einladungs-Karte gibt es zum Herunterladen.

08.Dezember 2011
Marshall McLuhan in Zs. "Digital"

Anlässlich seines 100. Geburtstags konnte ich in der Zeitschrift "Digital", die von der Gesellschaft für Informatik e.V. herausgegeben wird, einen Artikel über das (Fort-)Leben des Medienpioniers Marshall McLuhan veröffentlichen.

"Marshall McLuhan: Zwischen Medium und Message"

Die gesamte Zeitschrift als pdf findet sich hier:

Zs. Digital 11/2011

26.November 2011
Attraktive Lehrveranstaltungen und Exkursionen

Im Rahmen des "Medien-Mittwochs" an der MHMK Medienhochschule München war der Publizist und Jurist Michel Friedman zu Gast. Friedman hat gerade eine Doktorarbeit (seine zweite!) vorgelegt, die sich mit Philosophie befasst und der Frage nach der Willensfreiheit nachgeht. In seinem Vortrag in der vollbesetzten Aula der MHMK sprach er über "Macht und Verantwortung". Im Anschluss konnte ich mit meinem Kollegen Prof. Dr. Richard Vielwerth ein Hörfunkinterview mit Michel Friedman machen, das demnächst als Podcast online gestellt wird.

Mitte November war ich mit einer Gruppe Studierender in Nürnberg zu Besuch bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Hier werden u.a. die TV-Einschaltquoten ermittelt sowie der Consumer-Index erstellt.

27.September 2011
Wissenschaftliche Studie zu partizipativem Journalismus

In einer großangelegten Studie habe ich mit drei Professoren-Kollegen an den Standorten München, Köln, Hamburg und Stuttgart die Rolle politischer Blogs bei den Landtagswahlen im "Superwahljahr 2011" untersucht. Studierendengruppen an allen Standort haben dabei eine große Zahl an Tageszeitungen ausgewertet und mit den entsprechenden landpolitisch orientierten Blogs im Internet abgeglichen. Erste Ergebnisse gibt es hier:

MHMK: Studie zu partizipativem Journalismus

21.September 2011
Crowdsourcing: Spendenjournalismus oder Umsonstjournalismus?

Im medienpolitischen Magazin der Gewerkschaft Ver.Di ("M - Menschen machen Medien") ist ein Artikel von mir über das sog. Crowdfunding erschienen. Es geht um innovative Möglichkeiten, journalistische Projekte zu finanzieren, wenn Verlagshäuser und Rundfunkanstalten dazu nicht mehr in der Lage sind.

"M": Der Spendenjournalismus

19.September 2011
Videoworkshop auf Zypern und Liebesbeweise auf Facebook

Auf Einladung der Vereinigung deutscher Reisejournalisten (VdRJ) konnte ich Anfang September einen 5-tägigen Workshop zum Thema "Zukunft des Reisejournalismus im Internet" mitmachen. Hier ging es insbesondere um Bewegtbildberichterstattung (Videojournalismus) im Web und die Tools, mit denen Autoren dies heute selbst bewerkstelligen können.

Auf Telepolis ist eine Glosse von mir erschienen, die sich mit der Liebe in Zeiten von Facebook auseinandersetzt:

Telepolis: "Die Liebe in den Zeiten von Hornbach"

26.Juli 2011
Ende eines interessanten Semesters an der MHMK

Mit dieser Woche hat die vorlesungsfreie Zeit an der MHMK Medienhochschule in München begonnen. Eigentlich ist schon Anfang Juli Schluss, aber wegen des doppelten Abiturjahrgangs im Freistaat Bayern mussten das Erstsemester und die Professoren "nachsitzen". Zeit, die letzten Wochen Revue passieren zu lassen: Mit unseren Bachelor-KandidatInnen besuchten wir die Politische Akademie Tutzing und diskutierten mit ihrem Leiter, Prof. Heinrich Oberreuther. Der Literaturagent und Buchautor Thomas Montasser besuchte die Hochschule und erklärte unter anderem die Spiegel-Beststellerliste. Und dann waren da noch Exkursionen zum Münchner Tollwood-Festival, ein akademischer Besuch im Hofbräuhaus, die "Nacht der Medien" inkl. Jazzsession mit unserem Hochschulpräsidenten, Herbgert-Schmid-Eickhoff ,und natürlich viele interessante Lehrveranstaltungen.

14. Juni 2011
Erfolgreiche Lehrveranstaltungen an der MHMK

Weitere hochrangige Gäste besuchten unseren Journalistik-Studiengang an der MHMK Medienhochschule in München: Die Repräsentantin von Schweiz-Tourismus in Deutschland, Christina Marzluff, diskutierte mit Studierenden über das Spannungsfeld von Journalismus und PR und den interessanten Beruf des Reisejournalisten. Der Kulturreporter der Münchner Abendzeitung Florian Koch und Filmprofessor Michael Leuthner stellten sich anlässlich einer Kinosondervorführung der Dokumentation "Badboy Kummer" der Diskussion um den Fälscher-Skandal, der Ende der 90er Jahre die deutsche Zeitungslandschaft bewegte. Und last not least hielt BR-Intendant Ulrich Wilhelm eine Vorlesung vor Journalistik- und Medienmanagement-Studierenden.

04. Mai 2011
Nachklapp zum "Tag der Pressefreiheit"

Die Podiumsdiskussion zumn "Tag der Pressefreiheit" an der MHMK München war ein großer Erfolg. Vor an die 100 Zuhörern berichteten die Podiumsgäste, allesamt Topjournalisten mit Auslandserfahrung, von den journalistischen Krisenherden dieser Welt. Einen Bericht über diese Veranstaltung hat auch die Tageszeitung "Junge Welt" veröffentlicht:

Junge Welt: Zensur ist überall

02.Mai 2011
Unverhofft ins Blatt gerückt

Im Rahmen der Einführungsveranstaltung des Studiengangs Journalistik an der MHMK besuchte eine Gruppe von elf Studierenden die Redaktion der Münchner „tz“. Prompt lauerte der Hochschulgruppe der Hausfotograf der „tz“ auf. Und am nächsten Tag konnten sich die Erstsemester selbst in der Zeitung bewundern (tz vom 29.04.2011). Merke: Wer sich in Gefahr begibt, wird darin umkommen. Und wer sich in die Zeitung begibt, wird darin vorkommen …

25.April 2011
"Tag der Pressefreiheit" an der MHMK in München

Die Vereinten Nationen haben den 3.Mai zum "Internationalen Tag der Pressefreiheit" ausgerufen. Erinnert wird dabei an die "Erklärung von Windhoek", in der die Unesco vor genau 20 Jahren Presse- und Informationsfreiheit weltweit gefordert hat. Wegen des runden Datums wird in diesem Jahr insbesondere der Pressefreiheit in Afrika gedacht. Die MHMK Medienhochschule veranstaltet darum am Campus München genau an diesem Tag eine Podiumsdiskussion mit Topjournalistinnen und -journalisten, die über die Situation der Journalisten in aller Welt berichten werden. Mit dabei sind Christiane Schlötzer (Vize-Aussenressort-Chefin der Süddeutschen), Ulrich Schmidla (Außenressort-Chef Focus), Dr. Ulrich Encke (Bayerischer Rundfunk) und Heinz Hoppe (Amnesty International). Weitere Informationen gibt es hier:

MHMK Tag der Pressefreiheit

07.April 2011
"Bücherwurm" im Deutschlandfunk und in der Presse

Mein Buch "Der Bücherwurm" wurde in der Sendung "Büchermarkt" mit Dennis Scheck (Deutschlandfunk) sehr freundlich besprochen. "Eine überfällige Studie" nannte der bekannte Literaturkritiker das Buch. Der Beitrag von Gisa Funck ist hier nachzulesen:

DLF: Abhandlung über einen Spottbegriff

Zu hören ist die Sendung hier (der "Bücherwurm" ist der letzte Beitrag):

DLF Büchermarkt

Eine Lesung aus dem "Bücherwurm" in der Buchhandlung Altstadtgalerie in Hof im Rahmen der oberfränkischen Literaturtage ist ebenfalls sehr aufmerksam in der "Frankenpost" kommentiert worden:

Frankenpost: "Lesefutter für Mensch und Tier"

01.April 2011
Fotos von den Preisverleihungen

Mittlerweile sind auch Fotos von den Preisverleihungen des Columbus Reisefilmpreises sowie des Toura d'Or verfügbar. Bilder von der Toura d'Or-Feierlichkeit mit der Laudatorin Bettina Böttinger finden sich hier. Fotos von der Columbus-Verleihung der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten finden sich hier.

09.März 2011
Columbus-Filmpreis in Gold und Toura d'Or

Meine Reportage „Ein Dorf wird Hotel“ über das kleine Schweizer Dorf Vna, das sich mitsamt allen Einwohnern in ein Hotel verwandelt hat, wurde gleich mit mehreren Auszeich-nungen dekoriert: Der „Columbus Filmpreis in Gold“ des Verbands deutscher Reisetouristen sowie der „Toura d’Or“ für Nachhaltigkeit im Tourismus werden jeweils auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin am kommenden März-Wochenende vergeben. Wer den Film noch einmal sehen möchte, hier ist er im WDR Web TV in der Version für „Servicezeit mobil“:

WDR-Beitrag: "Ein Dorf wird Hotel"

21. Februar 2011
Professur für Kulturjournalismus

Zurück an die Hochschule: Zum 1. März habe ich einen Ruf an die Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) in München angenommen und werde dort ab 15. März (Semesterbeginn) als Professor für Kulturjournalismus lehren.

09. Februar 2011
Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik

Am gestrigen Abend durfte ich zusammen mit meinen Kollegen Ulli Schauen und Anja Arp stellvertretend eine lobende Erwähnung nebst Urkunde des Bert-Donnepp-Preises für Medienpublizistik entgegen nehmen. Die Ehrung erfolgte für das Plagiat der WDR-Hauspostille WDR print, die eine Gruppe von 50 festen und freien Mitarbeitern des Westdeutschen Rundfunks im vergangenen Herbst in hoher Auflage herausgegeben hatte. Unter dem Aufmacher "Auferstanden von den Quoten" wurden daran medienkritisch die Zustände des öffentlich-rechtlichen Programms durchleuchtet.

Der Bert-Donnepp-Preis wird vom Verein der Freunde des Adolf Grimme-Preises gestiftet und jährlich beim sog. Bergfest des Grimme-Preises verliehen. Mit ihrem „hintersinnigen Fake“, so die Begründung der Jury, hätten die Autoren einen „einfallsreichen und seriösen medienpolitischen Diskussionsbeitrag“  geleistet, der den Blick freimache auf eine mögliche Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und damit eine Denkübung leiste, „die in allen Sendern des öffentlich-rechtlichen Systems ernst genommen werden sollte“. Da die Macher des Plagiats anonym bleiben möchten, haben wir drei als Mitglieder der Ver.Di-Kommission Freie Mitarbeiter stellvertretend die Ehrung entgegen genommen.

17. Dezember 2010
Vortrag in München

In München halte ich einen Vortrag über "Qualität im Kulturjournalismus". Das Manuskript dazu gibt es hier.

14. Dezember 2010
Medienkritisches zum Jahresende

Bei Telepolis habe ich einen Artikel über die wirtschaftlichen Verflechtungen von Fernsehmoderator Thomas Gottschalk, dem ZDF und dem Automobilhersteller Audi veröffentlicht. Über einen Audi stürzte der junge Stuntman, der nach dieser Fernsehwette vermutlich querschnittsgelähmt bleiben wird.

01. Dezember 2010
Das Hotelzimmer der Zukunft

Für den ARD Ratgeber Bauen + Wohnen habe ich ein äußerst interessantes Forschungsprojekt des Fraunhofer Instituts besucht. Im sog. "InHaus" auf dem Gelände der Universität Duisburg erforschen die Wissenschaftler zusammen mit Partnern aus Wirtschaft und Hotellerie das Hotelzimmer der Zukunft. "Future Hotel" nennt sich der Showcase, der hier wie ein Labor aufgebaut ist. Neue Technologien und Medien, Möbelstudien und Beleuchtungssysteme werden hier auf den Prüfstand gestellt: In einem Ambiente, das an Raumschiff Enterprise erinnert. Wer es sehen möchte:

ARD Ratgeber Bauen + Wohnen, Sonntag 6. 12.2010, 16:30 Uhr im Ersten

Weitere Informationen und der Beitrag im WebTV finden sich hier:

ARD Ratgeber B+W: Futurehotel

10. November 2010
"Der Bücherwurm": Lesungen in Bamberg und Darmstadt

Am kommenden Freitag, den 12. November 2010, werde ich in Bamberg in der Buchhandlung Collibri aus meinem Buch "Der Bücherwurm" vorlesen.
Eine weitere Möglichkeit, den "Bücherwurm" live zu erleben, wird es am 25. November 2010 um 19: Uhr im Literarium der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Darmstadt geben.

07. November 2010
Internetanwälte und Mietmogeleien

Der vergangene Monat hat mich mit zwei größeren Produktionen ganz schön auf Trab gehalten. Für den ARD Ratgeber Recht habe ich die Pilotfolge einer neuen Serie innerhalb dieser Sendung fertiggestellt: "Die Internetanwälte". Drei Jursten prüfen in aufwendig produzierten Spielszenen aktuelle Fälle rund um Internet, Ebay, Webshops und andere Gadgets der modernen Medienwelt. Wenn es gut läuft, wird es ab Januar 2011 weitere Folgen geben.

Im ARD Ratgeber Bauen + Wohnen lief ein Beitrag über mögliche "Mietmogeleien" rund um die Nebenkostenabrechnung. Weitere Informationen und auch den Beitrag im Web-TV gibt es hier:

"Mietmogeleien?" in ARD Ratgeber B+W

07. September 2010
Fluglärm und Geldautomaten-Ärger

Um das Lärmproblem gerade für die Anwohner rund um den Flughafen Köln-Bonn geht es in meinem Beitrag für ARD Ratgeber Bauen + Wohnen, der am kommenden Sonntag, 12.09.2010, um 16:30 Uhr ausgestrahlt wird.

Ärger anderer Art haben viele Bankkunden, dann nämlich, wenn sie Bargeld am Automaten einer fremden Bank gezogen haben. In diesem Fall kassieren viele Geldhäuser nämlich Gebühren von bis zu 20,- Euro. Ab Januar 2011 wird sich einiges ändern, aber nicht zum besseren für die Kunden. Mein Beitrag im WDR-Wirtschaftsmagazin markt lief gestern Abend, 06.09.2010, um 21:00 Uhr. Im Web-TV zu sehen unter:

WDR-markt, Beitrag: Geldautomaten

12. August 2010
Kein Sommerloch

Auch wenn klassischerweise im Juli/August unter Journalisten das berüchtigte Sommerloch grassiert, lief meinerseits die Fernsehproduktion auf Hochtouren. In WDR-Wirtschaftsmagazin markt war beispielsweise am 26.07.2010 ein informativer Beitrag über allerhand Mythen bezüglich des UV-Schutzes und des Lichtschutzfaktors von Sonnencremes zu sehen.

WDR markt: Beitrag Sonnencremes

Ein Beitrag über die Gourmetküche in Tütennahrung mit dem äußerst talentierten Sternekoch Max Stern lief in der gleichen markt-Ausgabe, ist aber leider nicht online zu sehen.

Der ARD Ratgeber Bauen + Wohnen wird am 15. August 2010 (schon um16:15 Uhr) einen Beitrag über Probleme rund um die Erbpacht zeigen. Bei der Erbpacht kaufen oder bauen Leute ein Haus, während das Grundstück nicht gekauft, sondern lediglich gepachtet ist. Die Pachtgeber, zumeist die Kirchen oder Länder und Kommunen, können aber den Pachtzins einseitig anheben -- und tun dies auch vermehrt.

ARD Ratgeber Bauen + Wohnen

08. Juli 2010
König Fußball schlägt Aufklärung

Mit der Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft im WM-Halbfinale wird die Euphorie vermutlich deutlich abkühlen. Gute Gelegenheit, mal danach zu fragen, wie es mit dem restlichen Zustand der Welt eigentlich aussieht. Denn während der Fußball-WM haben viele öffentlich-rechtliche Sender ihre kritische Berichterstattung nahezu eingestellt. Mein Artikel auf dem Online-Portal Telepolis dazu:

Telepolis: König Fußball schlägt Aufklärung

20. Mai 2010
Unschuld kostet?

Was kostet eigentlich Unschuld? Dieser Frage gehen wir in einem Beitrag für die Servicezeit: Familie (WDR Fernsehen, Mittwoch 26. Mai, 18:20 Uhr) nach. Konkret: Jemand mahnt mich ab oder schickt mir Rechnungen oder hetzt mir ein Inkassobüro auf den Hals, obwohl ich überhaupt nichts mit der Sache zu tun habe. Wer übernimmt dann ggf. meine Auslagen und Anwaltsgebühren? Das Ergebnis ist leider wenig zufriedenstellend ...

26.04.2010
Durchblick bei Sonnenbrillen

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) hat 417 Sonnenbrillen getestet und kam zu einem erschreckenden Ergebnis: Mehr als 60 Prozent der Brillen wiesen sicherheitsrelevante Mängel auf. Wir haben diese Tests einmal nachvollzogen und durch eigene Stichproben ergänzt. Das Ergebnis ist im Wirtschaftsmagazin "markt" (Montag, 21:15 Uhr) zu sehen.

Mehr Informationen zum Thema unter
WDR Markt: Sonnenbrillentest

19. April 2010
Scoring: Wie Kunden ausspioniert werden

Da möchte eine Mutter aus Mönchengladbach wie schon so oft einfach ein bisschen Spielzeug für die Kinder über das Internet bestellen, und auf einmal darf sie nicht mehr. Eine Kreditauskunftei, die für den Spielzeughersteller seit neuestem tätig ist, hält die Frau für nicht kreditwürdig. Wie kann das sein?

In unserem Beitrag klären wir über das sog. Scoring-Verfahren auf, das nicht nur von Kreditinstituten, sondern zunehmend auch von Onlinehändlern genutzt wird, um die eigenen Kunden „auszuspionieren“. Welche Rechte haben eigentlich Verbraucher? Und warum darf eigentlich jede Bank und jeder Internetverkäufer auf die Daten dieser Auskunfteien wie Schufa etc. zugreifen, aber die Schuldnerberatungen beispielsweise nicht? Das und mehr heute Abend!

WDR-Wirtschaftsmagazin Markt
am Montag, den 19. April 2010,
um 21:00 Uhr.

Mehr Informationen zum Thema und das Video im WebTV unter
WDR Markt: Auskunfteien

23. März 2010
Resonanz auf Veröffentlichungen

Die Ausstrahlung des Beitrags über Abmahnanwälte im WDR Wirtschaftsmagazin Markt hat einige Resonanz hervorgerufen. Insbesondere Leute, die selbst kürzlich wegen angeblicher Musikpiraterie abgemahnt wurden, melden sich in Scharen bei der Redaktion. Weitere Informationen zu dem Beitrag finden sich hier:

Abmahnungen: Anwalts Liebling

Der im Film zu Wort gekommene Anwalt Christian Solmecke hat einen Ratgeber kostenlos ins Netz gestellt, wie Abgemahnte sich verhalten sollen:

Ratgeber Filesharing

Auch zum Bücherwurm-Buch liegen mittlerweile die ersten Rezensionen vor. Wer hineinlesen möchte, findet sie hier:

Rezensionen zum Bücherwurm

22. März 2010
Abmahnungen in WDR Markt

Der Beitrag über Abmahnungen wegen Musikpiraterie läuft am heutigen Montag um 21 Uhr in der Sendung Markt im WDR Fernsehen. Der für heute geplante Beitrag über die Webshops der politischen Parteien läuft dafür am kommenden Montag, den 29. März, ebenfalls um 21 Uhr in der Sendung Markt im WDR Fernsehen.

11. März 2010
Abmahnungen sind Thema in ARD und WDR

Im ARD-Wirtschaftsmagazin PlusMinus soll am 16. März 2010 ein Beitrag über Musikpiraterie und Abmahnungen laufen. 450.000 Abmahnungen sollen allein im vergangenen Jahr an sogenannte Filesharer gegangen sein. Filesharer sind Leute, die mutmaßlich in Internet-Tauschbörsen illegal Musik heruntergeladen haben. In der Sendung Markt im WDR Fernsehen gibt es am 22. März 2010 einen Film über rechtlich Kurioses rund um Webshops.  Ein Webshopbetreiber hatte sich so geärgert, dass er selbst abgemahnt worden ist, dass er sich mal genauer angeguckt hat, wie die Webshops derjenigen aussehen, die ihm das juristische Schlamassel eingebrockt haben, sprich: die politischen Parteien. Und siehe da: Alle verstießen gegen geltendes Recht und wurden erfolgreich abgemahnt.

Außerdem: ARD Ratgeber Bauen + Wohnen am 21. März 2010 über die tödlichen Folgen fehlender Elektrochecks.

18. Februar 2010
ARD Ratgeber über Blockheizkraftwerke

Martin Volkmann aus Frechen wollte tun, was der Gesetzgeber wünscht und ihm nahegelegt hat: Dezentral und regenerativ Energie erzeugen. Mit einem Blockheizkraftwerk. Doch in Wahrheit beschäftigte sich Herr Volkmann nicht mit Generatoren, Wärmeaustausch und Sicherungen, sondern hauptsächlich mit Formularen. 10 bis 14 Tage im Monat hat der Kraftwerksbetreiber nur mit Bürokram zu tun! Ende vergangenen Jahres hat Herr Volkmann sein Kraftwerk darum abgeschaltet. Mein Beitrag dazu: ARD Ratgeber Bauen + Wohnen am Sonntag, den 21. Februar, um 16:30 Uhr.

13. Januar 2010
Ein Schweizer Dorf wird Hotel

Was tun, wenn das eigene Dorf auszusterben droht, weil die Jungen abwandern und zu viele Häuser leer stehen? Vor diesem Problem stehen viele Schweizer Bergdörfer. Der Ort Vna im Unter-Engadin hat eine originelle Lösung gefunden. Die Bewohner haben sich zusammengetan und das erste "dezentrale Hotel" gegründet. Mit Kameramann Norbert Tinnefeld war ich im Dezember in Vna und habe die Bewohner und dieses ungewöhnliche Projekt kennengelernt. Ein erster Teil unserer Reportage ist am kommenden Sonntag, den 17.01.2010, im ARD Ratgeber Bauen + Wohnen zu sehen (16:30 Uhr). In der gleichen Sendung läuft auch ein Beitrag von mir über betrügerische Machenschaften bei der Wohnungssuche ("betrügerische Makler").

05. Januar 2010
Bücherwurm-Buch erschienen

Es ist soweit: Mein neuestes Buch ist gerade erschienen: Der Bücherwurm. Vergnügliches für den besonderen Leser. Der bibliophil ausgestattete Band erscheint in zwei Ausgaben, einer für die Mitglieder der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft und einer aus dem Primus-Verlag, die über den normalen Sortimentsbuchhandel erhältlich ist. Die WBG-Ausgabe liegt bereits vor, die Buchhandelsausgabe wird spätestens Anfang Februar ausgeliefert.

Bei dem Buch handelt es sich um ein Crossover aus Literaturwissenschaft und Zoologie, Kulturgeschichte und Kulinarik, das der spannenden Frage nachgeht, wie es eigentlich kommt, dass der größte Freund des Buches nach seinem verbissensten Feind benannt ist. Seltene Illustrationen dokumentieren manch überraschenden Fund aus Kunst und Literatur. Wahrlich ein Buch zum Verschlingen!

Es gibt zu dem Buch auch eine eigene Website:

www.buecherwurmbuch.de

29. November 2009
"Vermietnomaden" im WDR

Am morgigen Montag, den 30. November 2009, läuft im WDR Wirtschaftsmagazin markt ein Beitrag von mir über "Vermietnomaden". Das sind dubiose Anbieter von Mietwohnungen, die es gar nicht gibt. Stattdessen versuchen die Betrüger, Wohnungssuchenden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Mietervereine in allen deutschen Großstädten sind alarmiert.

25. November 2009
Programmerfolge

In der Sendung markt im WDR Fernsehen berichtete ich Anfang November über Hormone in Babyschnullern. Mittlerweile haben die meisten großen Hersteller von Babyprodukten bekannt gegeben, dass sie die Produktion vollständig auf Bisphenol A-freie Verfahren umstellen.

13. November 2009
Als DJ im Filos

Ein besonderer Kulturleckerbissen für die Kenner unter den Musikliebhabern: Am morgigen Samstag, den 14. November 2009, werde ich mich ab 22:00 Uhr seit langem wieder mal als DJ in der Gaststätte Filos versuchen. Es gibt Jazz vom Feinsten und ein paar Barsounds dazu. Eintritt frei.

Filos: Merowingerstr. 42, Köln-Südstadt

11. November 2009
Bücherwurm-Buch erscheint!

Am zweithöchsten Feiertag in Köln, dem Karnevalsauftakt am 11. im 11., kann auch ich Erfreuliches vermelden! Es ist nämlich soweit: Die Druckmaschinen wurden angeworfen und der Erscheinungstermin für mein neues Buch steht fest. Am 4. Dezember erscheint

Der Bücherwurm. Vergnügliches für den besonderen Leser

in der wissenschaftlichen Buchgesellschaft und gleichzeitig im Primus Verlag Darmstadt. Ich bin in diesem Werk der intrikaten Frage nachgegangen, wie es eigentlich kommt, dass der größte Freund des Buches nach seinem verbissensten Feind benannt ist. Ein Crossover aus Literaturwissenschaft und Zoologie, Kulturgeschichte und Kulinarik. So viel kann ich versprechen: Ein Buch zum Verschlingen!

Mehr Informationen übers Bücherwurmbuch gibt's hier

28. Oktober 2009
Von Betrügern und Giftmischern

Wohnungssuchende in deutschen Großstädten müssen künftig aufpassen: Häufig melden sich dubiose "Vermieter" aus dem Ausland, die angebliche Schnäppchen-Angebote gegen Vorkasse vermieten wollen. Der Haken: Man soll einige Wohnungsmieten oder eine hohe Kaution per Barüberweisung ins Ausland transferieren. Die Mietobjekte gibt es gar nicht, das Geld ist weg! Darüber berichte ich am kommenden Sonntag, den 01.11.2009, in der Sendung ARD Ratgeber Bauen + Wohnen (16:30 Uhr).

Künstliche Hormone in Schnullern: Die Meldung des Bund Naturschutz alarmierte die Väter und Mütter der Republik. Für das WDR-Wirtschaftsmagazin Markt bin ich der Frage nachgegangen. Ausstrahlung: Markt, Montag, den 02.11.2009, um 21:00 Uhr im WDR Fernsehen.

17. Oktober 2009
ARD Ratgeber Recht: Haftung bei der Post

Eine Frau will eine Wohnungskündigung fristgerecht zustellen lassen, die Deutsche Post braucht aber mehr als 10 Werktage dafür und die Frist ist verpasst. Wer haftet eigentlich in so einem Fall für den entstandenen Schaden, hier eine zusätzliche Monatsmiete in Höhe von 800,- Euro? Dieser Frage gehe ich in einem Beitrag für den ARD Ratgeber Recht nach. Ausstrahlung: Samstag, 17. Oktober 2009, 17:00 Uhr in der ARD.

25. September 2009
Schöne Programmerfolge

Die Wiederholung der Sendung "Im Tal der Loreley" in der Reihe "Wunderschön!" des WDR Fernsehens am 20. September 2009 war ein schöner Erfolg. Weitere Informationen zu dieser Sendung finden sich hier.

18. August 2009
Oberfranken wird "Wunderschön!"

Am kommenden Sonntag, den 23. August, wird um 20:15 Uhr im WDR Fernsehen in der Reihe "Wunderschön!" meine Sendung "Oberfranken: Bamberg, Bayreuth und die Fränkische Schweiz" ausgestrahlt. Wir treffen u.a. Otto Phillipp Graf von Stauffenberg, den Neffen des Hitler-Attentäters; Katharina Wagner, die neue Chefin auf dem Grünen Hügel; den sympathischen Steineklopfer Siggi Gross; den Kletterkönig Kurt Albert; und vor allem die spritzige und witzige Kabarettistin Heidi Friedrich, eine Bambergerin mit rheinischem Migrationshintergrund.

Bei der Produktion waren wir auch mit einem Hubschrauber unterwegs. Wer sich Bamberg mal von oben ansehen möchte, kann das hier, hier und hier tun (Achtung: längere Ladezeiten wegen Dateigröße; alle Fotorechte bei mir!).

08. August 2009
Der Erfinder der Schreibmaschine

Heute jährt sich zum 140. Mal das denkwürdige Ereignis, dass zum ersten Mal ein Brief auf einer Schreibmaschine getippt wurde. Beim Online-Magazin Telepolis des Heise-Verlags ist ein Aufsatz von mir über diese historische Wegmarke zu lesen:

Telepolis: Erfinder der Schreibmaschine

07. August 2009
Von Franken bis Google Streetview

Die Dreharbeiten in Franken sind beendet und auch im Schneideraum sind wir bald soweit. Es könnte eine wirklich schöne Reisesendung über Oberfranken geben, zumal wir mit der Kabarettistin Heidi Friedrich eine echte Granate als Reiseführerin dabei hatten.

In der Zwischenzeit ist nach langem Anlauf mein Magazinbeitrag über den geplanten neuen Internetdienst Google Streetview fertig geworden. Er wird am Sonntag, den 09. August, um 16:30 Uhr im ARD Ratgeber Bauen & Wohnen ausgestrahlt.

10. Juli 2009
Dreharbeiten in Oberfranken

In der kommenden Woche beginnen die abschließenden Dreharbeiten für unsere "Wunderschön!"-Folge in Oberfranken. Wir treffen die Kabarettistin Heidi Friedrich, die neue Bayreuth-Chefin Katharina Wagner und Graf von Stauffenberg, außerdem Fossilienjäger, Höhlenforscher, Bratwurstbräter und und und.

23. Juni 2009
Reise(-film-)zeit

Sommer ist Reisezeit: Ich bereite gerade meine nächste größere Reisesendung vor. Für die WDR-Sendung "Wunderschön" bereise ich momentan Oberfranken und dort vor allem Bamberg und die fränkische Schweiz. Aber auch bei den Porzellanherstellern in Selb, bei den Bayreuther Festspielen oder in der schönen mittelalterlichen Stadt Kronach werden wir sein. Ausstrahlung ist geplant für Sonntag, den 223. August,, wie immer um 20:15 Uhr.

11. Mai 2009
Wirtschaftsfilme

Momentan produziere ich recht fleißig Magazinbeiträge für die Wirtschaftsredaktion des WDR. Neben einem Film zur spannenden Frage, wann ein "Döner" eigentlich "Döner" heißen darf (Sendung "markt", Ausstrahlung 04. Mai 2009) sind bspw. in der heutigen "markt"-Sendung gleich zwei Filme von mir zu sehen: In Wuppertal portraitiere ich das "Patenprojekt" im Rahmen der ARD-Themenwoche Ehrenamt. Und in Köln biete ich das Portrait einer kleinen Ladenzeile in Köln-Klettenberg, die extrem unter der Bankenkrise zu leiden hat. Für die kommende Woche ist ein Beitrag über die Neu-Organisation der Interessenvertretung der Gesetzlichen Krankenkassen geplant. Und für den ARD Ratgeber Bauen & Wohnen werde ich mich demnächst mit den Möglichkeiten des Internetdienstes Google Streetview beschäftigen.

03. April 2009
Osterausstrahlung von "Rom für Entdecker"

Am kommenden Sonntag um 20:15 Uhr strahlt der WDR passend zur Osterzeit noch einmal meinen Film "Rom für Entdecker" aus.

Wir sind mit unserer Moderatorin Tamina Kallert in der italienischen Hauptstadt unterwegs und treffen den 3-Sterne-Koch Heinz Beck, den Direktor der Villa Massimo Dr. Blüher, Pater Antonio Tedeschi vom Deutschen Pilgerzentrum, wir werfen einen Blick uns unterirdische Rom, besichtigen die Villa d’Este mit ihren fabulösen Wasserspielen, reisen in die Albaner Berge und zu den Ausgrabungen nach Ostia Antica. Als Guide begleitet uns die charmante Allegra Giorgolo, die ebenfalls beim Deutschen Kulturinstitut Villa Massimo arbeitet.

Sendung: Sonntag, 05. April 2009, 20:15 Uhr im WDR Fernsehen.

30. März 2009
"Abschalten": Das Experiment

In meinem Buch Abschalten. Das Anti-Medienbuch hatte ich bei habituellem Medienkonsum, d.h. bei verschärfter Abhängigkeit von Glotze, Computer und Co., dazu geraten, eine “Mediendiät” oder gar eine “Medienabstinenz” einzulegen. Für die Zeitschrift PM Perspektiven (Ausgabe 04/2008, S.36-41) hat nun eine Familie das Experiment gewagt und eine Woche auf Medienkonsum verzichtet.

Mehr dazu unter: www.antimedien.de

08. Februar 2009
Immigrantenstadl-Premiere: Großer Erfolg und Presserummel

Am vergangenen Wochenende hatte der Immigrantenstadl, die Kölner Karnevalssitzung ganz ohne Kölner, mit großem Erfolg Premiere. Die Besucher waren restlos begeistert und das drückt sich auch in Zahlen aus: Der Kartenvorverkauf läuft gut wie nie, das Karnevalswochenende ist praktisch ausverkauft und alle Sitzungen sind voll. Auch der Presserummel um die diesjährige Veranstaltung ist enorm: Schon über die Generalprobe berichteten bundesweit dutzende von Zeitungen. Der Radiosender Funkhaus Europa (WDR) ist erstmals unser offizieller Medienpartner. Eine Übersicht über die Presseveröffentlichungen findet sich auf der nagelneuen Website. Restkarten gibt es noch unter karten@immigrantenstadl.de.

13. Januar 2009
Immigrantenstadl geht wieder an den Start

Mit dem neuen Jahr beginnt auch die heiße Probephase des diesjährigen Immigrantenstadl, der Kölner Karnevalssitzung garantiert ohne Kölner. Das Ensemble hat sich neuerdings vergrößert und es wird mittlerweile 8 Vorstellungen im Großen Saal des Bürgerhaus Stollwerck geben. Karten gibt es bei den Vorverkaufsstellen von KölnTicket oder direkt über die Website
www.immigrantenstadl.de

23. Dezember 2008
Wünsche zum Jahresende

Zum Jahresende möchte ich allen Freunden, Kollegen und Interiewpartnern alles Gute und viel Erfolg im neuen Jahr wünschen. Wie sagte ein Kollege aus der Wirtschaftsredaktion angesichts der weltweiten Krisengerüchte zu mir: "Ich freue mich richtig aufs kommende Jahr. Endlich gucken die Leute wieder Wirtschaftssendungen". So hat eben jeder seine eigene Perspektive. Einer Online-Umfrage zufolge will übrigens die Mehrzahl aller Befragten im kommenden Jahr mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen. Gleichzeitig will keiner der Befragten seinen Fernsehkonsum einschränken. Da kann man wohl nur schöne gemeinsame Abende vor der glotze wünschen ...

26. November
Immigrantenstadl tritt in Comedia Colonia auf

Am morgigen Donnerstag, den 27. November 2008, wird es einen Auftritt von Ensemblemitgliedern des "Immigrantenstadl" bei als Gäste der Kabarettshow "Meine dicke freche türkische Familie" geben.

25. November
Schweizer Berge ein schöner Erfolg

die Austrahlung meines Films "Schweizer Bergwelt" in der Reihe "Wunderschön!" war mit einem Zuschaueranteil von 6,1 Prozent ein schöner Erfolg.

13. November 2008
Schweizer Bergwelt naht

Froh macht mich, dass das WDR Fernsehen am 23. November meinen Film "Wunderschöne Schweizer Bergwelt" wiederholen wird. Wir trafen immerhin Emil Steinberger, Pirmin Zurbriggen, HP Danuser und viele andere Schweizer Berühmtheiten. Also, einschalten statt abschalten!

11. November 2008
Karnevalsauftakt - nicht nur für Kölner

Am 11. im 11. geht in Rheinland die Karnevalssession wieder los. Darum soll auch schon mal daran erinnert werden, dass auch dieses Mal der "Immigrantenstadl" wieder am Start ist. Kölscher Karneval garantiert nur von Nicht-Kölnern. Noch größer, noch häufiger, noch verrückter als je. Premiere ist am 30. Januar, wie immer im Bürgerhaus Stollwerck.

07. September 2008
Anti-Medien-Website ist online!

Nach einigen Probeläufen und der Einarbeitung in die Wordpress-Software ist nun seit einigen Tagen meine neue Website online:

www.antimedien.de

In Anlehnung an mein im letzten Jahr erschienenes Buch sammle ich hier die Absurditäten des Medienalltags. Über Anregungen, Kommentare und Kritik würde ich mich freuen.

28. August 2008
Oberbayern-Sendung sehr gut angenommen

Auch die Ausstrahlung meines Films "Oberbayern: Zwischen Watzmann und Zugspitze" ist von den Zuschauern äußerst positiv aufgenommen worden. Mit einer Einschaltquote von 7,6 % lief die Sendung überdurchschnittlich gut.

18. August 2008
Bodensee-Film ein großer Erfolg

Unsere Sendung "Bodensee: Garten Eden mit Alpenblick" aus der WDR-Reihe "Wunderschön!" war ungewöhnlich erfolgreich: Über 1,3 Millionen Zuschauer haben bundesweit unsere Reise rund um das schwäbische Meer verfolgt. Weitere Informationen und Zugang zum WebTV unter "Fernsehen".

12. August 2008
Komplimente für Bodensee-Dreh

Ein ungewöhnliches Kompliment bekamen wir im Zuge unserer Dreharbeiten für den Film "Bodensee - Garten Eden mit Alpenblick". In der örtlichen Tageszeitung "Südkurier" erklärte die Pressesprecherin des Zeppelinmuseums Firedrichshafen: "Das ist das erste Filmteam, das kein Theater macht und sehr angenehm auftritt!" Man ahnt, wie sich die "Kollegen" manches Mal vor Ort aufführen ... Wer den ganzen Artikel lesen will:

Südkurier: Ein Blick in den Garten Eden

Auch bei unserem Dreh im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen war eine nette Kollegin vom Südkurier dabei. Wer sich für ihre Reportage interessiert, findet sie hier:

Südkurier: Sogar der Regen hört aufs Drehbuch

11. Juli 2008
"Bodensee: Garten Eden mit Alpenblick"

So der Titel meiner nächsten Fernseh-Reiseproduktion. Morgen werden wir mit dem letzten Teil unserer Dreharbeiten beginnen. Wir besuchen das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen, wir lernen den Bildhauer Peter Lenk kennen, auf der Insel Mainau werden wir Gräfin Bettina kennenlernen und außerdem wird viel gesegelt. Ausstrahlung ist am Sonntag, den 17. August, um 20:15 Uhr im WDR Fernsehen.

27. Juni 2008
"Abschalten" im Funkhaus am Wallrafplatz

Am morgigen Samstag, den 28. Juni, werde ich mit meinem Buch "Abschalten. Das Anti-Medienbuch" in der WDR 5-Sendung "Funkhaus Wallrafplatz" zu hören sein. Die Radiosendung wird von 9:20 Uhr bis 10:00 Uhr ausgestrahlt und Zuhörer können sich beteiligen. Thema der Sendung: "Einfach mal Abschalten - Urlaub von den Medien!"

19. Mai 2008
Auf an den Bodensee!

Kaum ist die Rom-Sendung erfolgreich über den Sender gegangen, mache ich mich ans nächste Werk. Es geht an den wunderschönen Bodensee, eine Region, in die ich auch enge verwandtschaftliche Verbindungen habe.

26. April 2008
Dreharbeiten in Rom beendet

Die Dreharbeiten für meine Sendung "Rom für Entdecker" in der WDR-Reihe "Wunderschön" sind beendet. Im Schneideraum stellen wir gerade die 90-Minuten-Sendung zusammen. Viel Glück mit Wetter und Interviewpartnern vor Ort werden für ein ganz ansehnliches Programm sorgen. Auf der Minus-Seite dieser Produktion stehen Erfahrungen mit der italienischen Bürokratie, die als "preussisch" zu bezeichnen alle Italophilen mir bitte nachsehen mögen. Weitere Informationen zur Rom-Sendung und auch die Möglichkeit, sie sich via Web-TV anzusehen, unter:

WDR-Internetseite "Wunderschön!": Rom für Entdecker

17. Februar 2008
Reise nach Rom

Heute breche ich zu meinem nächsten Filmprojekt auf. In der WDR-Reisereihe "Wunderschön!" werde ich für den Mai 2008 eine 90-Minuten-Sendung über die Stadt Rom herstellen.

14. Februar 2008
Reisepass für Babies

Nun ist Fridolin erst 14 Tage alt und er benötigt schon einen Reisepass: Und zwar mit biometrischem Passfoto! Kaum zu glauben, aber wahr. Wer sich mit eigenen Augen überzeugen möchte: Die Bundesdruckerei gibt einen Leitfaden heraus, wie 14 Tage alte Babies zu fotografieren sind, damit die Welt vor dem internationalen Terrorismus geschützt werden kann:
http://www.bundesdruckerei.de/de/buerger/2_1_b/
2_1_2_b.html

31. Januar 2008
Fridolin ist da!

9 Monate Spannung, Zittern und Warten haben ein Ende: Pünktlich zu Weiberfastnacht ist heute Fridolin Tom Haarkötter auf die Welt gekommen. Allen, die sich mit uns gefreut haben, an dieser Stelle ein herzliches Danke. Was soll ich sagen: Filme machen, Bücher schreiben und selbst eine Karnevalssitzung gründen ist doch alles nichts gegen dieses Erlebnis, einen echten kölschen Jong auf die Welt bugsiert zu haben. Ach so, die weiteren Grunddaten: 53 cm, 4000 Gramm, ein ziemlich großer Kopf und rotblonde Haare.

13. Januar 2008
Premiere des Immigrantenstadl

Am gestrigen Samstag hatte der Kölner Immigrantenstadl im Bürgerhaus Stollwerck Premiere. Ein Abend, der an Stim-mung und Temperament alles in den Schatten gestellt hat, was wir bisher mit unserer integrativen Karnevalssitzung erlebt haben. Höhepunkt des Abends war der Aufmarsch der "Roten Funken", die in 100-Mann-Stärke die Bühne des Stoll-werck eroberten: Vielleicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!
Weitere Termine: 20. und 27. Januar sowie 1., 3. und 5. Februar 2008, jeweils im Bürgerhaus Stollwerck. Karten gibt es noch bei KölnTicket.

19. Dezember 2008
Weihnachten

Auf diesem Wege ein Weihnachtsgruß an alle Freunde, Kollegen und Mitarbeiter. Das vergangene Jahr war beruflich wie besonders privat wieder äußerst aufregend. Allen ein ruhiges Fest und ein tolles Jahr 2008!

28. November 2008
Vorbereitungen für neuen "Immigrantenstadl"

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Am 12. Januar 2008 öffnet der "Immigrantenstadl" wieder seine Stalltüren. Danach gibt es noch fünf weitere Termine dieser karnevalistischen Untergrundbewegung, u.a. auch drei Termine an den "Heißen" Karnevalstagen selbst. Siehe auch "Kabarett".

08. November 2008
Anti-Medienbuch in den WDR 3 Resonanzen

Heute Abend werde ich ca. 19:15 Uhr in der Radio-Sendung "Resonanzen" auf WDR 3 als Interviewpartner über mein Buch Rede und Antwort stehen.

30. Oktober 2007

Lesung im Anderen Buchladen
Heute um 20 Uhr lesen der Kabarettist Didi Jünemann und ich im Anderen Buchladen in der Kölner Südstadt (Ubierring 42) aus meinem Buch "Abschalten. Das ANTI-Medien-Buch". Eintritt: 4 Euro/erm. 3 Euro. Über zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen.

22.Oktober 2007

Parlament beschäftigt sich mit "Abschalten"
Das Parlament hat sich mit meinem Buch "Abschalten" beschäftigt, oder jedenfalls die Zeitschrift gleichen Namens, "Das Parlament" (Nr. 40-41/2007). Eine Kostprobe dieses äußerst differenzierten Artikels:

"Alles in allem changiert Haarkötters Text zwischen fundiertem Wissen einschlägiger Medientheorien, Statistiken und haarsträubend vereinfachenden Feststellungen. Eine bizarre Mischung. Knallharte Empirie und geisteswissenschaftlicher Hardcore vertragen sich selten, zeigt sich hier einmal mehr."

Und Vorsicht ist laut Parlament auch angebracht, denn:

"Es ist so reaktionär, dass man sich fragt: Meint er das ernst?"

Im übrigen wird das Buch Berufsanfängern emfpohlen: Obwohl oder weil es so "reaktionär" ist? Wer sich darüber selbst eine Meinung bilden will: Das Buch ist im Handel erhältlich. Am kommenden Dienstag, den 30. Oktober, werde ich mit dem Kabarettisten Didi Jünemann in der "Anderen Buchhandlung" (Köln-Südstadt) daraus vorlesen.

18. Oktober 2007

Einladung zu Lesungen aus meinem Buch "Abschalten. Das ANTI-Medien-Buch": Am Sonntag, den 21.10.2007, lese ich um 20:00 Uhr zusammen mit der Kabarettistin Heidi Friedrich in Bamberg in der Buchhandlung Collibri. Am Dienstag, den 30.10., lese ich zusammen mit dem Kabarettisten Didi Jünemann in der "Anderen Buchhandlung" in der Kölner Südstadt.

18. September 2007

Mein neues Buch "Abschalten. Das ANTI-Medien-Buch" ist nun erschienen und im Buchhandel oder bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft erhältlich. Weitere Informationen unter "Bücher".

21. August 2007

Unsere Oberbayern-Sendung ist nahezu fertig. Ich beginne mit den Vorbereitungen für eine Pilotsendung einer neugestalteten Reisesendung für den Sonntag Abend im WDR Fernsehen. Reiseziel wird der Mittelrhein sein.

06. Juli 2007

Zurück von der ersten Drehreise nach Oberbayern. Unter anderem filmten wir bei den sehr vergnügten Schwestern im Kloster Wessobrunn, bei den akademischen Bierbrauern der Universität Weihenstefan, im Interconti Hotel auf dem Obersalzberg, im Karl-Valentin-Musäum und im Wallfahrtsmekka Altötting.

05. Juni 2007

Mein neues Buch "Abschalten. Das Anti-Medien-Buch" wird Mitte September 2007 im Primus-Verlag Darmstadt und bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) erscheinen. Vorraussichtlich am 28. September werde ich zusammen mit der Kabarettistin Heidi Friedrich in Bamberg in der Buchhandlung Collibri daraus lesen.

14. Mai 2007

Ich beginne mit den Vorbereitungen für mein nächstes Reisefilm-Projekt: "Wunderschönes Oberbayern". Dafür werde ich voraussichtlich zwischen Ende Juni und Anfang August 2007 Seenlandschaft und Bergwelt südlich von München heimsuchen. Siehe "Fernsehen".

29. April 2007

Heute habe ich die Reisesendung "Wunderschöne Schweizer Bergwelt" abgeschlossen, für die ich in den vergangenen Monaten vor allem im Engadin und im Wallis im Auftrag des WDR gefilmt habe. Ausstrahlung des Werks, das ein reiner Winterfilm sein wird, ist voraussichtlich Ende November 2007 im WDR Fernsehen. Siehe "Fernsehen".

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Aktuelle Hinweise:

Am 3.Mai 2023, dem UNESCO-Tag der Pressefreiheit, fand im Deutschlandfunk wieder das "Kölner Forum für Journalismuskritik" inkl. der Verleihung des Günter-Wallraff-Preises statt.

Neulich erschienen: "Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert" im S. Fischer-Verlag. 592 Seiten mit 20 Abbildungen.

Buchtipps:

Ganz neu: Im Verlag Springer VS ist unser Sammelband "Agenda Cutting: Wenn Themen von der Tagesordnung verschwinden" erschienen (Hgg.: Haarkötter/Nieland).

Im Kölner Herbert von Halem-Verlag ist mein Buch "Journalismus.online - Das Handbuch zum Online-Journalismus" erschienen.

Im Verlag Springer VS ist der von Johanna Wergen und mir herausgegebene Sammelband "Das Youtubiversum. Chancen und Disruptionen der Onlinevideo-Plattform in Theorie und Praxis" herausgekommen.

Im Juli 2017 ist der von mir mit Jörg-Uwe Nieland herausgegebene Sammelband "Nachrichten & Aufklärung. Medien- und Journalismuskritik heute: 20 Jahre Initiative Nachrichtenaufklärung" auch im Verlag Springer VS erschienen.