Es geht um das Enden. Oder vielmehr um die Enden.
Was anfängt wie eine schlichte literaturwissenschaftliche Betrachtung, wächst sich im Gang der Untersuchung zu einem interdisziplinären Crossover-Projekt aus, in dem Neue Medienwissenschaft, Informatik, Hypertexttheorie und und zu allem Ende auch noch Geschichtsphilosophie mitspielen.
Warum hören Geschichten eigentlich auf? Hören sie überhaupt auf? Oder gibt es sie vielleicht doch, die "unendliche Geschichte"? Das sind die Fragen, die am Anfang stehen. Am Ende sind es aber alles andere als einfache Antworten, die ich geben kann. Aber so gehört sich das ja auch für eine Doktorarbeit.
Als kleine Kostprobe gebe ich hier im pdf.-Format das Einleitungskapitel (benötigt wird dafür das Programm Acrobat Reader oder ein anderer pdf.-Reader):
Anfang: Ende der Geschichten (pdf)
Wer kein Wort versteht und gerne wissen möchte, worum es eigentlich genau geht, der sei auf eine zusammenfassende Rezension von Werner Fletcher aus Österreich verwiesen, die auch ihre eigene Sprachlosigkeit sehr schön zur Rede bringt:
"Profunde Studie zu einem scheinbaren Paradoxon"
Weitere Informationen gibt es außerdem auf der Autorenseite meines Verlags:
http://www.koenigshausen-neumann.de/02_06/haarkoetter.htm
Kafka und kein Ende
Ein zentrales Kapitel der Dissertation dreht sich um Franz Kafkas Roman "Der Process". Während meiner Arbeit daran erschien im Frankfurter Stroemfeldverlag der "Process"-Band der Historisch-kritischen Kafka-Ausgabe. In der "tageszeitung" habe ich eine Rezension dieser vieldiskutierten Ausgabe veröffentlicht:
Viel Spaß beim Lesen!